Fälle von Folterungen in der Gegend von Qingyang, Provinz Gansu

(Minghui.de)

1. Frau Cao Qiangqiangs Foltererlebnisse

Frau Cao Qiangqiang, 51, stammte aus der Gemeinde Xiaojin, Stadt Xifeng. Im März 2000 planten sie und fünf andere Praktizierende, nach Peking zu gehen, um für Falun Dafa zu appellieren. Ihr Ehemann, durch die tückische Propaganda der KPC gegen Falun Gong vergiftet, ging zum Bahnhof Xiaojin, um sie aufzuhalten. Er drohte, sich von ihr scheiden zu lassen und nahm sie schließlich mit zu Regierungsbeamten. Ein Vollzugsbeamter, Gao Liangqing, befahl ihm, sie nach Hause zu bringen und sie strikt zu überwachen.

Zwei Tage später entfloh Frau Cao von zu Hause und ging zum Appellieren nach Peking. Polizeibeamte aus Peking nahmen sie fest und brachten sie auf die Pekinger Polizeistation Xifeng. Sie wurde fünf Tage eingesperrt, ehe sie nach Xiaojin zurückgeschickt wurde. Der Vizedirektor der Station, Fan (Vorname unbekannt), ließ sie eine Nacht lang auf einem Hocker sitzen und brachte sie dann ins Haftzentrum Xifeng. Sie schlossen sie für 30 Tage ein. In der Zeit musste Frau Cao zu großen Treffen in den Schulen und Instituten der Regierung gehen, um sich dort öffentlich als „Verbrecherin” vorstellen zu lassen und um sie zu demütigen. Sie musste 1.000 Yuan Strafe bezahlen, ehe sie entlassen wurde. Beamte der Regierung wollten sie zwingen, die Garantie zu schreiben, dass sie Falun Gong nicht länger praktizieren würde. Frau Cao weigerte sich und wurde deshalb fünf Stunden lang öffentlich ausgestellt als „Verbrecherin.” Dann nahmen sie Frau Cao mit in das Dogen-Rehabilitationszentrum von Xifeng, wo sie von Drogenabhängigen gefoltert wurde.

Die Polizeistation der Stadt zwang Frau Caos Ehemann, die Garantie zu schreiben, dass seine Frau nicht mehr Falun Gong praktizieren würde, ehe sie sie gehen ließen. Die Polizei beschlagnahmte alle ihre Falun Dafa-Bücher zu Hause. Sie musste jeden Tag der Polizei Bericht erstatten und sie schickten jemand, der sie zu Hause überwachen sollte.

Im Juni 2000 wurde Frau Cao für sieben Tage im Gehirnwäschezentrum im Kindergarten der Stadt eingesperrt.

Im November 2000 ging Frau Cao mit anderen Praktizierenden zum Appellieren für Falun Dafa nach Peking. Die Polizei nahm sie fest und sperrte sie in einem Keller ein. Die Polizei fesselte und schlug sie drei Tage lang und nahm ihr alles Geld (600 Yuan) sowie ihr persönliches Eigentum weg. Dann kam sie wieder für 30 Tage in ein Haftzentrum. Zheng Xiang, ein Aufseher, beschimpfte und verfluchte sie oft.

Im Januar 2001 nahmen Zhang Zhenghua und He (Vorname unbekannt), zwei Polizisten, sie fest und schlossen sie für sieben Tage wieder in das Drogen-Rehazentrum von Xifeng ein. Die Autoritäten verurteilten sie zu einem Jahr Zwangsarbeitslager. Frau Cao wehrte sich mit aufrichtigen Gedanken gegen diesen Verfolgungsakt und das Urteil wurde ausgesetzt. Aber die Polizei sperrte sie für sieben Monate in das Rehabilitationszentrum. Frau Cao ging in den Hungerstreik. Nach vier Tagen wurde sie gegen 1.000 Yuan Bußgeld entlassen, da sich ihr körperlicher Zustand verschlechterte und man befürchtete, dass sie im Zentrum sterben würde.

Im Juni 2002 sperrte die Polizei Frau Cao wieder für 16 Tage unrechtmäßig in das Reha-Zentrum Xifeng und erpresste 3.160 Yuan von ihr wegen „Ausgaben für Verpflegung”, ehe sie entlassen wurde.

