Erhöhung in der Kultivierungsumgebung des Himmelsreich-Orchesters

(Minghui.de) Sehr verehrter Meister, liebe Mitkultivierende,

als ich von der Gründung des Himmelsreich-Orchesters im Westen der USA erfuhr, meldete ich mich sofort freudig an und nahm aktiv an der Koordinationsarbeit teil. Der verehrte Meister kam in den Westen, um uns persönlich die Instrumente zu lehren. Ich hatte das Gefühl, dass wir hier eine sehr bedeutsame Mission vor uns hatten und alle Schwierigkeiten beseitigen mussten. Es war eine Gelegenheit, die uns der Meister gegeben hatte, damit wir uns als ein Körper in dieser Umgebung kultivieren, die menschlichen Anschauungen ablegen und im Fa erhöhen konnten.

1. Die menschlichen Anschauungen beseitigen

Ich mochte schon als Kind sehr gerne Musik. Aufgewachsen war ich bei meiner Großmutter. Alle meine Onkels und Tanten konnten Musikinstrumente spielen. Ich jedoch lernte kein Instrument spielen, sondern das Tanzen. Von den Praktizierenden aus dem Osten der USA erfuhr ich, dass es einfacher sei, Flötespielen zu lernen als Piccolo. So hatten sich viele Praktizierende für die Flöte angemeldet, aber kaum jemand für Piccolo. Ich fragte den Meister, ein Piccolo in der Hand haltend, welches Instrument zu mir passe. Der Meister sagte: „Spielst du etwa nicht Piccolo?”

Ich kenne das große Problem meiner Kultivierung, nämlich gerne Umwege zu nehmen, Schwierigkeiten auszuweichen und mich gerne zu schützen. Die Kultivierung im Orchester ermöglichte mir einen Durchbruch in dieser Hinsicht. Seitdem ich Piccolo lerne, habe ich viele Eigensinne beseitigt, wie z.B. die Furcht vor Schwierigkeiten. Früher bemühte ich mich nicht voll und ganz, war eher faul und bequem, wenn ich eine neue Sache lernen sollte. Außerdem hatte ich viel zu viele menschliche Anschauungen.

In den ersten zwei Wochen verkrampfte sich mein Finger genau an der Stelle, wo er früher einmal verwundet gewesen war. Jedes Mal musste ich diesen Finger beim Spielen mit der anderen Hand wieder gerade ziehen. Der Ton war furchtbar, während ich auch noch vieles koordinieren sollte. Ich machte mir große Sorgen. Als ich die anderen Praktizierenden spielen sah, war ich sehr berührt. In der Piccolo-Gruppe gab es eine langjährige Praktizierende, deren Lippen durch das Blasen schon aufgesprungen waren. Trotzdem übte sie weiter. Was trieb sie an? Es war der Wunsch, die Lebewesen zu erretten.

Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung in Los Angeles City”: „Als das Orchester spielte, wurde sehr starke Energie freigegeben. Die freigegebene Energie sowie die Töne, die von euch kamen, und die Musik und auch die Noten an sich, all das hat eine Wirkung der Fa-Bestätigung und der Freigabe von Energie.” (25.02.2006)

Ich erinnere mich daran, dass der Meister persönlich kam, uns die Hand führte und uns zeigte, wie wir mit viel Ausdauer unsere Instrumente sorgfältig in Ordnung bringen konnten, bis sie wieder einen hellen Ton hervorbrachten. Die Szenen waren mir noch klar vor Augen, wie wenn es erst gestern gewesen wäre.

Durch andauerndes Üben konnte ich tatsächlich Töne spielen. Das ist wirklich ein Wunder des Fa. Ich hätte niemals gedacht, dass ich als knapp 50-jährige Frau noch Piccolo lernen könne. Das durchbrach meine menschliche Anschauung.

