Frau Wang Jinfan aus Qiqihar, Provinz Heilongjiang, wurde seit 1999 verfolgt

(Minghui.de) Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ließ Frau Wang Jinfan, 53, seit dem 20. Juli 1999 wiederholt verfolgen.

Am 12. Oktober 1999 wurde sie festgenommen und in eine Einrichtung für Gehirnwäsche in Jiagedaqi gebracht, weil sie nicht mit dem Üben von Falun Dafa aufhören wollte. Ihre einzige Tochter musste allein zu Hause bleiben. Sie konnte nicht mit ihr telefonieren, weil ihr Telefon abgeschaltet wurde und ihr Arbeitgeber gab ihr kein Gehalt mehr. Das ist in ähnlicher Weise zweimal vorgekommen.

Weil sie sich gegen die Umerziehung(1) wehrte, gab man ihr im Gehirnwäschezentrum 20 Tage lang nichts zu essen. Die ganze Haftzeit betrug gute vier Monate. Die Beamten nahmen 15 Yuan (2) pro Tag von ihren Rentenbezügen.

Am 3. Februar 2000, als sie aus dem Haftzentrum entlassen wurde, fälschten Wang Zhanzhu, der Direktor des Eisenbahnbüros von Qiqihar; Pang Yumei, der Generalsekretär desselben Büros und Beamte des Büros 610 (3) ärztliche Berichte, um sie in das Krankenhaus für Geisteskranke Gaotou zu zwingen. Sie erpressten außerdem von ihrer Tochter 3000 Yuan für angebliche Arztkosten, Wohnen und Essen.

In dem Krankenhaus musste Frau Wang dreimal täglich Drogen gegen Psychose einnehmen. Sie erbrach die Drogen mitsamt ihrem Essen. Sie kam in eine Abteilung, in der wirklich Geisteskranke untergebracht waren. Oft erwachte sie und fand, daß die Patienten ihr etwas antaten, weil die Türen in der Abteilung nicht alle zugeschlossen wurden. Die Ärzte waren verwirrt, weil die Drogen keine Wirkung auf sie hatten. Während alle Praktizierenden draußen ihr Bestes taten, um sie aus dieser Anstalt zu befreien und Frau Wang nicht aufhörte, den Ärzten und Schwestern die Tatsachen über die Verfolgung von Falun Dafa zu erklären, setzte das Krankenhaus 15 Tage später eine Untersuchung für sie an. Viele Experten, auch aus anderen Krankenhäusern, waren mit dieser Untersuchung befasst. Stundenlang richteten Experten Fragen an Frau Wang, die sie alle fließend beantwortete. Alle diese Spezialisten sahen sie verwundert an und berichteten: „Ihr Verstand ist sehr scharf.” Sie entschieden sofort, daß sie nicht krank sei und stimmten alle ihrer sofortigen Entlassung zu.

18 Tage nach dieser Untersuchung wurde sie entlassen. Am Abend des gleichen Tages kamen die Polizei und ihr Arbeitgeber zu ihr nach Hause und verhafteten sie erneut. Später ließen sie sie insgesamt fünfmal zu verschiedenen Zeitpunkten einsperren. Am 26. Juli 2000 wurde sie in das Zwangsarbeitslager Shuanghe der Stadt Qiqihar geschickt. Das ist ein nationales „Modell” für die erfolgreiche Umerziehung von Falun Gong-Praktizierenden. Sie hatte erfahren, daß den Praktizierenden in diesem Arbeitslager zwangsweise Psychotherapeutische Drogen verabreicht werden. Nach ihrer Ankunft wurden sechs Praktizierende in Einzelzimmer gesteckt. Sie konnten einander nicht sehen und durften ihre Zelle nicht verlassen. Sie mussten sich in ihrer Zelle waschen, essen und die Toilette benutzen. Lagerbeamte setzten ihrem Trinkwasser Drogen zu. Um das zu bestätigen, ging Frau Xu Jiayu mit den Aufsehern eine feste Verbindung ein. Eines Tages fragten diese sie, ob sie es wage, eine besondere Droge einzunehmen. „Natürlich,” sagte Frau Xu. Dann brachten sie ihr die Droge und sie schluckte sie. Nach 40 Minuten sagte man ihr: „Nun ist es Zeit, daß die Droge ihre Wirkung zeigt.” Sie brachten Papier und Schreibgerät, damit sie eine vorbereitete Erklärung abschriebe. Frau Xu sagte ihnen nach einiger Zeit, was sie von ihrer Erklärung hielte und weigerte sich, diese abzuschreiben.

Die Aufseher versuchten jeden Tag, einer nach dem anderen, sie umzuerziehen. Bald bemerkten sie, daß sie auch zu sechst keine Chance hatten ihren Willen zu brechen und schickten sie ins Zwangsarbeitslager in der Stadt Qiqihar. Aber das Lager entließ alle Praktizierenden sofort, deren Haftzeit verlängert worden war.

