Meine Herausforderungen, Eigensinne abzulegen

Erfahrungsbericht von der Fa-Konferenz 2007 im Westen der USA

(Minghui.de)

Ich grüße unseren Meister und alle hier Anwesenden.

Im Januar 2003 wurde ich eine Praktizierende. Seit ich mit dem Kultivieren begann, machte ich viele Erfahrungen. Einige dieser Erfahrungen, die ich in den letzten 1 ½ Jahren gemacht habe, möchte ich euch gerne mitteilen. Ende dieses Monats bin ich 78 Jahre alt und natürlich kultiviere ich mich fleißig weiter.

Ich dachte immer, dass gemäß der natürlichen Ordnung der Dinge die Eltern vor ihren Kindern sterben. In meiner Familie war dies so der Fall. Meine Eltern sind schon vor langer Zeit gestorben und meine Großeltern starben vor ihnen. Jedoch verlor ich im Juli 2005 meine adoptierte Tochter durch Nierenversagen und kurz darauf im August erkrankte meine Stieftochter an Eierstockkrebs und starb daran. Im November des gleichen Jahres erfuhr ich dann, dass meine leibliche Tochter an Brustkrebs (zwei verschiedene Arten in jeder Lunge) erkrankt wäre. Man könnte sagen, dass meine Entschlossenheit [mich weiter zu kultivieren] herausgefordert wurde.

Meine adoptierte Tochter und auch meine leibliche Tochter lernten das "Zhuan Falun" und die Übungen kennen und machten tatsächlich während einer gewissen Zeit die Übungen. Sie kauften sich auch das "Zhuan Falun", fassten aber nicht den Entschluss, mit dem Praktizieren weiterzumachen. Darüber war ich sehr traurig.

Meine Tochter musste sich dann einer Operation unterziehen, in der ihre beide Brüste abgenommen wurden. Drei Monate später mussten ihr dann noch operativ fünf Krebsknoten unter ihrem rechten Arm entfernt werden. Sie entschloss sich dann, sich keiner Chemotherapie zu unterziehen, sondern wählte eine natürliche Heilmethode, wie Kräuter etc. Als Mutter hatte ich während dieser Tage mit der Situation meiner Tochter zu kämpfen. Dabei erhielt ich Hilfe aus dem "Zhuan Falun", denn darin ermahnte mich der Meister:

„Du kannst nicht in das Leben anderer eingreifen und das Schicksal anderer beeinflussen, einschließlich des Schicksals deiner Frau und Kinder, deiner Eltern und Geschwister. Hast du darüber das Sagen?” (Zhuan Falun, Ausgabe 2005, Lektion 4, Kapitel „Die Xinxing erhöhen”)

Und ich las auch noch:

„Wer ist deine Mutter und wer sind deine Kinder? Nach dem Tod kennt keiner mehr den anderen; wie auch immer, das Karma, das du schuldest, musst du zurückzahlen.” (Zhuan Falun, Ausgabe 2005, Lektion 6, Kapitel „Das eigene Herz erzeugt Dämonen”)

Ich erkannte, dass ich in diesem Leben ihre Mutter war und dass sie in ihren früheren Leben andere Mütter gehabt hatte, unter denen ich mich wahrscheinlich nicht befunden hatte.

Ich bin sehr dankbar für die Barmherzigkeit des Meisters, die er uns allen gegenüber durch seine Führung in seinen Vorträgen gewährt. Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir das Fa lernen dürfen. Auch wenn es nun so klingen mag, als wäre das alles sehr leicht für mich gewesen, so kann ich euch versichern, dass es das nicht war. Mein Geist war willig, doch mein Herz brauchte ein bisschen mehr Zeit. Als meine Tochter sich entschied, Falun Dafa nicht zu praktizieren, tröstete ich mich damit, dass sie wusste, dass Falun Dafa gut ist.

Ich hatte persönlich noch zwei Erfahrungen, die mir zu Herzen gingen.

1) Eines Nachts hatte ich einen starken Hustenanfall und fühlte mich, als ob ich erbrechen müsse. Plötzlich konnte ich nur noch unter Schwierigkeiten atmen. Verängstigt wollte ich sofort die Notfall-Rufnummer 911 wählen. Doch stattdessen rief ich eine andere Praktizierende an und bat sie, mir mit aufrichtigen Gedanken zu helfen. Diese rief noch einen anderen Praktizierenden an. Obwohl ich immer noch Schwierigkeiten beim Atmen hatte, entschloss ich mich, nicht wie eine gewöhnliche Person ins Krankenhaus zu gehen. Während der ganzen Nacht hörte ich dem Videovortrag unseres Meisters zu. Je länger die Nacht dauerte, desto besser konnte ich wieder atmen. Als die Morgendämmerung anbrach, war ich schon bei der neunten Lektion und wurde langsam müde.

