Ottawa: Zhang Jiyuan enthüllte die Verfolgung von Falun Gong durch die chinesische Botschaft in Kanada (Fotos)

(Minghui.de) Am 10.04.2007 sagte Zhang Jiyuan, die Frau eines Mitarbeiters der chinesischen Botschaft in Kanada, zu Journalisten, sie könne Beweise bringen, dass Huang Huikang, ein Gesandter der chinesischen Botschaft, einer der Hauptanführer sei, die Falun Gong in Übersee verfolgen, und enthüllte Huangs Lügen, welche er gegenüber den westlichen Medien verbreitet hatte. Sie offenbarte auch das bedrückende und überwachte Leben in der Botschaft und die Gründe, welche sie bewegt hatten, die Botschaft zu verlassen.

Bei der Kundgebung zur Unterstützung der 20 Millionen Chinesen, die bereits aus der KPCh und ihren zugehörigen Organisationen ausgetreten sind, erklärte Frau Zhang Jiyuan, die Frau eines Mitarbeiters der chinesischen Botschaft in Kanad

Die 48-jährige Zhang Jiyuan gab am 31.03.2007 während einer Pressekonferenz auf dem Parlamentshügel in Ottawa ihren Austritt aus der KPCh bekannt. Diese Pressekonferenz wurde anlässlich einer Versammlung zur Unterstützung der 20 Millionen Chinesen, die bereits aus der KPCh und ihren zugehörigen Organisationen ausgetreten waren, abgehalten.

Frau Zhang Jiyuan bringt Beweise: Huang Huikang unterdrückt Falun Gong

Frau Zhang enthüllte, dass es in der chinesischen Botschaft eine „Politikabteilung” (auch „Forschungsabteilung” genannt) gäbe, mit etwa zehn Mitarbeiter/innen. Ihre Aufgabe sei, die demokratische Bewegung, Organisationen wie Falun Gong, die unabhängige Bewegung in Tibet, Xinjiang und Taiwan in Übersee zu unterdrücken. Hauptsächlich unterdrücke sie Falun Gong. Huang Huikang, Gesandter der chinesischen Botschaft, ist einerseits an der Verfolgung von Falun Gong in Kanada beteiligt, andererseits sagte er den kanadischen Medien, dass die KPCh bzw. die chinesische Botschaft in Kanada Falun Gong überhaupt nicht verfolgen würde.

„Ich habe Beweise, dass Huang Huikang direkt an der Verfolgung von Falun Gong teilgenommen und diese sogar geleitet hat”, sagte Frau Zhang. „Was Huang Huikang den Medien sagte, waren alles Lügen.”

Der Gesandte der chinesischen Botschaft, Huang Huikang, ist einer der Hauptanführer in der Botschaft, die Falun Gong in Übersee verfolgen.

Nach dem Bericht der „Globe and Mail” am 31.03.2007 verneinte Huang Huikang, dass es eine „Politikabteilung” in der Botschaft gäbe. Frau Zhang sagte den Journalisten jedoch, dass es etwa zehn Mitarbeiter in dieser Abteilung gäbe; früher sei Sun Lushan der Abteilungsleiter gewesen, später dann wären es Chen Wangxia und Zhang Weidong gewesen. Huang Huikang sei der zweite Chef der Botschaft und hätte die Befehle an die Abteilung gegeben, Falun Gong zu unterdrücken.

„Die KPCh zu verlassen bedeutet nicht, dass ich meine chinesische Nationalität aufgeben möchte.”

Aufgrund eines Medienberichts, in dem es heißt, Frau Zhangs hätte ihre chinesische Nationalität aufgegeben, antwortete sie, dass manche westliche Medien, wie auch manche Chinesen nicht den Unterschied zwischen der KPCh und China sehen könnten: „Ich sage noch einmal, ich habe während der Versammlung in Ottawa meine Austrittserklärung aus der KPCh bekannt gegeben; das bedeutet jedoch nicht, dass ich meine Nationalität aufgegeben habe. Ich liebe mein Vaterland. Wenn die Verfolgung von Falun Gong beendet ist, fahre ich sofort nach China zurück.”

Sie ist Augenzeugin dafür, dass die chinesische Botschaft in Frankreich den Gründer von Falun Gong zu einem Vortrag eingeladen hatte.

Im Jahr 1995 arbeiteten ihr Mann und sie in der chinesischen Botschaft in Frankreich. Im März 1995 hatte die Botschaft Herrn Li Hongzhi, den Gründer von Falun Gong, eingeladen. Er gab einen Vortrag und fast alle Mitglieder der Botschaft nahmen daran teil. Frau Zhang begann damals, Falun Gong zu kultivieren. Sie sagte, dass von dem Vortrag sogar eine Videoaufnahme gemacht worden sei.