Im Februar 2003 zeigte jemand sie an, weil sie Flugblätter über die Verfolgung verteilte. Sie wurde festgenommen und kam auf die Polizeistation Zhenyuan. Dort blieb sie die Nacht über ohne Essen und Trinken. Dann kam sie für 40 Tage ins Haftzentrum Xifeng. Sie wurde zu zwei Jahren und drei Monaten Zwangsarbeitslager verurteilt. Die Familie wurde nicht informiert und so hatte Frau Cao nicht einmal Kleidung zum Wechseln. Auf dem Weg in das Lager quälten sie sie, bis sie sich erbrach und ohnmächtig wurde. Das Lager wollte sie nach ihrer Untersuchung nicht aufnehmen. So kam sie auf die Polizeistation Xifeng zurück. Frau Cao ging wieder in den Hungerstreik. Nach 16 Tagen war sie dem Tode nahe. Die Polizei entließ sie, weil sie für ihren Tod nicht verantwortlich sein wollte.

Im April 2004 las Frau Cao zu Hause Falun Dafa-Schriften. Zhang Shaohua, der Chef der Polizeistation von Shaojin und zwei andere Beamte brachen bei ihr ein, ohne einen Durchsuchungsbefehl zu haben und versuchten, bei ihr Informationsmaterialien zur Aufdeckung der Verfolgung von Falun Gong zu finden. Sie fanden nichts und nahmen ihr die Falun Dafa-Bücher weg. Von da an kam die Polizei immer in Abständen zu ihr, um sie zu belästigen und zu bedrohen. Das belastete die Familie erheblich.

2. Die Dafa-Praktizierende He Xuemei erlebt Folterungen

Frau He Xuemei, 52, kam aus dem Dorf Nanli, Gemeinde Xiaojin, Stadt Xifeng in der Provinz Gansu. Im März 2000 ging sie mit fünf anderen Praktizierenden nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Die Polizei auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftete sie und schickte sie zurück. Der Beamte Miao (Vorname unbekannt) schlug und trat Frau He, fesselte sie an einen großen Lastwagen und schickte sie in das Haftzentrum von Xifeng, wo sie einen Monat lang bleiben musste. Man verlangte die „Garantieerklärung”, dass sie Falun Gong widerrufen würde, von ihr. Sie weigerte sich und die Polizei fesselte und schlug sie brutal. Miao schlug ihr mindestens 30 Mal ins Gesicht und stieß sie oft mit dem Kopf gegen die Wand. Sie fiel mehrmals in Ohnmacht. Die Polizei verlangte außerdem Geld von ihr. Schließlich sperrten sie sie für 15 Tage ins Drogen-Rehabilitationszentrum. Während dessen schlugen die Beamten ihrem Mann vor, sich von ihr scheiden zu lassen. Die Regierung brachte sie mit 16 anderen Dafa-Praktizierenden an öffentliche Plätze und behauptete, sie seien Verbrecher, um sie öffentlich zu demütigen. Die Polizei bestellte das Fernsehen, um davon Aufnahmen zu machen, die Tatsachen zu verdrehen und Falun Gong schlecht zu machen.

Im April 2004 stiftete die Polizei Frau Hes Ehemann dazu an, sie zu quälen und sie zu zwingen, von zu Hause fort zu gehen. Sie bettelte um Essen, schlief auf Holzspäne und ging schließlich in das Haus eines Praktizierenden in Linjing, Bezirk Zhenyuan. Die Polizei war gerade dort zu einer Durchsuchung und so wurde sie festgenommen. Sie wurde gequält und verhört. In den folgenden sieben Tagen ging sie durch mehrere Haftzentren und wurde gequält, ehe man sie nach Hause gehen ließ. Die KPC ermunterte ihren Mann, sie zu quälen. Oftmals schlug er sie, bis sie das Bewusstein verlor. Manchmal schlug er sie mit einer eisernen Rute, bis sie die Kontrolle über ihren Darm verlor. Einmal schlug er sie mit einem hölzernen Stab, bis das Ding zerbrach und ihre Beine vollkommen mit blauen Flecken übersät waren. Dann sperrte er sie fünf Tage lang in ein Zimmer ein. Sie musste am 22. August 2005 ihrer Wohnung entfliehen. Da sie keinen Platz fand, an welchem sie bleiben konnte, musste sie im Juni 2006 nach Hause zurückgehen.

