Rosen am Valentinstag

(Minghui.de) Vor drei Jahren gab ich einer Praktizierenden aus einer anderen Gegend etwas Informationsmaterial. Später wurde sie von der Polizei verhaftet und zeigte mich an. Bald danach steckte mich die Polizei ins Haftzentrum und benachrichtigte ein paar Tage später meinen Mann, dass er zur Polizeiabteilung gehen solle. Sie versuchten, ihn gegen mich einzunehmen, indem sie sagten: „Deine Frau ist von Falun Gong besessen und sorgt weder für dich noch für euer Kind.” Sie forderten ihn auf, meine Verurteilung zu Arbeitslager zu unterschreiben. Er weigerte sich jedoch und sagte: „Ich verstehe meine Frau. Sie ist nicht so, wie ihr sagt. Sie hat nichts Falsches getan. Es liegt an euren Belästigungen, dass sie nicht nach Hause kommen kann.”

Die Polizei wusste, dass ich nicht mit ihnen zusammenarbeiten und erst recht nicht meine Mitpraktizierenden an sie verraten würde. Nach 30 Tagen Gefangenschaft (die Zeit, die sie jemanden ohne Haftbefehl gefangen halten dürfen) holten mich sechs Beamte in einen Raum, wo sie mich grausam verhörten. Es war im Winter, in dem Raum war es eisig kalt, und ich hatte keine warme Kleidung an. Ich saß auf einem Metallstuhl und zitterte vor Kälte. Die Polizisten sahen alle verdrießlich und entsetzlich drein. Ich wusste, dass ich das nicht durchstehen würde, wenn ich auch nur die geringste Angst in mir hätte.

Ich verweigerte jede Antwort auf ihre Fragen und rezitierte immer wieder „Mächtige Tugend” aus Hong Yin, 06.01.1996. Langsam wurde mein Körper warm. Ich merkte, dass die Polizei vor Angst zu beben anfing. Sie fragten, ob ich sie verzaubert habe und wie der Zauberspruch heiße. Da fing ich an, Lunyu laut aufzusagen. Sie gerieten in Panik und sagten, ich solle aufhören. Sie warfen das Verhörbuch nach mir, das gegen einen Balken knallte, so dass das Papier im ganzen Raum verstreut wurde. Sie traten auf den Balken vor meinem Stuhl und pressten ihn so hart gegen meinen Magen, dass sie sich die eigenen Füße verletzten. Vor Schmerz stöhnten sie auf und schrieen: „Wir glauben nicht, dass wir dich nicht erledigen können. Jetzt weiß der ganze Bezirk, was du getan hast. Wir werden dafür sorgen, dass du sofort verurteilt wirst. Wenn du nicht zugibst, was du gemacht hast, dann wirst du schon sehen, was wir tun werden.”

Sie taten mir leid und so fing ich an, ihnen über Falun Gong zu erzählen. Ich sagte, dass auch sie Opfer der Verfolgung seien. Sie würden ausgenutzt, die Verfolgung durchzuführen. Ich erzählte ihnen weiter, dass sie nicht gegen das große Gebot des Universums verstoßen sollten; dass Falun Gong-Praktizierende nichts Falsches tun, sondern Informationsmaterial verteilen würden, um Menschen zu retten und dass nämlich die Polizei schlecht sei, da sie die Verfassung verletze, indem sie unschuldige Praktizierende foltert.

Einer der Polizisten hieß Yang. Er brüllte mich aufs Schärfste an. Nach zwei Stunden des Schreiens schoss ihm das Blut aus der Nase und er lief eilig davon. Die anderen wurden dadurch umso zurückhaltender.

Das Verhör dauerte fünf Stunden und die Polizei bekam nichts heraus von dem, was sie wissen wollte. Ich blickte auf die halbe Seite Verhörnotizen auf dem Tisch und sagte: „Jede Zeile, die ihr geschrieben habt, ist böse. Ihr habt doch auch Familie, Eltern und Geschwister. Fürchtet ihr wirklich keine Vergeltung für all das Böse, was ihr getan habt?” Darauf antworteten sie nicht und drohten, dass ich am nächsten Tage weiter verhört werden solle. Ich erwiderte, dass ich keine Zeit habe und nach Hause müsse, um meine Übungen zu machen. Am zweiten Morgen wurde ich entlassen.

Als ich durch das Lagertor schritt, kam mein Mann mit einem Strauß Rosen in der Hand auf mich zu. „Heute ist Valentinstag”, sagte er.

Die Polizisten, Aufseher und alle Anwesenden waren erschüttert. Ich dachte an des Meisters Worte: „Wenn ein Kultivierender, egal unter welchen Umständen, den Gedanken an Leben und Tod ablegen kann, fürchtet sich das Häretische und Böse sicherlich davor; ...” („Den letzten Eigensinn beseitigen”, 12.08.200, Essentielles für weitere Fortschritte II)

Es gibt keinen Grund für Praktizierende, sich vor dem Bösen zu fürchten. Wenn wir alles tun, was der Meister fordert, wird die Umgebung in unserer Familie besser und wir können die aufrichtigen Gedanken unserer Angehörigen stärken. Besonders jetzt, da die Fa-Berichtigung den Stand erreicht hat, dass wir den Menschen von Angesicht zu Angesicht die Wahrheit über Falun Gong sagen können, müssen wir die Angst, den Eigensinn der Bequemlichkeit und andere menschliche Eigensinne loslassen und uns verantwortlich für die Errettung der Lebewesen fühlen. Wir sollten vertrauensvoll mit aufrichtigen Gedanken die Wahrheit aufdecken, weil wir die heiligste Sache vollziehen. Nutzen wir unsere Weisheit, um es vernünftig zu tun. Unsere göttliche Seite ist schon sehr stark geworden.