Österreichische und ungarische Medien berichten über den Organraub durch die KPCh an lebenden Menschen

(Minghui.de) Am 2. April 2007 nahm der kanadische Menschenrechtsanwalt David Matas auf Einladung der ´Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte` (IGfM), Österreich, und Amnesty International, Ungarn, an einer Pressekonferenz in Ungarn teil. Er stellte der Presse gegenüber, neue Beweise über den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vor, die er und sein Mitverfasser David Kilgour, schriftlich in ihrem Untersuchungsbericht festgehalten haben. Nach dieser Pressekonferenz berichteten mehrere österreichische und ungarische Medien über den Organraub.

Die österreichische Zeitung „Der Standard" und „Die Presse" berichteten über die neuen Beweise im Organhandel in China, die von Matas, auf einer Presskonferenz in Budapest, bekannt gemacht wurden.

Der Standard berichtete:

Der Bericht beinhaltete ebenfalls die Stellungnahme der IGfM-Präsidentin Katharina Grieb zum Organraub. Sie sagte, dass in dem Bericht „eine der größten Grausamkeiten der Menschheitsgeschichte” aufgedeckt werde. China sei das größte Konzentrationslager der Welt. Mark Fodor, Präsident von Amnesty International Ungarn, berichtete: „Falun Gong-Anhänger sind in Arbeitslagern den schlimmsten uns bekannten Foltermethoden ausgesetzt."

Matas wies daraufhin, dass die KPCh seit 1999 eine ähnliche Propagandakampagne bei der Verfolgung von Falun Gong einsetzt, wie es im Nazi-Deutschland bei der Judenverfolgung geschah. Als ein bekannter Rechtsanwalt, der Opfer des Holocausts vertreten hat, sieht er Ähnlichkeiten bei den Methoden, die von der KPCh eingesetzt werden, zu denen der Nazis. Im Bericht hieß es: „Eine Gruppe von Menschen werde hier systematisch als Feind gebrandmarkt, um ´eine neue Form des Bösen` zu rechtfertigen”.

Zu den Methoden der Beweisführung gehörten, neben Preislisten für Organe auf Webseiten chinesischer Spitäler, auch die Aussagen internationaler Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International (ai), Human Rights Watch und IGfM.

In ungarischen Medienberichten forderte Matas eindringlich das ungarische und das europäische Parlament alles dafür zu tun, um den illegalen Organraub zu stoppen.

In der ungarischen Tageszeitung „Nepszabadsag» (Volksfreiheit) wurde ein Artikel mit dem Titel: Peking wird des illegalen Organraubes beschuldigt. Im Artikel heißt es weiter: Der kanadische Menschenrechtsanwalt, David Matas, und der ehemalige Staatssekretär für Asien-Pazifische Angelegenheiten, David Kilgour, verurteilen in ihrem Untersuchungsbericht den systematischen und illegalen Organraub und Organhandel, in dem deutlich gemacht wird, dass die Organe von inhaftierten Falun Gong Praktizierenden stammen. Der Profit aus dem Organhandel fließt in die Gesundheitsbehörde der KPCh, auch die Armee der KPCh profitiert davon. Matas sagte, dass er bereits das Ungarische Parlament aufgefordert hat, ihr Bestes zu geben, diese Verbrechen zu beenden.

Der Artikel besagt, dass es in China leicht ist, innerhalb einer sehr kurzen Zeit ein passendes Organ zu finden. Das beweist, dass China über eine große Organquelle verfügt. Es sei sehr wahrscheinlich, dass die meisten dieser Organe von in Gefängnissen und Arbeitslagern gefangenen Falun Gong Praktizierenden stammen. Ein weiterer Beweis sei, dass an ermordeten Falun Gong Praktizierenden Spuren an Stellen gefunden wurden, an denen Organe entnommen wurden.

„Nepszabadsag» veröffentlichte einen weiteren Artikel, in denen näher auf die dokumentierten Telefonanrufe in chinesischen Transplantationskrankenhäuser eingegangen wurde, die von Matas und Kilgour während ihrer Untersuchung gesammelt wurden. Im Artikel heißt es weiter: Während dieser Telefongespräche bestätigten die chinesischen Ärzte gegenüber Matas´ Untersuchungsteam, dass die Quellen der Organe Falun Gong Praktizierende sind. Das beweist, dass Falun Gong Praktizierende in Chinas ihrer Rechte beraubt werden und viele Menschen nicht mal der Meinung, dass es ein Verbrechen sei, Falun Gong Praktizierende zu ermorden.

Beide Artikel in der „Nepszabadsag» Tageszeitung berührten die Fragen, was Europa als Antwort darauf unternehmen sollte. Im Artikel hieß es weiter, dass im letzten Jahr ein Antrag beim Europaparlament eingebracht wurde, den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden durch die KPCh zu verurteilen. Das jedoch, sei nicht genug. Matas hofft, dass Gesetze verabschiedet werden, die Bürger anderer Länder verbieten, zu Transplantationszwecken nach China zu reisen, genauso wie die Ausfuhr von solchen Medikamenten nach China, die eine Abstoßung von Organen verhindern, da diese bei Organentnahmen verwendet würden. Ein weiteres Anliegen von Matas war, dass die chinesischen Ärzte, die in diese Verbrechen involviert seien, eine Einreise nach Europa zu Ausbildungszwecken verboten werden soll.

In Ungarns „Info Radio» strahlte ein Interview mit dem Mitglied von ´Amnesty international` aus und berichtete zudem über den Untersuchungsbericht der beiden Kanadier. Der Radiosender strahlte ebenfalls Ausschnitte aus den Konversationen mit den chinesischen Krankenhäusern über die Organpreise in China aus und berichtete von der Ehefrau eines Chirurgen, die nach Amerika fliehen konnte. Ihr Mann hatte mehr als 2000 Operationen durchgeführt, bei denen den Opfern die Hornhäute der Augen entfernt wurden.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200704/37325.html