Ihre Telefonnummer ist 86-934-8412520. Ihr Ehemann heißt Zuo Jiren.

3. Die Dafa-Praktizierende Mao Caizhen erlebt Folterungen

Frau Mao Caizhen, 43, war aus Xiaojin in der Provinz Gansu. Am 25. März 2000 versuchte sie, zum Appellieren für Falun Gong nach Peking zu gehen; aber Polizisten ihrer Stadt ergriffen sie an der Haltestelle Xi'an. Sie brachten sie zum städtischen Büro für Öffentliche Sicherheit und sperrten sie ein. Am 18. April zwangen Polizisten 16 Praktizierende, durch die Straßen der Stadt zu gehen, um sie öffentlich als „Verbrecher” vorzuführen und sie zu demütigen. Am 25. April erlegten sie Frau Mao eine Geldbuße von 1.200 Yuan auf, um sie dann zu entlassen.

Am 3. Juli 2000 nahmen Polizisten Frau Mao mit zur Polizeistation und schlugen sie brutal. Am 24. Juli nahm die Polizei Frau Mao und mehrere Praktizierende fest und brachten sie für sieben Tage in ein Gehirnwäschezentrum. Sie wollten, dass sie Falun Gong widerriefen. Am 30. November 2000 ging Frau Mao wieder zum Appellieren nach Peking. Sie wurde bis zum 30. Dezember eingesperrt. Am 5. Januar 2001 überredete die Polizei Frau Mao, zur Polizeistation zu gehen. Sie entkam und musste drei Monate heimatlos verbringen, um einer Verhaftung zu entgehen.

Am 5. April 2001 verurteilten die Behörden Frau Mao ohne Begründung zu einem Jahr Zwangsarbeit. Sie kam in das Zwangsarbeitslager für Frauen der Provinz. In dem Lager schlugen und verleumdeten zwei Drogenabhängige, Ma Shulin und Liu Ping, Frau Mao. Die Aufseher Fan Yirong und Ma Wei hängten sie gefesselt in die Luft, so dass sie den Boden nicht mit den Füßen erreichen konnte. Das dauerte sieben aufeinanderfolgende Tage, damit sie Falun Gong widerrufen sollte. Fan Yirong schlug sie mit einem Lederriemen bis sie ohnmächtig wurde. Er ließ sie unten liegen, bis sie sich erholt hatte und wiederholte dann die Tortur. Er befahl auch noch einem anderen Aufseher, sie zu schlagen, bis sie schlimm verletzt wäre. Das geschah dreimal. Frau Mao bekam eine halbe Scheibe Brot als Mahlzeit. Einmal musste sie rund um die Uhr stehen und das drei Monate lang. Als ihre Zeit abgelaufen war, hielten die Aufseher sie für weitere 42 Tage fest, ehe sie sie nach Hause gehen ließen.

Im März 2004 kamen drei Beamte zu ihr nach Hause, um sie mit einer Durchsuchung zu belästigen und um sie zu verhören.

4. Die Erfahrungen der Praktizierenden Frau Zhi Xiqin mit der Folter

Frau Zhi Xiqin, 62, kam aus dem Dorf Licheng, Gemeinde Xiaojin, Stadt Xifeng. Sie begann mit dem Praktizieren von Falun Dafa im August 1998. Im März 2000 wollte sie mit fünf anderen Praktizierenden zum Appellieren für Falun Gong nach Peking gehen. An der Bahnstation Xi'an wurden sie vom Beamten Zhang Zhenghua aufgehalten. Er nahm ihr 100 Yuan ab und schickte sie zur Polizeistation Xiaojin zurück. Dort wurden ihr über Nacht Handschellen angelegt und dann schickte man sie für einen Monat ins Haftzentrum Xifeng. Zhang erhob auch noch 1.200 Yuan von ihr als Geldbuße. In der Zeit wurde Frau Zhi zu Treffen geschickt und öffentlich als „Verbrecherin” gedemütigt. Die Polizei verleumdete Falun Gong mittels starker Lautsprecher.