2. Der Granit aufgelöst, die Xinxing erhöht

Bei der Anschaffung der Instrumente gab es einen großen Krach. Einige Praktizierende waren nämlich der Ansicht, dass manche meiner Handlungsweisen nicht dem Fa entsprachen. Ich fühlte mich falsch verstanden und war etwas unausgeglichen. Ich machte mir so viel mühsame Arbeit für die anderen, sie dagegen kritisierten meine Bemühungen. Hätte ich bloß nicht bei der Koordination mitgeholfen! Dabei schaute ich nicht bei mir selber nach, sah nur auf das Konkrete und erklärte, wie sich die Sache verhalte und dass es nicht an mir liegen würde. Die Mitpraktizierenden sagten, ich wäre laut und kämpferisch. Das Streben, mein Gesicht zu wahren, meine Ehre, mein Stolz ... all dies kam zum Vorschein.

Als wir zusammen auf den Instrumenten übten, konnte ich mich immer noch nicht beruhigen. In diesem Moment kam jemand zu mir und sagte: „Dein Name steht heute in der Email an die lokalen Praktizierenden.” Mir tat plötzlich das Herz brennend weh. Aber ich konnte nicht auf weitere Erklärungen verzichten. Er fügte hinzu: „Du willst nichts anders als deinen Ruhm.” Ich fragte: „Was für einen Ruhm sollte ich haben!?” Alle übten gemeinsam, aber ich konnte nicht weiter spielen. Die Tränen liefen mir über das ganze Gesicht. Ich konnte nicht aufschauen und fühlte mich sehr schlecht behandelt. Plötzlich hallte eine Stimme an meine Ohren: „Bist du ein Kultivierender? Der vom Meister arrangierte Weg dient nur zur Beseitigung deiner Eigensinne.”

Ich war schon immer das Haupt einer Gruppe, ob als Kind, als Schüler oder am Arbeitsplatz. Ich bin es schon gewohnt, etwas in einem Befehlston zu sagen. Vom Standpunkt eines Kultivierenden gesehen verkörpert das weder die Gutherzigkeit noch die Nachsicht. Eine Sache geschieht zur Erhöhung der Xinxing, dabei wird immer geprüft, ob man bei Konflikten eine friedliche innere Haltung bewahren kann. Was ist denn De? Beinhaltet De etwa nicht Erleuchtung, Verzicht und Erdulden? Nur nachdem wir gelitten haben, wird das Karma zur weißen Substanz umgewandelt. Mein Herz wurde sofort leichter. Ich verstand, woher die Drangsal gekommen war.

Was ist denn eigentlich Selbstachtung? Ist das kein Streben nach Ruhm? Wenn ich die anderen nicht dulde, wie kann ich dann große Barmherzigkeit herauskultivieren? Im Buch „Zhuan Falun” wird gesagt: „Warum stößt du auf solche Probleme? All dies wird durch das Karma verursacht, das du selbst verschuldet hast. Wir haben schon unzählige Portionen für dich beseitigt. Es bleibt nur noch das bisschen, das auf verschiedene Ebenen verteilt wird, um dein Xinxing zu erhöhen, sind manche Schwierigkeiten eingerichtet, damit das Menschenherz gestählt und allerlei Eigensinn beseitigt wird. All dies sind deine eigenen Schwierigkeiten. Um dein Xinxing zu erhöhen, haben wir sie benutzt. Wir werden es dir ermöglichen, sie zu überwinden. Solange du deine Xinxing erhöhst, kannst du sie schon überwinden, es ist nur zu befürchten, dass du selbst sie nicht überwinden willst. Wenn du willst, dann kannst du sie überwinden.” (2. Übersetzung, Lektion 4, „Die Umwandlung des Karmas”, 9. Absatz)

So sagte ich: „Verehrter Meister, ich kann durch alle Pässen hindurchkommen. Ich will mein Selbst loslassen und mich mit der Gesamtheit vereinen.” Als dieser Gedanke auftauchte, hörten meine Tränen auf zu fließen und ich konnte wieder mein Instrument blasen. Der Granit wurde wie bei einem Vulkanausbruch auf einmal zerstört und aufgelöst. Um meinen Körper herum strahlte goldenes Licht und durch meinen ganzen Körper lief ein warmer Strom hindurch. Ich war so leicht, als ob mein Körper schon leer wäre. Der barmherzige Meister hatte mich in dieser Umgebung nach oben geschoben. Hiermit danke ich den Mitkultivierenden für ihre Hilfe.

