Nach innen suchen, wenn Konflikte auftauchen

(Minghui.de) Im Jahr 1997 begann ich das Praktizieren von Falun Gong. Jedoch habe ich mich einmal gegen das Dafa gewendet, und nur durch die Barmherzigkeit unseres Meisters konnte ich zur Kultivierung zurückkehren. Nachdem ich das Fa fleißig gelernt hatte, suchte ich in meinem Inneren und fragte mich selbst: „Ich denke, als ich das Fa erhielt, hatte ich einen standhaften Glauben an den Meister und das Fa. So zweifelte ich nicht, als die überwältigende Hass- Propaganda, die Schmutzkampagne und Verfolgung gegen Falun Gong begann, gab ich meine Kultivierung nicht auf. Doch warum wurde ich das Opfer der Lügen eines „erleuchteten” Praktizierenden, der sich auf einem dämonischen Weg befand? Das Resultat davon war, dass ich einen langen Umweg in meiner Kultivierung machte.” Nachdem ich das Fa eine Zeit lang mit ruhigem Herzen gelernt hatte, fand ich zum Schluss doch die Wurzel der Störung. Ich war auf das Hohe gerichtet und achtete dadurch nicht auf die Grundlagen. Blindlings folgte ich dem Fa auf höchster Ebene und hatte doch noch den Eigensinn nach Bequemlichkeit und Angst. Ich hatte kein klares Verständnis über die Kultivierung während der Fa-Berichtigung und über die alten Mächte. Meine innere Einstellung gegenüber der Kultivierung während der Fa-Berichtigung kam aus der Perspektive durch meine persönliche Kultivierung. Folglich bemerkte ich nicht, dass ich den Weg, welche die alten Mächte arrangiert hatten, akzeptierte. Das verursachte Verluste für das Fa und auch für meine eigene Kultivierung.

Wann immer ich hingefallen bin, muss ich sofort wieder aufstehen. In den letzten zwei Jahren habe ich zunächst wieder versucht, durch das fleißige Fa-Lernen einen guten Aufbau zu machen. Wenn ich kein Falun Gong-Buch hatte, so lieh ich mir eines aus, um davon eine Kopie anzufertigen. Ich versuchte mich an das Fa anzugleichen und meinen Eigensinn der Angst loszulassen. Ich hatte Angst, weil ich befürchtete, dass der Meister mich aufgegeben haben könnte, denn ich hatte einen großen Fehler gemacht. Aufgrund meines Fehlers hatte ich Angst vor meinen Mitpraktizierenden, das Gesicht zu verlieren. Ich war entschlossen, ein guter Falun Gong-Praktizierender während der Fa-Berichtigung zu werden. Als ich bereit war, die drei Dinge, die unser Meister uns bittet zu tun, war der erste Eigensinn, der an die Oberfläche kam, die Angst. Zu Beginn arrangierte der Meister einige Zwischenfälle, damit ich meine Eigensinne der Angst überwinden konnte. Allmählich konnte ich gewisse Ängste überwinden, und so war ich nun fähig zur Arbeit der Fa-Bestätigung wie Informationen über die wahren Umstände von Angesicht zu Angesicht zu verteilen. Es gibt eine Erfahrung, die für mich sehr hilfreich war. Es scheint sehr einfach zu sein, aber für mich war sie sehr lehrreich.

An einem Freitagnachmittag im Sommer des Jahres 2004 ging ich in eine Klinik, um „Informationen über die wahren Umstände” zu verteilen. Bevor ich meine Wohnung verließ, fragte mich mein Mann, ob ich ihm ein Formular für ein Rezept ausfüllen könne. Ich konnte leider seine medizinische Versicherungskarte nicht finden und so entschied ich mich, meine zu nehmen (ich benutzte meine Karte, um die Rezepte für meinen Mann mitzunehmen). Also steckte ich meine Karte in die gleiche Tasche in der sich auch die „Informationen über die wahren Begebenheiten” befanden. Nachdem ich mit dem Verteilen fertig war, ging ich sofort nach Hause zurück. Als ich zu Hause ankam, war die erste Frage meines Mannes, ob ich nun das Rezept mitgenommen hätte. Sofort realisierte ich, dass ich meine Karte nicht mehr finden konnte. Ich dachte darüber nach und kam zum Schluss, dass ich die Karte irrtümlicherweise in einen Flyer gesteckt hatte. Was sollte ich nun tun? Mein Name, Arbeitgeber und ein Foto von mir waren auf dieser Karte aufgedruckt. Wenn nun ein schlechter Mensch diese Karte finden würde, würde ich wohl mehr als nur einen Telefonanruf erhalten. Ich erschrak sehr. Ich fühlte mich so, als wäre ich plötzlich in einen Abgrund gefallen und mich überkam Angst. Mein Mann schalt mich dafür mehrere Male. In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen. Jedes Mal, wenn ich die Geräusche eines vorbeifahrenden Autos hörte, dachte ich, dass sich ein Polizeiauto unserem Haus nähert. Ich hatte nicht die aufrichtigen Gedanken eines Kultivierenden. Ich bekam sie erst wieder, als ich mich plötzlich an das Fa erinnerte: Unser Meister sagte:

