Ein qualifizierter Dafa-Jünger im Prozess der Fa-Berichtigung sein

(Minghui.de)

Sehr geehrter Meister, alle Mitpraktizierenden, ich grüße Euch!

Im Mai 2003 erhielt ich das Fa in einer kleinen Stadt im Osten von Kanada. Damals gab es dort nur drei Dafa-Jünger. Sie fuhren jede Woche zwei Stunden nach Toronto und zurück, um die Epoch Times abzuholen und sie im China-Supermarkt unserer Stadt auszulegen. Dadurch erkannte ich das Wahre über Falun Gong und deren Verfolgung und so erhielt ich das Fa. Nachdem einige Freunde meine große Veränderung während meiner Kultivierung mit Falun Gong gesehen hatten, lasen sie auch das Buch "Zhuan Falun" und erhielten nacheinander das Fa. Am Anfang meiner Kultivierung nahm ich noch nicht am gemeinsamen Fa-Lernen teil; ich hatte die Wichtigkeit des Fa-Lernens noch nicht erkannt. Damals war ich schwanger und es ging mir sehr schlecht. Nach meiner Schwangerschaft war ich fast wieder in den Zustand eines gewöhnlichen Menschen zurückgefallen. Im Oktober 2004 wurde ich durch das Jingwen des Meisters „Stockschrei” aufgeweckt. Ich entschied mich für die ernsthafte Kultivierung.

Sobald der Meister meinen Willen zur ernsthaften Kultivierung sah, arrangierte er, dass mein Mann eine neue Arbeitsstelle in Vancouver bekam. Weil damals meine beiden Kinder noch klein waren, blieb ich zu Hause. Ich war sehr froh, dass ich über die wahren Umstände über Falun Gong und deren Verfolgung uneingeschränkt aufklären konnte. In einem Elterncafé, das ich regelmäßig besuchte, informierte ich die Gäste über die tatsächlichen Geschehnisse der Verfolgung. Viele chinesische Mütter erkannten das Wahre von Falun Gong. Manche lasen sogar danach das "Zhuan Falun".

Die Zeit verging schnell und meine ernsthafte Wahrheitserklärung lief gut.

Nachdem ich den Ticketverkauf für die Globale Chinesische Neujahrsgala von NTDTV mit anderen Praktizierenden beendet hatte, wusste ich nicht mehr, was ich noch tun sollte. Noch schlimmer war, dass ich die wahren Umstände nicht mehr von Angesicht zu Angesicht erklären wollte. Die Themen, die unter den gewöhnlichen Menschen beliebt waren, mochte ich nicht hören. Deshalb zog ich es vor, lieber zu Hause das Fa zu lernen, anstatt an Aktivitäten unter den gewöhnlichen Menschen teilzunehmen. Wenn ich meine Kinder nicht zum Kindergarten hätte bringen und abholen müssen, wäre ich nicht mehr nach draußen gegangen. Jetzt erkenne ich, dass mich zu jener Zeit die Anschauungen der gewöhnlichen Menschen beschränkt hatten. Ich wollte nirgendwo hingehen. Egal, was ich in der Öffentlichkeit machte, es war für mich lediglich „Zeitverschwendung”. Ich war schon ins Extrem geraten. Nun verstehe ich, warum der Meister alle unsere menschlichen Gesinnungen nicht auf einmal beseitigt. Weil wir die Lebewesen ohne menschliche Gesinnungen wirklich nicht erretten können.

Später zog ich nach Vancouver zu meinem Mann. Unsere neue Wohnung ist in einer guten Gegend. Das Rathaus, die Stadtbibliothek und das Einkaufszentrum sind alle sehr nah bei unserer Wohnung. Außerdem merkte ich nach dem Umzug, dass die Übungsgruppe in Vancouver direkt vor meiner Haustür ist. Einige meiner Nachbarn sind Dafa-Jünger. Ich danke dem Meister aus ganzem Herzen für das barmherzige Arrangement.

Ich erhöhte mich sehr schnell und erkannte tatsächlich das Fa in dieser Kultivierungsumgebung. Ich nahm zwar nicht oft an Aktivitäten für die Fa-Bestätigung teil, hatte aber sehr tiefe Erkenntnisse, wenn ich dabei mitmachte. Insgesamt beteiligte ich mich drei Mal an Demonstrationen zur Unterstützung der Austritte aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Bei der ersten Demonstration hatte ich große Angst und zog eine Kapuze über den Kopf. Aber als ich ständig rief: „Aus der KPCh austreten, um das Leben zu bewahren”, verminderte sich allmählich meine Angst. Schließlich zog ich die Kapuze vom Kopf. Schon bei der folgenden Demonstration erkannte ich, dass diese sehr ernst und heilig war. Bei der dritten Veranstaltung kleidete ich mich extra schön und schminkte mich. Nachdem ich zur Demonstration gekommen war, fragte mich ein Praktizierender, ob ich auf die Gegenstände und Kinder der Praktizierenden während der Demonstration aufpassen könnte. Ich war zwar enttäuscht, sagte aber trotzdem zu.

In diesem Moment erinnerte ich mich an eine Fa-Erklärung des Meisters:

”Was die Lebewesen im alten Kosmos angeht einschließlich aller Faktoren des Lebens, so verhalten sich alle Lebewesen in der Frage der Fa-Berichtigung und im Zuge meiner Auswahl nach dem, wie ich es möchte und vollenden es so. Man nimmt eure besten Methoden nicht um das zu ändern, was ich will, sondern um das so zu vollenden, wie ich es möchte.” (Die Fa-Erklärung 2003 im Westen der USA in der Zeit des chinesischen Laternenfestes, 15.02.2003)

Das Arrangement des Meisters forderte von mir bestimmt, die Bedeutung von „vollenden” zu erkennen. Ich erkannte sofort, dass diese Demonstration für mich eine sehr gute Gelegenheit war, meine menschlichen Gesinnungen abzulegen. Es war nicht wichtig, ob ich im Demonstrationszug war, sondern ob ich meine Eigensinne ablegen konnte. In beiden Fällen bekam ich Tugend. Sobald dieser Gedanke bei mir auftauchte, kamen zwei ältere Praktizierende zu mir und sagten, dass sie auf die Kinder und das Gepäck aufpassen würden. Schnell lief ich zum Demonstrationszug, der bereits unterwegs war.

Neulich habe ich am Ticketverkauf für die NTDTV Gala teilgenommen. Ich schaute erst die DVD der Gala 2006 aufmerksam an und las viele Artikel und Nachrichten über diese Gala. Dann erkannte ich schließlich, was die neue Kultur ist, die der Meister den Menschen in Zukunft hinterlassen möchte. Während der Vorbereitung für den Ticketverkauf lösten sich die Faktoren der Kultur der KPCh in mir auf. Außerdem betrachtete ich den Ticketverkauf nicht mehr als eine Aufgabe und ich strebte auch nicht mehr danach, Tugend zu sammeln.

Nachdem wir uns über den Ticketverkauf ausgetauscht hatten, tauchte ein Gedanke bei mir auf: Wenn die Gala vom Meister ausgewählt war, muss sie auch erfolgreich ausgeführt werden. Ich glaubte, dass für jeden Sitzplatz ein Zuschauer arrangiert worden sei. Was wir tun sollten, war, nur die Ergebnisse mit Barmherzigkeit zu vollenden. Die Zeit war schon sehr knapp. Weil ich ein bisschen Englisch sprechen kann, wurde ich dazu bestimmt, im Einkaufszentrum für die Gala zu werben. Aber damals hatte ich noch schlechte Gesinnungen:

Erstens wollte ich das entsprechende Kostüm in der Öffentlichkeit nicht tragen; zweitens befürchtete ich, dass mein Mann ärgerlich werden würde, wenn ich keine Zeit hatte, um auf unsere Kinder aufzupassen. Jedoch entdeckte der Meister meine Eigensinne und arrangierte, dass die Mitpraktizierenden mir halfen, die passende Frisur herzurichten, mich zu schminken und sogar auf meine Kinder aufzupassen. In dem Moment erkannte ich, dass ich meine menschlichen Anschauungen nicht mehr festhalten sollte. Ich musste die Verantwortung für das Dafa und die Errettung der Lebewesen tragen. Obwohl die alten Mächte alle neuen Praktizierenden wie mich auf diese Weise von der Kultivierung aussortieren wollten, ließ der Meister mich keinesfalls zurückbleiben. Gleichzeitig erkannte ich noch, dass die NTDTV Gala nicht nur der Errettung der Lebewesen und Begründung der zukünftigen Kultur dient, sondern auch zu unserer Kultivierung und Erhöhung.

Im Prozess des Ticketverkaufs lernte ich die Beseitigung der Störungen durch das Aussenden aufrichtiger Gedanken. Bevor ich ins Einkaufszentrum ging, hatte ich sehr heftige Schmerzen im Hals. Ich sendete sofort aufrichtige Gedanken aus, um die Störung zu beseitigen. Ich sagte dem Bösen: „Du darfst mich nicht stören. Morgen erkläre ich auf jeden Fall die wahren Umstände.” Ich richtete meine Hand nicht auf und saß auch nicht im Lotussitz, sagte nur drei Mal: „Du darfst nicht!” Am folgenden Tag hustete ich ein bisschen Eiter aus und war bald wieder in Ordnung. Weil ich das Fa relativ spät erhielt, konnte ich oft nicht unterscheiden, was zum Karma-Abbau gehörte oder was eine Störung war. Nun verstand ich, dass der Meister meinen Körper schon seit langem gereinigt hatte. Sobald bei mir aufrichtige Gedanken auftauchen, löst sich das Böse auf. Ich konnte nur gestört werden, weil ich noch Lücken hatte, weil ich eben befürchtete, dass mein Mann mich hindern würde, mich an dem Ticketverkauf zu beteiligen. Daraufhin störte das Böse eines meiner Kinder und ließ es die ganze Nacht husten und weinen. Dieser Eigensinn ist bis heute noch nicht beseitigt.

Das Arrangement des Meisters ist vollkommen perfekt. Zwei Mitpraktizierende kamen aus anderen Städten, um den Ticketverkauf zu unterstützen. Daher konnte ich mich um meine Tochter kümmern. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus und suchte in Ruhe nach meinen Eigensinnen. Ich versuchte auch, meiner Tochter das Fa vorzulesen. Aber sie lehnte das ab: „Ich möchte das Fa jetzt nicht hören, sondern Pudu!” Am Anfang dachte ich, dass das Böse hinter ihr das Fa nicht hören wollte und versuchte weiter, sie zu überreden. Aber sie beharrte darauf, Pudu zu hören. Dann stellte ich die Musik für sie an. Die Musik beruhigte sie und bald darauf schlief sie ein. Nachdem „Pudu” und „Jishi” zwei Mal erklungen waren, wachte sie auf und es ging ihr wieder gut. Dadurch erkannte ich, dass mir der Meister diese Gelegenheit gegeben hatte, damit ich die Kraft der Dafa-Musik spürte, sodass ich die tiefere Bedeutung der globalen Gala erkennen konnte.

Wenn mir die Mitpraktizierenden nicht geholfen und mich nicht angeleitet hätten, mich am Ticketverkauf zu beteiligen, hätte ich mich nicht so schnell erhöhen können und nicht erkannt, wie schwierig es war, bei der Bestätigung des Dafa mitzumachen. Bevor ich mich daran beteiligt hatte, verstand ich noch nicht, warum immer Diskussionen und Konflikte unter den Mitpraktizierenden auftauchten. Jetzt begreife ich, dass all das dazu dient, unsere Eigensinne zu enthüllen und zu beseitigen. In Konflikten entdecken alle Praktizierenden ihre Eigensinne und lernen allmählich, das Ego abzulegen.

Im Prozess des Ticketverkaufs konnte ich die Nachsicht besser üben. Egal, wie erschöpft ich war, immer wenn ich nach Hause kam, kochte ich sofort das Essen. Mein Mann war zwar nicht begeistert, doch das hielt mich nicht ab. Jedes Mal, wenn ich vom Einkaufszentrum heimkam, fragte er: „Gehst du morgen auch dort hin?” Ich sagte ihm, dass wenn sich so viele langjährig Praktizierende daran beteiligten, ich natürlich auch bis zum Ausverkauf aller Tickets mithelfen wollte. Schließlich verstand er mich und unterstützte mich ab und zu. Sobald ich mich nicht streng forderte, sagte er, dass er sich die Gala nicht anschauen wolle, obwohl wir uns früher bereits entschieden hatten, die Gala zu besuchen. Er sagte zwar, nicht hingehen zu wollen, probierte aber vor dem Spiegel einige Anzüge an. Er tauschte noch einmal die Krawatte um und trat schließlich doch hinaus. Es war schon sehr spät und ich sendete ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus. Ich bat den Meister darum, uns keinen Programmteil verpassen zu lassen. Kaum hatten wir unsere Sitzplätze eingenommen, begann die Gala. Als ich das Wort „Gelübde” auf dem Hintergrund der Bühne sah, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Während ich mich am Ticketverkauf beteiligte, enthüllte ich viele meiner schlechten Gesinnungen. Außerdem hatte ich seit langem einen Eigensinn: das Trachten nach Vollendung. Das ist lächerlich, dass ich diesen Eigensinn hatte, weil ich selbst die Übungen noch nicht regelmäßig machte und mich nicht fleißig kultiviert hatte, wie konnte ich noch diesen Eigensinn haben? Obwohl ich das Fa konzentriert und viel lernte, erkannte ich den Grund nicht. Der Meister half mir noch einmal und zeigte mir in einem Traum den Satz: „Trachten nach Vollendung ist eben Trachten nach dir selbst.” Ich begriff sofort, dass das Ego der Grund dieses Eigensinns war. Ich hatte während meiner Kultivierung noch nie die Errettung der Lebewesen an die erste Stelle gesetzt, sondern zuerst daran gedacht, mich in Zukunft von Leiden befreien zu können. Manchmal meinte ich, die Nachsicht schon gut geübt zu haben. Wenn ich das Kochen einmal lästig fand, hoffte ich, in Zukunft nicht mehr kochen zu müssen. Die Voraussetzung, dass ich mich kultivieren konnte, war lediglich der Wunsch, von Leiden befreit zu werden, anstatt bei der Bestätigung des Dafa Barmherzigkeit und Nachsicht zu üben. Heute decke ich diesen Eigensinn auf, denn das Trachten nach Vollendung rief bei mir schon ernsthaftes Trachten nach Gemütlichkeit hervor; es hinderte mich, weiter voranzuschreiten. Manchmal wollte ich nur schlafen, anstatt anderes zu tun. Der Meister erklärt uns deutlich: „Wenn ihr bisher noch nicht begreift, was Dafa-Jünger der Fa-Berichtigung bedeutet und nicht aus den dämonischen Schwierigkeiten heraustretet, werdet ihr von der Gesinnung des Trachtens nach Gemütlichkeit auf der Menschenwelt angetrieben, um zu häretischen Erkenntnissen zu kommen. Es schmerzt den Meister immer im Herzen wegen derjenigen, die heruntergefallen sind; sie sind meistens von dieser Gesinnung angetrieben worden, so dass sie ruiniert sind.” (Essentielles für weitere Fortschritte, „Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung”, 15.08.2001)

Jetzt ist mir ganz klar, dass ich eine Dafa-Jüngerin in der Zeit der Fa-Berichtigung bin. Der Meister erlitt alles für mich und beseitigte fast alle Hindernisse auf dem Weg der Kultivierung, so dass ich selbst fast nichts erlitten habe. Der Meister hat mich errettet, aber wie viele Lebewesen warten noch darauf, von mir errettet zu werden? Ich soll die drei Dinge nach der Anforderung des Meisters solide und gut machen und werde so eine qualifizierte Dafa-Jüngerin in der Zeit der Fa-Berichtigung.

(Erfahrungsbericht auf der 2007 Fa-Konferenz im Westen der USA)