Austausch zum Thema "Leiden an Krankheitskarma"

Von einem Falun Dafa-Praktizierenden aus China

(Minghui.de) Kürzlich litten einige Praktizierende in meinem Landkreis an Krankheitskarma und benutzten die Methoden der gewöhnlichen Menschen, um es zu behandeln. Ähnliche Dinge ereigneten sich bereits in den letzten paar Jahren. Ich möchte dieses Problem erörtern.

1. Sollten Praktizierende aufrichtige Gedanken aussenden, wenn sie an Krankheitskarma leiden und zur Behandlung die Heilmethoden der gewöhnlichen Menschen anwenden?

Meinem Verständnis nach hängt es vom Standpunkt des Aussendens der aufrichtigen Gedanken ab. Wenn der Praktizierende lediglich die Probleme in Bezug auf das Leben und den Tod in der menschlichen Welt lösen will und Angst vor dem Tod hat, wird das Aussenden der aufrichtigen Gedanken wahrscheinlich keinen Effekt haben. Falls die Praktizierenden die drei Sachen weiterhin gut machen wollen, die Arrangements der alten Mächte ablehnen und sich bei der Errettung der Lebewesen von deren negativem Einfluss befreien wollen, dann wird das Aussenden der aufrichtigen Gedanken auch effektiv sein. Dazu gehört das Vertrauen in das Fa und die Ablehnung der Verfolgung durch die alten Mächte.

Natürlich sollten die Praktizierenden das Fa gut lernen und ihr Verständnis des Fa so weit wie möglich verbessern. Das Loslassen von Leben und Tod ist dabei eine fundamentale Frage.

Der Meister sagte: „In diesem Moment gibt es nur zwei Wahlmöglichkeiten, entweder man geht ins Krankenhaus und gibt den Pass damit auf, oder man lässt alle Gesinnungen los und verhält sich wie ein aufrichtiger Dafa-Jünger, ohne Wunsch, ohne Eigensinn und überlässt alles dem Arrangement des Meisters, ob man bleibt oder geht. Wenn man das schaffen kann, dann ist man eben eine Gottheit.” („Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006, letzte Änderung am 26. Jan. 2007)

Der Meister wird den Praktizierenden, die die Methoden der gewöhnlichen Menschen benutzen [um Krankheiten zu heilen], bestimmt weitere Möglichkeiten geben. So, wie der Meister sagte: „Also, wie auch immer, ob ihr die Probleme, auf die ihr stoßt, gut oder nicht gut verstanden habt, ob ihr die Pässe gut oder nicht gut überwunden habt und wie viele Eigensinne ihr losgelassen habt, das alles gehört zur Praxis der Kultivierung und ist eine Erscheinung im Prozess. Die Pässe gut oder nicht gut überwunden zu haben, das ist auch normal. Man kann nicht sagen, dass sich manche Lernende nicht mehr kultivieren oder dass sie es nicht mehr schaffen können, nur weil sie zeitweilig nicht klar im Kopf waren, sodass sie etwas falsch gemacht haben, oder nur weil sie in einem Zeitraum nicht fleißig gewesen waren oder in einer bestimmten Zeit nicht durchgekommen waren oder sogar etwas falsch gemacht haben.” (ebenda)

Mein Verständnis ist, dass die Gelegenheiten nicht immer da sein werden, denn die Fa-Berichtigung wird eines Tages enden.

2. Sollten Praktizierende für einen Mitpraktizierenden aufrichtige Gedanken aussenden, um ihm zu helfen, wenn er zur Beseitigung des Krankheitskarmas die Heilmethoden der gewöhnlichen Menschen verwendet?

Wenn ein Praktizierender verfolgt wird, müssen sich böse Elemente in seinem Umfeld befinden. Wir senden starke aufrichtige Gedanken zur Beseitigung der bösen Elemente aus, die ihn verfolgen. Wir sollten nicht nur der sichtbaren Veränderung an der Oberfläche des Körpers Aufmerksamkeit schenken, sondern starke aufrichtige Gedanken aussenden, um dem Praktizierenden zu helfen und wir sollten seine Probleme als die unserigen ansehen. Wir sollten die Praktizierenden wirklich die Macht des einen Körpers fühlen lassen.

Bestimmt ist es wichtiger, zusammen mit dem Praktizierenden das Fa zu lernen und ihm zu helfen, sein Verständnis des Fa so gut wie möglich zu verbessern. Abgesehen von der Ebene der persönlichen Kultivierung des Praktizierenden spiegelt uns unsere Verhaltensweise - ob und wie wir ihm helfen - die Ebene unserer eigenen Kultivierung wider. Es ist ebenfalls wichtig, den Praktizierenden zu ermutigen, sich gewissenhaft zu kultivieren.

Auf der anderen Seite kamen viele Praktizierende, die sich nicht ernsthaft kultivierten und vom rechten Weg abkamen oder die zur Beseitigung des Krankheitskarmas die Heilmethoden der gewöhnlichen Menschen verwendeten, nach dem Studium des Fa und mit Hilfe der Praktizierenden zurück. Jetzt können sie die drei Dinge gut erledigen. Der Meister will keinen einzigen Dafa-Praktizierenden verlieren. Er benutzt alle Möglichkeiten, um die Praktizierenden zu retten. Folglich haben auch wir kein Recht, die Praktizierenden so einfach fallen zu lassen. Wir müssen wissen, was der Meister will und entsprechend handeln. Diese Störungen haben eine enorme, destruktive Kraft und üben vor allem auf gewöhnliche Menschen einen negativen Einfluss aus. Den Praktizierenden zu helfen, heißt gleichzeitig, für den gesamten Körper der Praktizierenden und für die Lebewesen verantwortlich zu sein.

Mitpraktizierende sollten auch über Folgendes nachdenken: Hat dieses Phänomen etwas mit unserem ganzen Körper zu tun? Verstehen wir das Fa wirklich rational? Können wir wirklich das Leben und den Tod loslassen? Stellen wir das Dafa auf den ersten Platz? Wenn Praktizierende auf irgendeine Art und Weise verfolgt werden, zeigen wir die abweichenden Vorstellungen des Eigennutzes und der Gleichgültigkeit auf, die aus dem alten Kosmos stammen?

Werden wir uns die Zeit nehmen und die Energie haben, diesen Praktizierenden entsprechend der Fa-Bestätigung und der Aufklärung über die wahren Umstände der Verfolgung zu helfen? Bis zu einem bestimmten Maß bestimmt. Ich denke, jeder Praktizierende wird mit dem Problem gut umgehen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob unsere Zeit nicht begrenzt ist. Die Zeit, die wir vergeuden, können wir benutzen, um Praktizierenden zu helfen, die vom Krankheitskarma verfolgt werden und die nicht gut voran kommen, oder wir können denen helfen, die noch inhaftiert sind.

Dies ist mein persönliches, begrenztes Verständnis. Bitte korrigiert mich freundlicherweise, wenn ihr darin etwas Unkorrektes findet.

5. Februar 2007