Verheiratetes Falun Gong-Paar wurde in der Stadt Chongqing verhaftet und gefoltert

(Minghui.de) Gemäß Augenzeugenberichten kamen am 17. Januar 2007 um 20:00 Uhr mehrere Polizeiwagen und umstellten die Mietwohnung der Praktizierenden Herr Luo Xiangxu und Frau Xiang Zhongyao. Mehr als ein Dutzend Polizisten forderten den Hausbesitzer auf, die Tür zu öffnen, denn sie beabsichtigten, die beiden festzunehmen und ihre Wohnung zu plündern. Herr Luo versuchte zu fliehen, indem er aus dem vierten Stock sprang. Dabei brach er sich seine rechte Hand und seinen rechten Oberschenkel.

Die Polizisten sperrten Frau Xiang Zhongyao in ein Zimmer. Die Leute konnten von außen hören, wie sie kämpfte. Etwa um Mitternacht sah die Nachbarin, dass Frau Xiang aus dem Zimmer hinausgeführt wurde. Ihre Hände waren auf dem Rücken zusammengebunden. Die Polizisten beschlagnahmten ihren Computer, Drucker und sämtliches Material wie Flyer etc. Danach wurde Frau Xiang mit ihrer neun Jahre alten Tochter in das Polizeiauto gebracht. Herr Luo wurde in das Qishi Krankenhaus gebracht. Um 23:00 Uhr des gleichen Tages brachte man ihn in den Operationssaal, und am nächsten Morgen um 4:30 Uhr wurde er aus dem Krankenhaus entlassen. Sein rechtes Bein war wieder hergerichtet. Um etwa 10:00 Uhr begannen die Polizisten, Herrn Luo zu verhören.

Herr Luo war jedes Jahr ein vorbildlicher Arbeiter der Firma General Industry (Group) in Chongqing gewesen. Nachdem er angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren, war er sogar ein vorbildlicher Arbeiter der Stadt. Frau Xiang Zhongyao ist eine junge Chemie-Lehrerin der 124. Mittelschule des Jiangbei Distriktes. Nachdem die Verfolgung von Falun Gong begann, ging das Ehepaar nach Peking, um dort die wahren Begebenheiten über Falun Gong zu erklären. Dafür verurteilte man sie zu Zwangsarbeit und beide verloren ihre Arbeitsstelle. Frau Xiang wurde im Jahr 2004 aus dem Frauengefängnis von Guangxi entlassen, nachdem sie zu sieben Jahren dort verurteilt worden war. Bei ihrer Entlassung litt sie unter einer Beinverkrümmung und erlitt einen Nervenzusammenbruch. Herr Luo wurde für vier Jahre in das Yongchuan Männergefängnis in Chongqing geschickt.

Wir hoffen, dass alle Praktizierenden und Menschen mit gutem Gewissen sowohl in China als auch im Ausland uns dabei helfen, diese brutale Verfolgung zu beenden. Lasst uns unsere starken aufrichtigen Gedanken anwenden, um diese grauenhafte Verfolgung komplett zu verneinen, damit diese unschuldigen Praktizierenden so schnell wie möglich wieder nach Hause gehen können.