Auf dem Weg blühten die Lotusblumen

(Minghui.de) Im sechsten Semester an der Uni begann ich, zusammen mit anderen das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Ich kann mich noch erinnern, dass ich beim Anblick des Fotos vom Meister nicht anders konnte, als heftig zu weinen. Mein Herz war dabei von immenser Freude erfüllt, wie bei einem verlorenen verzweifelten Kind, das seine Eltern gefunden hat. Erst sehr viel später legte sich meine Aufregung.

Während ich das Fa lernte, sah ich die Mitkultivierenden, wie sie die Bürger sehr aktiv und fleißig über die wahren Gegebenheiten der Verfolgung informierten. Auch ich wollte mich sehr gern daran beteiligen, wusste aber nicht, wie ich es beginnen sollte. Zuerst schrieb ich ein paar Worte auf ein Zettelchen, legte es zusammen mit einem Flyer in mein Hausarbeitsheft und gab es dem Lehrer ab. Danach schrieb ich einen langen Artikel zu dem vom Lehrer als Hausaufgabe bestimmten Thema. Dabei schrieb ich vieles über die aktuelle Lage der Verfolgung sowie über die Foltermethoden. Es war wirklich unglaublich: Jedes Thema schien extra für mich bestimmt zu sein. Es fiel mir immer leicht, etwas dazu zu schreiben, auch wenn das Thema sehr schwierig oder die Überschrift seltsam war. Später verstand ich, dass der Meister mir die Weisheit gegeben hat und diese Chance zur Erklärung der Wahrheit für mich arrangierte.

Auf vielen Webseiten zeigte sich, dass die häretische kommunistische Partei die brutale Verfolgung von Falun Gong fortsetzt. Meine ursprüngliche Fa-Natur und das Verantwortungsgefühl durch das Bewusstsein, ein Teilchen vom Ganzen zu sein, ermutigten mich, mehr Menschen über die wahren Umstände aufzuklären. - Wo es Dafa-Jünger gibt, werden sich die Bösen nicht verstecken können. - Ich ging zu vielen Unis und Hochschulen, klopfte an jede Tür und brachte mein Anliegen vor. Die Reaktionen waren unterschiedlich: von ironisch zu überrascht, gleichgültig oder mitfühlend.

Später verstand ich im Fa, dass ich mich selber kultivieren muss, um diesen Prozess der Erklärung der Wahrheit zu verstärken. Ich sendete die aufrichtigen Gedanken zur Selbstreinigung aus und um Störfaktoren zu beseitigen, damit meine menschlichen Anschauungen und das schlechte Verhalten, die die Fa-Berichtigung behindern, zu bereinigen, sodass meine Seite in der Menschenwelt noch reiner wird und sich mit den Körpern in anderen Räumen vereinigen kann. Ich bat den Meister dabei um Hilfe. Jene kräftigen Gedanken konnten den Himmel und die Erde erschüttern. Ich merke, während ich allen drei Anforderungen gerecht werde, dass die Tiefe meines Herzens berührt wird und sich die menschlichen Schichten immer mehr lösen und ändern.

Meine ehemalige Schule wurde von Staatsführern aller Länder besichtigt, wenn sie die Ukraine besuchten. Wenn die jeweiligen Staatsführer anwesend waren, versuchte ich immer von den wahren Umständen der Verfolgung zu erzählen. Wenn ich Fragen an sie stellen durfte, erwähnte ich immer: Die KPCh verletzt die Menschenrechte und verfolgt Falun Gong. Manchmal erzeugten meine wenigen Worte sofort Applaus im ganzen Saal, obwohl ich noch gar nicht auf das Konkrete eingegangen war. Allein die Worte „Falun Gong” erregten schon die Aufmerksamkeit. Früher war ich sehr kampflustig, wenn ich eine Frage stellen durfte. Ich wollte die Bösen besiegen und das Wesen der KPCh vor allen Staatsführern bloßstellen. Etwas später habe ich beim Fa-Lernen verstanden, dass der Kampf selber zur Kultur der häretischen Partei gehört und etwas Schlechtes im Herzen eines Kultivierenden ist. Ich kann meine Umgebung doch nicht mit den Mitteln der KP-Kultur ändern.

Ich bin eine Dafa-Tu mit einer Mission. Alles was ich habe, stammt aus dem Fa. Ich handle nur nach den Anforderungen des Meisters. So hat sich die Umgebung in der Schule wirklich geändert. Bei Lehrern für die Fächer Religion, internationales Recht, Medien, Sprache, Wirtschaft und Außenpolitik wurde im Unterricht häufig die Verfolgung von Falun Gong zum Ausgangspunkt für Diskussionen. Außerdem stellen die „Neun Kommentare” für alle Professoren ein lebhaftes Bild von China dar. Wenn der Lehrer einverstanden war, verteilte ich die neuesten Informationsmaterialien in der Klasse. Der Lehrer sagte jedes Mal ernst: „Für mich bitte auch.”

Wer die Wahrheit erfahren und sich richtig entschieden hat, hat großes Glück. Ein jüngerer Dozent erklärte in seiner Klasse offen, was Falun Gong ist und verurteilte auch ebenso offen die KPCh. Später wurde dieser Dozent zum Moderator eines guten Mediums. Zwei weitere Lehrer wurden aus ähnlichen Gründen ins Büro des Präsidenten versetzt. Die Gottheiten notieren die Handlung eines jeden Menschen, wie er sich im Hinblick auf Falun Gong verhält. Zu gegebener Zeit wird alles angemessen vergolten. Noch mehr Diskussionsmaterial über die häretische Partei und die Verfolgung bietet den Studenten verschiedener Semester das Lesen von Informationsmaterialien und der „Neun Kommentare”.

Nach dem Studienabschluss kamen wir in eine andere Stadt. Mein Mann fand, dass sich diese Gegend wesentlich verbessert hätte. Wir gingen in verschiedene Wohngebiete, um dort Flyer zu verteilen. Dabei bemerkte mein Mann meine Hektik und sagte sanft zur mir: „Das Verteilen von Flyern ist auch eine Art Kultivierung, keine Arbeit gewöhnlicher Menschen. Deine innere Haltung, deine Gutherzigkeit und Barmherzigkeit werden auf die Flyer übertragen. Wenn du dabei eine Gesinnung der gewöhnlichen Menschen hast, werden die Menschen es nicht schätzen. Wenn der Meister und die Gottheiten dir helfen wollen, können sie es nur tun, wenn du deine Sache aus dem Fa heraus tust.” Daraufhin habe ich meinen Eigensinn abgelegt. Später sahen wir auf unserem Weg überall durchsichtige bunte Lotusblumen. Manche hingen von den Bäumen herunter. Mein Mann sagte: „Guck dich einmal in den mikroskopischen Räumen um, auf jeder Lotusblume sitzt ein Buddha.”

Mein Herz wurde erschüttert. Der Weg der Fa-Berichtigung, den die Dafa-Tu gehen, ist wirklich am heiligsten.