Über die Wichtigkeit, am Fa-Lernen in der Gruppe teilzunehmen

(Minghui.de) Vor dem Neujahr 2007 wurde ich durch meinen Eigensinn der Bequemlichkeit und Faulheit gestört. Jeden Morgen nach dem Aufwachen schlief ich wieder ein. Wenn ich aufstand, war ich kurzatmig und fühlte mich benommen. Mein Körper fühlte sich schwer und schwach an. Je mehr ich schlief, desto schläfriger wurde ich. Viele Male bereute ich, so oft auszuschlafen, aber ich konnte nicht anders, als denselben Fehler immer wieder zu machen.

Wenn ich aufrichtige Gedanken aussendete, schlief ich in den ersten fünf Minuten ein, in denen ich mich selbst reinigen sollte. Wenn ich die sitzende Meditationsübung praktizierte, wurde ich schläfrig und schlief ein, nachdem ich die Handgesten gemacht hatte. Wenn ich das Fa lernte, wurde mir schwindlig, nachdem ich den ersten Satz gelesen hatte; und bevor ich den zweiten Satz beendet hatte, träumte ich bereits und hatte das Buch fallen gelassen. Ich brauchte drei oder fünf Stunden, um eine Lektion zu lesen, und ich verstand nicht einmal, was ich las. Meine aufrichtigen Gedanken waren nicht stark genug, mein Charakter ließ nach und ich war wenig erfolgreich, wenn ich über die wahren Umstände der Verfolgung aufklärte. Außerdem wurde ich nachtragend. Das Böse nutzte meine Lücken aus; man durchwühlte mein Zuhause und erpresste Geld von mir. Ich wurde rechtswidrig inhaftiert.

Warum litt ich in der Endphase der Fa-Berichtigung, in der die bösartigen Faktoren immer weniger geworden sind, unter solch einer Verfolgung? Anscheinend deshalb, weil ich die drei Dinge sehr schlecht gemacht hatte. Und der Grund, weshalb ich sie schlecht gemacht hatte, lag an meinen eigensinnigen, nach der Geburt entstandenen Anschauungen und Angewohnheiten. Ich kam nicht gerne mit anderen Praktizierenden in Kontakt. Ich wusste, dass diese Anschauung nicht ich war, sondern etwas durch die Parteikultur Erschaffenes. Ich wollte die Dinge weiterhin auf meine eigene Art und Weise tun, eigenmächtige Entscheidungen treffen, einseitige Tätigkeiten übernehmen und eigennützig bleiben. Ich dachte, dass es chaotisch wäre, viele Menschen um sich zu haben und ich wollte andere Praktizierende nicht belästigen. Meine Anschauungen entsprachen den Arrangements der alten Mächte. Die alten Mächte wollen die Dafa-Praktizierenden voneinander trennen und den einen Körper der Praktizierenden in Teile spalten, um uns einen nach dem anderen verfolgen zu können. Es ist so gefährlich. Mein ursprüngliches Leben ist in kosmischen Räumen entstanden. Es hat die gleichen Eigenschaften wie der Kosmos und ist wahrhaftig, barmherzig und tolerant. Es ist willens, Lebewesen zu erretten. Als Dafa-Praktizierende kultivieren wir uns zu Königen und Herren und verwalten die Lebewesen in unseren Welten. Wie konnte ich es ablehnen, mit anderen Praktizierenden Kontakt zu haben? Ich muss meine menschliche Denkweise von Grund auf ändern; aus der Begrenzung herausspringen, die ich durch meine eigene Ignoranz geschaffen habe; die Drehscheibe durchbrechen, die die alten Mächte in mir platziert haben; die Schichten der Abtrennungen durchbrechen; meinen Weg gehen, den Lehrer Li Hongzhi arrangiert hat; mit den Mitpraktizierenden eine Einheit bilden und mich in das Gruppenumfeld des Fa-Lernens, der Übungen, des Aussendens der aufrichtigen Gedanken sowie des harmonischen Austausches einfügen.