Bei einer Gelegenheit als Frau Wang Jinfan in die Stadt Daqi ging, um 32 000 Yuan abzuholen, die dort von Praktizierenden gestiftet worden waren, hatte sie einige Flugblätter über die Verfolgung von Falun Gong dabei. Auf dem Rückweg wurde sie im Taxi festgenommen. Die Beamten der Polizeiabteilung Daqing und der Polizeistation Yiyuan durchsuchten sie und stahlen ihr Geld. Die Polizei setzte sie, ihre 15-jährige Tochter und eine andere Falun Gong-Praktizierende im Haftzentrum der Stadt Daqing gefangen. Die Polizei sagte schamlos, daß sie ihr das Geld nicht zurückgeben würde auch wenn es Zeugen gäbe.

Am 19. April 2002 wurde sie wieder festgenommen. Die Polizisten schlugen sie so schlimm, daß ihr Körper voller Schnittwunden und blauer Flecken war und sie nahe daran war, gelähmt zu werden. Beide Seiten ihres Brustkorbes waren voller blauer Flecken und sie konnte nur sehr schwer atmen. Ihre Füße liefen infolge der Schläge schwarz an. Sie hatte auch innere Blutungen im Hals (Radiogramme zeigten das an). Auch ihr Sehvermögen war nach dieser Tortour beeinträchtigt. Die Polizei folterte sie weiter mit noch brutaleren Mitteln. Sie erhielt Elektroschocks, bis sie dem Tode nahe war. Als sie in die Notaufnahme des Polizeikrankenhauses kam, rief der Direktor der Polizeiabteilung, Herr Yan, das Krankenhaus an und sagte: „Ein sterbender Falun Gong-Praktizierender ist keine große Sache. Sorgt Euch nur nicht, ich nehme die Verantwortung auf mich.” Dr. Lin Changquan, der Chef der Operationsabteilung, nahm den Anruf neben Frau Wangs Bett in Empfang. Er antwortete: „Mir ist nicht wichtig, welchen sozialen Status Frau Wang hat, sie ist meine Patientin. Ihr Leben ist in Gefahr. Ich werde niemandem erlauben, sie fort zu holen.” Dann sagte er zu ihr: „Ich kann sie nicht auf lange Sicht beschützen.” Dr. Lin und der Chef der inneren Medizin arbeiteten zusammen einen Behandlungsplan für Frau Wang aus. Als sie erfuhren, daß sie derartig brutal geschlagen worden war, weil sie an Falun Dafa und dessen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit glaubt, waren sie zu Tränen gerührt. Sie versuchten, die Polizei davon zu überzeugen, daß sie zur Behandlung in ihrem Krankenhaus bleiben müsse, aber der Polizeichef wies diese Forderung zurück.

Im Krankenhaus sah Frau Wang folgende Szene: Ein Polizist brachte einen Praktizierenden, seine Hände waren mit Blut bedeckt. Er ging an Frau Wangs Waschbecken und wusch sich die Hände. Dann sagte er zu dem, der Frau Wang versorgte, daß der Praktizierende vom zweiten Stockwerk eines Hauses gesprungen sei, um seiner Erfassung zu entgehen. Er sagte: „Um ihn aufzuhalten, habe ich ihn angeschossen.

Am 23. April 2003 wurde sie ins Frauengefängnis von Harbin verlegt. Das Gefängnis weigerte sich, sie aufzunehmen, weil sie zu schwach war und ihr Blutdruck zu hoch (200 überstieg). Nach dieser Absage bezahlte das Haftzentrum dem Gefängnis 1 500 Yuan und da akzeptierten sie Frau Wang´s Inhaftierung. Sie wurde in die sogenannte Trainingsabteilung geschickt. Am ersten Tag fing der Aufseher Lu Jinghua an, sie brutal zu schlagen, bis ihr Herzschlag aussetzte. Der Grund für diese Schläge war der, daß sie sich geweigert hatte, demütigende Begrüßungsworte auszusprechen, um die Aufseher damit zu begrüßen. Innerhalb zweier Monte verprügelten die Aufseher sie dreimal und steckten sie in Einzelhaft. Nach ihrer Entlassung aus der Einzelhaft, kam sie in die Abteilung 8, in der die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden besonders schwer ist. Dort musste sie sich zwei Tage und Nächte lang hinhocken, weil sie sich geweigert hatte, Zwangsarbeit zu leisten. Hou Guiqin, einer der zwei brutalsten Insassen, die Praktizierende foltern sollen, (der andere ist Guo Ying), wurde von den Aufsehern aufgehetzt, Frau Wang immer wieder zu schlagen. Infolge dieser Folter blieb Frau Wangs Blutdruck sehr hoch und sie hatte Symptome eines Schlaganfalls.

Im August 2005 versuchte man wieder, ihren Geist durch Gehirnwäsche zu verwirren. In der 9. Abteilung werden laufend Gehirnwäschesitzungen durchgeführt. Dort werden Praktizierende von den Aufsehern mit besonders brutalen Mitteln gequält. Frau Wang weigerte sich mitzumachen und trat in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Der Polizist Qiu Tianzeng vom Bezirksgericht Tiefeng in Qiqihar verfluchte sie stets mit den Worten: „Ich werde dich zu lebenslangem Gefängnis verurteilen. In Deinem Zustand wirst du im Gefängnis innerhalb von zwei Jahren sterben.” Jetzt sind vier Jahre vergangen. Frau Wang lebt immer noch und ist gesund. Was sie den Menschen sagen möchte, ist, daß Falun Dafa Wunder wirkt!


Anmerkungen:

1. "Umerziehung" ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

2. Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

3. Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.