1998 war die Amtszeit ihres Mannes in Frankreich beendet und Frau Zhang ging mit ihm und ihrem Kind nach China zurück. Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong ging Frau Zhang mit anderen Falun Gong-Praktizierenden zu höheren Behörden, um die Tatsachen von Falun Gong zu erklären. Daraufhin wurde sie verhaftet, doch da sie sich gegen die Verfolgung wehrte und der Polizei ihren Namen nicht sagte, wurde sie wieder freigelassen.

Im April 2003 ging Frau Zhang mit ihrem Mann als Mitarbeiter der chinesischen Botschaft nach Kanada. Am 01.07.2003 traf dann Frau Zhang Falun Gong-Praktizierende auf dem Parlamentshügel. Mit diesen Praktizierenden blieb sie danach weiterhin in Verbindung.

Die Falun Gong-Praktizierende Diane Shi bestätigte, dass sie Frau Zhang 2003 auf dem Parlamentshügel kennen gelernt hätte und danach mit ihr ständig Kontakt gehabt hätte. Frau Zhang hätte von ihr Falun Gong-Bücher gekauft und oft Informationsmaterial über Falun Gong bekommen.

Frau Zhang sagte: „Ich habe nie bereut, dass ich Falun Gong praktiziere. Ich weiß ganz genau, was ich gemacht habe. Ich bin Falun Dafa-Praktizierende und bereue nicht, dass ich die Botschaft verlassen habe.”

Ehepaare haben sogar Angst, zu Hause laut zu sprechen

Frau Zhang gab den Mitarbeitern der Botschaft manchmal Informationsmaterialien über Falun Gong: „Die meisten der Mitarbeiter sind gute Menschen. Sie hörten gern die wahren Hintergründe von Falun Gong, aber hatten Angst, eine eigene Meinung zu äußern, da sie keinerlei Freiheiten hatten, sondern überwacht wurden.”

Frau Zhang sagte: „Man wusste nie, wo Abhörgeräte versteckt waren, außerdem kontrollierten die Mitarbeiter sich gegenseitig. Wollte ein Ehepaar zu Hause etwas Besonderes besprechen, mussten sie den Rauchfilter öffnen oder das Fernsehen anmachen. Solch ein Leben ist sehr bedrückend; in der Nähe unserer Wohnung kann ich schon sechs bis sieben Überwachungsmonitore sehen.”

Das Ehepaar Zhang Jiyuan wurde von der Botschaft überwacht

Weil Frau Zhang den Mitarbeitern der Botschaft oft die wahren Geschehnisse bezüglich Falun Gong erklärte, wurde sie von der Botschaft beobachtet und kontrolliert.

Frau Zhang: „Seit Sommer 2006 wurde ich immer häufiger überwacht. Wenn ich nach draußen ging, wurde ich ständig beobachtet. Sie überprüften auch, was ich in das Auto legte und mit wem ich telefonierte. Sie öffneten meine Post und manchmal gingen auch Briefe "verloren". Sie kontrollierten sogar meine Kontoauszüge.”

Warum habe ich die Botschaft verlassen?

Die Botschaft forderte den Pass von Frau Zhang zurück, weshalb Frau Zhang entschied, die Botschaft zu verlassen.

„Wenn ich nach China zurückkehre, werde ich sicher verhaftet”, sagte Frau Zhang. „Die KPCh verfolgt nicht nur die Falun Gong-Praktizierenden selbst, sondern auch deren Familienangehörigen. Um meinen Mann nicht darin zu verwickeln, ging ich weg.”

„Außerdem muss ich auch auf meine eigene Sicherheit achten, wegen des in China stattfindenden Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden.”

„Huang Huikang belog die Medien und sagte, dass ich die Botschaft verlassen hätte, weil ich in Kanada bleiben wolle”, sagte Frau Zhang, „doch wenn ich im Westen bleiben wollte, hätte ich schon früher in Frankreich bleiben können. Warum hätte ich denn bis heute warten sollen?”

Frau Zhang sagte, dass sie 1994 ihren Mann kennen gelernt und ihn 1996 in Peking geheiratet hätte. Ihre Familie lebte ein glückliches Leben. Nur wegen der Verfolgung von Falun Gong sei sie gezwungen worden, von ihrem Mann wegzugehen: „Wenn die Verfolgung von Falun Gong beendet ist, gehe ich sofort nach China zu meinem Mann zurück.”

Frau Zhang appellierte an alle chinesischen Beamten im Ausland, die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong kennenzulernen und aus der KPCh auszutreten.

Frau Zhang appellierte an alle chinesischen Beamten im Ausland, ihre Chance in Übersee zu nutzen, mehr wahre Informationen über China und Falun Gong zu erhalten, das wahre Wesen der KPCh kennenzulernen und möglichst bald aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen auszutreten, um ihre eigene Sicherheit zu bewahren.