Ich ging zu meiner örtlichen Fa-Lerngruppe. Jeden Tag praktizierten wir gemeinsam die fünf Übungen; lasen eine Lektion im „Zhuan Falun»; sendeten stündlich aufrichtige Gedanken aus; tauschten uns aus und diskutierten miteinander, wann immer es notwendig war; teilten unsere Erfahrungen bezüglich der Aufklärung über die wahren Umstände mit und tauschten uns darüber aus und nutzten unsere eigenen Fähigkeiten, um Lebewesen zu erretten. Auch lernten wir das genau auf unsere Eigensinne gerichtete Fa auswendig, korrigierten gegenseitig unsere Bewegungen bei den Übungen und ermahnten einander, aus unserem unrichtigen Zustand herauszukommen.

Mit der Hilfe meiner Mitpraktizierenden in der Fa-Lerngruppe gelang es mir, den Schlaf-Dämon aufzulösen, der mich dabei gestört hatte, die drei Dinge zu tun. Praktizierende haben mir auch geholfen, das Fa des Lehrers hinsichtlich dieser Problematik herauszusuchen, damit ich es auswendig lernen konnte. Es war sehr wirksam. Ich habe hier das Fa des Lehrers für diejenigen Praktizierenden zusammengestellt, die vielleicht ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen.

„Beim Lernen des Fa schläfst du, beim Lesen schläfst du, beim Praktizieren schläfst du auch, du hast also auf alle Fälle dieses anfänglichste Ding noch nicht überwunden, das ist doch eine Willenssache! Ihr wisst, nicht nur alle Faktoren, die das Menschliche bilden, lassen dich bei der Kultivierung nicht von den Menschen loskommen, sondern auch die Dinge, die alle menschlichen Umgebungen bilden, erlauben dir nicht, diesen Ort zu verlassen; du musst das alles durchbrechen und alle dämonischen Schwierigkeiten überwinden. Sie zeigen sich meistens in der Form, dass sie dir Leiden erzeugen. Doch Leiden hat unterschiedliche Formen, das Schlafen ist auch eine davon. Diejenigen, die sich nicht kultivieren können oder nicht stetig vorankommen, wissen jedoch nicht, dass das Leiden ist. Du kannst das Fa nicht erhalten, sie lassen dich das Fa nicht lernen, dennoch bemerkst du nicht, dass das dämonische Schwierigkeiten sind. Es sei denn, dass sich dein Herz nicht dem Fa hingibt und du dich nicht kultivieren willst. Aber warum unterdrückst du sie nicht? Stärke deinen Willen. Wenn die Menschen schon allein durch das Unterdrücken ihres Schlafens zu Buddha werden könnten, dann sage ich, dass das zu einfach wäre. Wenn du noch nicht einmal so eine kleine Hürde überwinden kannst, wie kannst du dich dann noch kultivieren?” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun”, 26.07.1998)

„Sobald du das Buch liest, willst du schlafen; sobald du das Fa lernst, bist du dösig? Ich sage dir, es ist eben eine Gottheit in der Schicht des Raumes der Menschheit. Wenn du sie nicht durchbrechen kannst, dann bist du eben ein Mensch. Sie tut jedoch nicht absichtlich etwas gegen dich, sie ist zu allen so, deshalb wird der Mensch müde und schläfrig. Wenn du dich von den Menschen trennen willst, musst du alles durchbrechen, erst dann kannst du es schaffen. Wenn du ihr nachgibst, dann denkt sie, dass du eben ein Mensch bist.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun”, 26.07.1998)

„Ihr wisst alle, dass ihr Leiden ertragen sollt; aber hast du nicht mal daran gedacht, dass dein Einschlafen dich auch dämonisch quält und dich nicht kultivieren lässt?! Soll nicht etwa dein Wille in diesem Moment wirken? Ich glaube nicht, dass du mit geöffneten Augen unbedingt schlafen wirst?! Wenn es nicht geht, dann praktiziere halt mit geöffneten Augen, du musst diesen Pass unbedingt überwinden.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun”, 26.07.1998)

„Die Faktoren des bösen Geistes der üblen Partei lassen dich eben dösig werden. Je unklarer du wirst, je mehr verstärkt er dir diese Unklarheit. Er lässt dich einfach keine aufrichtigen Gedanken aussenden, denn mit den aufrichtigen Gedanken würdest du ihn beseitigen und gerade weil du ihn mit aufrichtigen Gedanken vernichten würdest, stört er dich.” („Fa-Erklärung in Los Angeles City”, 25.02.2006, Änderung am 04.05.2006)