Im Mai 2000 kam sie in den zweiten Stock der städtischen Kulturstation, wo man sie folterte.
Von Mai 2000 bis Januar 2001 nahmen die Behörden Frau Zhi dreimal fest und schickten sie in verschiedene Gehirnwäschezentren.

Im November 2000 ging Frau Zhi mit anderen Praktizierenden zum Appellieren für Falun Dafa nach Peking. Sie wurde von der Pekinger Polizeistation Yongwei festgenommen und eingesperrt. Sie musste auf einem kleinen Hocker vier Tage lang ohne Essen und Trinken in einem Büro sitzen. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich und die Polizei entließ sie.

Im Januar 2001 nahmen die Beamten Shao Jun und He Guohua sie widerrechtlich fest und schickten sie zur Gehirnwäsche in den Kindergarten von Xiaojin.

Am 26. Juli war Frau Zhi mit anderen Praktizierenden zu Hause. Shao Jun, He Guohua und Jin Jianxun nahmen sie fest und stellten sie für sechs Stunden in die brennende Sonne. Sie nahmen ihr Geld weg und schickten sie ins Haftzentrum von Xifeng. Sie wurden dort brutal verprügelt und für einen Monat eingesperrt. Frau Zhi wurde nach ihrer Entlassung heimatlos, um einer erneuten Verhaftung zu entgehen. Später wurde sie wieder festgenommen und kam für 40 Tage ins Drogen Reha-Zentrum von Xinfeng. Sie wurde zu einem Jahr Zwangsarbeit im Zwangsarbeitslager Lanzhou verurteilt.

In dem Lager wurde sie einmal an acht aufeinanderfolgenden Tagen mit dem Kopf nach unten aufgehängt und geschlagen. Ein andermal musste sie drei Monate lang mit dem Gesicht zur Wand stehen. Sie wurde zu schwerer körperlicher Arbeit gezwungen, für die sie gar nicht die genügende Kraft hatte und daher viele Male bewusstlos wurde. Als ihre Zeit am 26. Juli 2002 herum war, steckte die Polizei sie ins Drogen-Reha-Zentrum zur Gehirnwäsche, weil sie noch nicht die Garantie geschrieben hatte, dass sie Falun Gong widerrufen würde. Frau Zhi war sehr schwach und erbrach sich oft. Sie konnte acht Tage lang nichts essen und verlor oft das Bewusstsein. Als die Beamten merkten, dass ihr Leben in Gefahr war, entließen sie Frau Zhi, um der Verantwortung für ihren Tod aus dem Wege zu gehen.

Am 4. September 2002, als Frau Zhi zur Erholung von den Torturen im Bett lag, brachten acht Beamte der Polizeistation Xiaojin, darunter Zhang Shaohua und Fan Zhe, sie gewaltsam auf die Polizeistation. Der Beamte Zheng Xiang ohrfeigte sie und demütigte sie mit beleidigenden Worten. Sie behielten sie einen Tag lag dort.

Am Morgen des 26. März 2003 bemerkte der Beamte Liu Hongwei, dass Frau Zhi mit einer anderen Praktizierenden Info-Material über die Verfolgung von Falun Gong verteilte. Frau Zhi konnte entkommen, die andere Praktizierende jedoch nicht. Unter Druck verriet sie der Polizei Frau Zhis Aufenthaltsort. Diese wurde festgenommen und acht Stunden lang verhört. Schließlich steckte die Polizei Frau Zhi für drei Monate ins Haftzentrum Xifeng. Danach wurde sie zu zweieinhalbe Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Bevor sie in das Zwangsarbeitslager gebracht wurde, schlug und quälte der Aufseher Yang Zhengkui sie. Ihr wurde nicht einmal Zeit gelassen, ihre Sachen zu packen. Im Lager Lanzhou Nr. 2 wurde sie zu intensiver schwerer Arbeit gezwungen, sie musste lange stehen, durfte nicht schlafen und nicht zur Toilette gehen. Die Aufseher trieben die Drogensüchtigen an, sie zu demütigen. Hauptmann Xia (Vorname unbekannt) schlug sie mehrfach bösartig und verursachte bei ihr Bewusstlosigkeit. Frau Zhi wurde im August 2005 entlassen.

Anmerkung:

Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan