Jeder Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung sollte wie ein Koordinator handeln

(Minghui.de) In unserer Region gibt es nicht viele Koordinatoren. Aber die Praktizierenden wenden sich immer wegen kleiner oder großer Dinge an sie. Zum Beispiel geht es um den Kauf von Materialien zur Herstellung von Flyern; das Zusammenstellen von Informationen über die Verfolgungsfälle in unserer Stadt; die Ermutigung der Familienangehörigen inhaftierter Praktizierender, die deren Freilassung aus dem Arbeitslager fordern; die Organisation von Treffen der Praktizierenden zum gemeinsamen Aussenden aufrichtiger Gedanken; Schriften entwerfen; in abgelegene Dörfer zu fahren, um sich mit dortigen Praktizierenden auszutauschen; PC´s und sonstige Gerätschaften zu besorgen; Praktizierenden beibringen, wie man online-Informationen suchen und zusammenstellen kann. Die Koordinatoren sind somit sehr beschäftigt. Wenn sie die Mitpraktizierenden nicht zufriedenstellen können, werden sie kritisiert oder sogar als Dummkopf, planlos und unfähig beschimpft. Manche Praktizierende kommentieren sogar: „Wo gibt es denn so viel zu tun? Die Bösen werden schon von selbst aufgelöst, wenn wir das Fa gut gelernt und die aufrichtigen Gedanken ausgesendet haben.” Insbesondere gibt es solche Praktizierenden, die die Koordinatoren sofort kritisieren, sobald Mitpraktizierende verhaftet worden sind. Wenn sie selbst auf Probleme stoßen, suchen sie Hilfe bei den Koordinatoren, klappt jedoch etwas nicht so gut, halten sie die Koordinatoren für naiv, und werden Koordinatoren verfolgt, sagen die Mitkultivierenden, dass sie selbst schuld daran seien. Unter diesem Druck möchten die Koordinatoren manchmal ihre Rolle nicht mehr ausüben.

Ein Praktizierender übernahm aus eigener Initiative die Aufgabe, die Informationen über die Verfolgungsfälle in der Stadt zusammenzufassen. Solange sich niemand damit befasst hatte, gab es keine Probleme. Sobald der Artikel jedoch verfasst war, gab es allerlei kritisierende Stimmen: „Diese Stelle ist nicht gut, jenes geht nicht”. Der Verfasser konnte dem Druck nicht standhalten und gab sein Vorhaben wieder auf. Kurz darauf tauchten bei ihm Krankheitssymptome von halbseitiger Lähmung auf.

Ein anderes Beispiel: Zwei Praktizierende wurden in einer Polizeiwache inhaftiert. Sobald wir das erfahren hatten, setzten wir uns in Bewegung: manche standen den Familienmitgliedern bei, ihre Verwandten zurückzufordern; manche sendeten aufrichtige Gedanken aus; manche schrieben Artikel, um die bösen Taten der Polizisten aufzudecken und sie eindringlich zu ermahnen, die Praktizierenden sofort freizulassen. Es waren noch drei Tage bis zum Neujahr. Wenn sie sich nicht beeilten, gingen die Zuständigen und Polizisten in Urlaub und keiner wäre mehr zu erreichen. Nachdem das Schreiben fertig war, kamen sofort verschiedene Meinungen von Praktizierenden. Einer fand die Formulierung der Ermahnung nicht angemessen, während ein anderer den Ton nicht freundlich genug fand und somit zwei Tage für die Verbesserung benötigt worden wäre. Einer sagte, das Schreiben sollte nicht im Namen aller Praktizierenden ausgestellt werden, oder es müsse sofort vernichtet werden usw. Daraufhin fragte der Koordinator, ob die gewöhnlichen Bürger denn einen schlechten Eindruck von der Ermahnung haben würden. Alle sagten „Nein.” So konnte das Schreiben endlich abgegeben werden.

Manche Praktizierenden sind der Ansicht, dass die Koordinatoren ihre Zeit nicht gut planen würden, ansonsten wären sie nicht so beschäftigt. Sie finden, dass in den Gegenden, wo Praktizierende verhaftet worden sind, die dortigen Mitkultivierenden selbst das Böse aufdecken sollten. Liebe Mitkultivierende, wir sind eine Einheit. Wo auch immer ein Problem auftaucht, ist es unser aller Problem. Wir sollen uns direkt mit den Problemen auseinandersetzen, statt einen Umweg zu gehen. Es ist eine falsche Einstellung, einem Problem aus dem Weg zu gehen oder dessen Lösung für die Aufgabe des Koordinators zu halten.

Manche denken, es läge eine Störung vor, wenn die Koordinatoren so beschäftigt sind. Kurz vor dem Neujahr sollte man eine lockere Umgebung haben. Es sei ein falscher Zustand, wenn man jeden Tag so beschäftigt sei. Die Koordinatoren hätten manche Dinge ruhen lassen können, wie zum Beispiel ihre Beteiligung an dem Aussenden aufrichtiger Gedanken in der Nähe von Arbeitslagern oder den Kontakt mit den Verwandten der Inhaftierten. Die Koordinatoren sehen jedoch die Schwierigkeiten der anderen Praktizierenden als ihre eigenen an und betrachten die Inhaftierten wie ihre eigenen Familienmitglieder, so wie uns der Meister in einem Jingwen hingewiesen hat, dass seine Sache deine Sache ist.

Würde sich jeder von uns bei verschiedenen Angelegenheiten aktiv einsetzen und sie vom Fa her verstehen, wüssten wir, was und wie etwas zu tun wäre. Seit der Verfolgung, besonders von 2001 bis 2004, haben die fleißigen Praktizierenden tatsächlich eine Antriebsfunktion ausgeübt. Sie haben Praktizierende angeleitet, Werkstätten zur Herstellung von Informationsmaterialien einzurichten und diese zu verteilen. Nach und nach sind alle reifer geworden. Besonders nachdem das Jingwen vom Meister über das Entlarven von ansässigem Bösen veröffentlicht worden war, entstanden viele neue Methoden zur Erklärung der wahren Umstände der Verfolgung. Jeder muss in diesem Prozess reif werden und sich wie ein Koordinator benehmen. So wird ein Körper entstehen.

Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um Hinweise.