Körper im Käfig gefangen, sei nicht traurig
Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten, das Fa ist da
Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch da
Menschliches Herz ablegen, Böses vernichtet sich selbst

(„Sei nicht traurig” im Hong Ying II)

Ich suchte in mir nach und fand meine Lücke. Meine Tochter hatte soeben erst ein Kind geboren, und so verbrachte sie ihren Mutterschaftsurlaub in unserem Heim. Dadurch war ich sehr beschäftigt mit vielen Haushaltsangelegenheiten. Ich konnte eine lange Zeit nicht vorwärts schreiten in meiner Fa-Bestätigung und der Errettung der Menschen. Mittlerweile hatte sich auch eine große Menge von „Informationsmaterial” angesammelt. Ich wollte das so rasch wie möglich verteilen. So dachte ich mir, dass es wohl sicherer wäre, dieses Material nicht zu Hause zu lassen. Mit anderen Worten, ich habe mich damit zum Verteilen motiviert indem ich auf meine eigene Sicherheit bedacht war. Das Erretten der Menschen war nun nicht mehr das Wichtigste. Ich hatte immer noch die Anhaftung an die Angst, den Eigennutz und den religiösen Fanatismus. Schon vor meiner Kultivierung von Falun Gong war meine Art eine Arbeit zu tun, wie auch meine Nachlässigkeit stets ein Problem für mich. Wenn ich nun meine „Aufgabe der Fa-Bestätigung mit solch einer schmutzigen Einstellung erledige, wie können da die alten Mächte meine Lücken nicht ausnützen? Unser Meister sagte:

Die Fa-Bekräftigung wird nicht von gewöhnlichen Menschen gemacht, dem sind erst die Dafa-J¨¹nger w¨¹rdig und deshalb sollt ihr das Fa mehr lernen, lernt das Fa mehr. Außerdem sollen wir alles aufrichtig tun, es soll wirklich wie von Kultivierenden gemacht werden, lasst die alten Mächte keine L¨¹cken ausnutzen. Wenn sie L¨¹cken ausnutzen, werden sie dieses oder jenes anstellen.¡°
(Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003)

Ich bemerkte, dass ich im Unrecht war. Aus tiefstem Herzen gestand ich mir meine Fehler ein, und bat meinen Lehrer um Verzeihung. Gleichzeitig bat ich meinen Lehrer mir bei der Verstärkung meiner aufrechten Gedanken zu helfen. Ich war entschlossen meine Krankenkarte wieder zu finden.

Drei Tage später, nachdem ich die Karte verloren hatte, fand ich die Karte wieder. Durch die Barmherzigkeit und den Schutz des Meisters schenkte mir das Fa Weisheit und Mut. Es stellte sich heraus, dass sich die Karte mit einigen „Informationen über die wahren Umstände” in einem der beiden Labors im zweiten Stock befand. Diese Labors werden von Stationsärzten benutzt, welche normalerweise im ersten Stock arbeiten. Ich fand eine junge Ärztin und erklärte ihr meinen Grund warum ich hier war. Sie war froh für eine kurze Zeit ihre Arbeit niederlegen zu können, und begleitete mich in den zweiten Stock, um mir dort meine Karte zurück zu geben. Sie sagte überhaupt nichts als sie meine Karte zwischen den „Informationen über die wahren Begebenheiten” und den VCD's fand. Ich nahm meine Krankenkarte entgegen und bedankte mich bei ihr: „Diese Unterlagen sind sehr gut. Bitte lesen Sie diese gründlich durch. Sie sind sehr gut für Sie.” Freundlich akzeptierte sie die Unterlagen

Nur aufgrund des Schutzes durch den Meister entkam ich einer Katastrophe. Wenn die Karte im Untersuchungsraum liegen geblieben wäre, so hätte sie irgend jemand gefunden. Die Angelegenheit hätte sich dann anders entwickelt. Durch dieses Missgeschick sah ich erneut, dass ein Kultivierender während der Fa-Bestätigung keine menschlichen Gesinnungen mittragen sollte. Zweitens sollte ein Kultivierender, wenn er vor einem Xinxing-Konflikt (Herzenskonflikt) oder vor einer gefährlichen Situation steht, an das Fa denken. Er oder sie sollte alles vom Fa her beurteilen und bedingungslos in sich selber suchen. So lange wir uns als Kultivierende betrachten, wird uns der Meister helfen, die auch noch so große Gefahr zu überwinden. Das Wichtigste dabei ist aber, das Fa vom Fa her zu verstehen und so unsere Anhaftungen zu erkennen und diese zu beseitigen.

Bitte freundlich um Korrektur, wenn es Fehler in meinen Erkenntnissen hat.