2) Durch verschiedene Aktivitäten und Verantwortlichkeiten nahm der Fleiß meines Praktizierens ab. Plötzlich tauchten an der rechten Halsseite schmerzhafte Muskelkrämpfe auf. Auch spürte ich damals wie auch heute einige Schmerzen in meiner Brust. In der Nacht des 3. September 2006 quälte mich plötzlich ein sehr heftiger Schmerz in meiner Brust. Es fühlte sich an, als würde ich eine Herzattacke erleiden. Wieder tauchte der Gedanke auf, dass ich die Notfall-Rufnummer 911 anrufen sollte, doch hatte ich eine Vision, was sie mit mir im Spital machen würden. Sofort wusste ich, dass ich das nicht wollte. Ich würde diese Nacht sterben oder leben! Ich blieb unbeirrt und bat den Meister um Hilfe. Ich wies alle Arrangements der alten Mächte und Dämonen, die mich beeinflussten, zurück, und bat wie schon vorher einige Praktizierende um Hilfe. Ich erklärte ihnen meine Situation und bat sie um Mithilfe durch das Aussenden aufrechter Gedanken. Es war keine einfache Nacht, denn ich konnte nicht schlafen. Am nächsten Morgen waren die Brustschmerzen verschwunden, doch die Muskelkrämpfe kamen und gingen.

Die Praktizierenden unserer Umgebung entschlossen sich am 4. September (Unabhängigkeitstag), von morgens um 7:30 bis abends um 23:00 Uhr ein intensives Fa-Studium abzuhalten. Ich ging halb erschöpft zu diesem Fa-Studienplatz. Es schien, dass sich meine Kraft während des Fa-Studium verbesserte. Im Haus eines Praktizierenden waren die chinesischen Praktizierenden in einem Raum und die westlichen Praktizierenden in einem anderen. Die Muskelkrämpfe um meinen Hals wurden periodisch stärker.

Während der Mittagszeit machten wir eine Pause. Die chinesischen Studenten hatten schon alle neun Lektionen gelesen, doch wir westliche waren erst bei der sechsten Lektion. Nachdem wir alle miteinander gegessen hatten, gingen wir wieder in unsere Gruppenräume zurück und fuhren dort fort, wo wir aufgehört hatten. Es bereitete mir Mühe, den ganzen Tag auf dem Boden zu sitzen, so saß ich auf dem Pult und folgte den Lektionen. Plötzlich war der Muskelschmerz in meinem Hals so stark, dass es sehr schwierig wurde, damit umzugehen. Es fühlte sich an, als würde sich der Muskel oder die Sehnen auf mehrere Zentimeter ausdehnen. Ich schaute auf und sah das Bild unseres Meisters, welches rechts von mir auf dem Regal stand. Ich bat um Hilfe, denn ich wollte vor lauter Schmerz laut aufschreien. Doch der Schmerz in meinem Hals wurde noch stärker, dann plötzlich war er weg.

Ich weiß, dass ich in dem Moment, als ich daran dachte, die Notfall-Rufnummer anzurufen, Angst hatte. Diesen Eigensinn musste ich ablegen. Heute stehe ich vor euch und vermute, dass ich es ablegen kann.

Es gab einige Male, in denen ich darauf gestoßen wurde und man wollte mich daran erinnern, dass ich in meinem Fleiß nicht nachlassen sollte. Mein Verständnis ist, dass unser Meister jeden von uns erlösen möchte, und so lehnte ich es ab aufzugeben.

Ich ziehe es vor, so viel wie möglich zu machen und ebenso die Sachen zu tun, bei denen ich eine Gelegenheit dazu erhalte. Den Menschen, welche von anderen Praktizierenden nicht erreicht werden können und die mir auf meinem Weg begegnen, die wahren Umstände zu erklären, ist meine Aufgabe.

Ich fühle, dass ich sehr viele Erfahrungen sammeln konnte, doch das, was ich hier besprochen habe, war das bisher Schwierigste für mich.

Ich bin unserem Meister sehr dankbar dafür, dass ich während dieser Fa-Berichtigung hier sein kann und ich bin auch allen Praktizierenden dankbar, die mich als Praktizierende in meinen Bemühungen unterstützt haben.

Weist mich bitte freundlichst auf etwaige Fehler in meinem Bericht hin.

Ich danke unserem Meister, ich danke euch allen.