„Aber du darfst nicht einschlafen und dösig werden, sonst kann das Gute von anderen praktiziert und weggenommen werden.” („Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 8, „Frohsinn”)

„Schlafen an sich ist kein Dämon. Es ist eine Art Faktor, dass der Mensch sich ausruhen muss; und das ist auch ein Ding, eine Art Faktor des Gebildes des Kosmos. Aber für einen Kultivierenden, wenn du bei der Kultivierung schläfst, dann kann es eine Art Wirkung der Dämonen sein, es lässt dich nicht kultivieren. Es ist an sich kein Dämon, es kann diese Wirkung haben. Aber anders herum gesagt dient das dazu, deinen Willen zu stärken. Muss dein Wille nicht von dir kultiviert werden? Du sollst deinen eigenen Willen stärken. Es zu unterdrücken, bedeutet eben, den Willen zu stärken, und das ist auch kultivieren. Dass man beim Praktizieren schlafen will, ist an sich auch eine Wirkung des Gedankenkarmas.” („Fa-Erklärung bei der Versammlung in New York», 22.03.1997)

„Mancher sagt: Sobald ich praktiziere, schlafe ich ein. Das sind auch Dinge, die du mit deinem Willen überwinden sollst. Sie sind zwar keine Dämonen, aber sie können eine dämonische Wirkung auf die Kultivierenden ausüben. Wenn du sie nicht durchbrechen kannst, dann haben sie Wirkungen auf dich.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz”, 04.-05.09.1998 in Genf)

„Aber manche schlafen tatsächlich beim Hören des Fa ein. Warum? Hältst du das nicht für einen Dämon, was dich schlafen lässt, statt Fa zu hören? Wenn es so ist, warum besiegst du ihn nicht?” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Osten der USA”, 27.-28.03.1999 in New York)

Weitere Fa-Erklärungen des Lehrers einschließlich des Abschnitts „Das Hauptbewusstsein muss stark sein» in Lektion 6 des „Zhuan Falun” sowie eines der neueren Jingwen des Lehrers „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen”.

Nachdem ich meinen Zustand berichtigt hatte, konnte ich die drei Dinge wieder reibungslos tun. Andere Praktizierende in unserer Fa-Lerngruppe erfuhren ebenfalls bedeutende Verbesserungen, insbesondere einer von ihnen. Er praktizierte Dafa seit zehn Jahren, hatte aber noch immer unter Kurzatmigkeit gelitten. Diese war jetzt innerhalb weniger Tage kuriert worden. Früher konnte er die sitzende Meditationsübung nur eine halbe Stunde lang praktizieren und hielt die Schmerzen kaum aus. Heute praktiziert er sie ohne große Schmerzen eine Stunde lang in der Gruppe und fühlt sich sehr behaglich. Früher war ihm oft ängstlich zumute gewesen, sogar wenn andere Praktizierende Transparente aufhängten. Kürzlich hängte er, gelassen und ohne Angst, selbst acht Transparente auf. Währenddessen war ihm nur eine Person begegnet, die ihn nicht einmal beachtet hatte. Vor einiger Zeit praktizierte er die Meditationsübung zwei Stunden lang und fühlte sich großartig. Er hatte nie zuvor solch eine Erfahrung gemacht. Er sagte, dass eines Tages das Fa-Lernen in der Gruppe eine bessere Wirkung gehabt hätte als in einem Jahr das Fa-Lernen allein zu Hause. Vielleicht hat er etwas übertrieben, aber er sagte dies, da er die Kraft des Fa-Lernens in der Gruppe wirklich zu schätzen weiß. Durch die Veränderungen der Praktizierenden haben wir die Barmherzigkeit des Lehrers Li Hongzhi sowie die Macht des Dafa bezeugt.

Ich habe mich hier über meine Erfahrungen ausgetauscht, um alle Praktizierenden zu ermutigen, zu kommen und sich dem Fa-Lernen in der Gruppe anzuschließen. Lasst die Fa-Lerngruppen überall wie Blumen erblühen. Wenn alle Praktizierenden eine Einheit bilden und Fa-Lerngruppen überall wie Blumen erblühen, wird sich das Böse nirgendwo mehr verstecken können.

6. März 2007