Noch eine Sache machte mich sehr betroffen. Bei einer großen Veranstaltung sagte eine Praktizierende vor vielen anderen zu ihrer nicht-kultivierenden Mutter, dass ich mich doch so und so benehmen sollte. Diesmal sagte ich nichts dazu, hörte nur zu und lächelte mühsam. Mein Herz schlug schnell. Ich dachte: „Nun kommt wieder eine Chance, die Kapazität meines Herzens zu erweitern. Meine Xinxing muss wohl erhöht werden.”

Ich kam nach Hause. Meine Mutter sagte zu mir: „Schau, du machst so viel und hörst nicht einmal ein gutes Wort. Du bist ziemlich überlastet und eure Leute sagten noch so etwas zu dir.” In diesem Moment fragte ich mich sofort, ob ich normalerweise zu ernst sei. Mir fiel ein, was die Praktizierende vorhin gesagt hatte: „Es wäre schön, wenn du die Mitkultivierenden auch so liebvoll behandeln würdest, wie deinen Mann.” Sie hatte recht. Eigentlich hatte ich keine freundliche angenehme Haltung herauskultiviert. Wie man spricht, wie man sich benimmt, stellt auch die Kultivierungsebene da. Ich stellte fest, während ich nach innen schaute, dass ich in der letzten Zeit beim Fa-Lernen nicht konzentriert gewesen war. Wenn Probleme auftauchten, suchte ich nicht bedingungslos nach innen, sondern verhielt mich nur äußerlich friedlich.

Der Meister sagte in „Was bedeutet Nachsicht”: „Nachsicht ist der Schlüssel für die Erhöhung der Xinxing. Wut, sich ungerecht behandelt fühlen und Nachsicht üben unter Tränen, gehört zur Nachsicht eines gewöhnlichen Menschen, der an Bedenken festhält. Überhaupt keine Wut entstehen lassen, und sich nicht ungerecht behandelt fühlen, das ist die Nachsicht eines Kultivierenden.” („Was bedeutet Nachsicht” aus „Essentielles für weitere Fortschritte I” vom 21.01.1996)

Ich habe das so verstanden: Von der Sache her habe ich nichts Falsches getan, warum sind die Mitpraktizierenden nie zufrieden mit mir? Es liegt an dem Karma, das ich in vielen Vorleben gesammelt habe, welche in anderen Räumen wie Gebirge aussehen. Der Meister nutzt es, damit wir uns berichtigen können, während wir die Menschen zu erretten versuchen. Wenn ich mich bedingungslos prüfe, spüre ich, dass sich der Raum meines Herzen drastisch erweitert hat. Wegen der Kritik einer anderen wurde in meinen Räumen ein Gebirge weggeschafft. Ich sollte der Mitkultivierenden wirklich dafür danken.

Unser Himmelsreich-Orchester besteht aus über 100 Mitgliedern. Wir sind oft zusammen und nehmen das von aufrichtiger Energie erfüllte, barmherzige, harmonische Feld wahr. Es ist eine sehr gute Kultivierungsumgebung und hilft mir, meine menschlichen Angewohnheiten abzulegen.

3. Die göttliche Phänomen kommen zum Vorschein

Wenn wir ein Lied spielten, sah ich eine grandiose, heilige Szene: Zahllose böse Faktoren wurden in den anderen Räumen weggeräumt. Unsere Körper in unterschiedliche Dimensionen strahlten goldenes Licht aus. Die Buddhas, Taos und Gottheiten standen neben uns. Lebewesen in den anderen Räumen freuten sich für uns und motivierten uns. Der Fashen des Meisters stärkte uns.

Die Fa-Berichtigung schreitet schnell voran. Lasst uns jede Angelegenheit schätzen und uns vom Fa her in der Zeit der Fa-Berichtigung erhöhen.


(Auf der Fa-Konferenz in West USA 2007)