Rückblick auf die Bedeutung des friedlichen Appells in China am 25. April 1999

(Minghui.de) Und wieder jährt sich der 25. April. Es scheint so, als wären die acht Jahre wie ein Blitz vorüber gegangen.

Am 25. April 1999 zerbarsten Felsbrocken und der Himmel war bewegt, als mehr als zehntausend Falun Dafa-Praktizierende freiwillig und friedlich vor dem Petitionsbüro des Staatsrats appellierten. Die Welt war tief bewegt von dem Vertrauen, der Selbstdisziplin und hohen Moral, die diese Praktizierenden zeigten. Am 20. Juli 1999 entfesselten Jiang Zemin und das kommunistische Regime Chinas plötzlich ihre brutale Verfolgung von Falun Gong. Phantasiegespinste aller von der Kommunistischen Partei kontrollierten Medien füllten die Zeitungen und Ätherwellen. Ungeheure Lügen überzogen China und die ganze Welt. Viele von der Propaganda des kommunistischen Regimes irregeleitete Menschen glaubten, dass der Appell vom 25. April der zündende Funke gewesen wäre, der diese Verfolgung auslöste.

Erster breit angelegter Appell gegen die Verfolgung

Tatsächlich, der friedliche Appell Falun Gongs vom 25. April war weder ein plötzliches Ereignis noch ein politischer Protest, wie es vom Regime Jiangs beschrieben wurde. Nachdem sich Falun Dafa im Mai 1992 öffentlich verbreitete, bis zum Anfang der brutalen Verfolgung im Juli 1999, war die Zahl der Falun Gong-Praktizierenden auf 100 Millionen angewachsen. Die Unterdrückung von Falun Gong eskalierte langsam in den drei Jahren, ausgehend von den Attacken der Guangming-Tageszeitung im Juli 1996 bis zu den gewalttätigen Verhaftungen in Tianjin im April 1999. Als Luo Gan eigenhändig die gewalttätigen Verhaftungen von Falun Gong-Praktizierenden in Tianjin (im April 1999) leitete, war dies der erste Vorfall der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Dieses Ereignis führte zu dem „25. April”, dem ersten groß angelegten Appell von Falun Gong, der sich auf nationaler Ebene ereignete.

Kurze historische Fakten des „25. April»

Vom 23. bis 24. April 1999 verprügelten unter Leitung von Luo Gan Polizisten der Krawallpräventionsabteilung des Polizeidezernats der Stadt Tianjin Falun Dafa-Praktizierende, wobei Blut floss und andere Verletzungen auftraten. Sie verhafteten 45 Praktizierende. Bald danach verbreitete das von der Regierung kontrollierte Fernsehen öffentlich Lügen, als es sagte: „[sie] verhafteten nicht einen einzigen Praktizierenden.” In einer gesetzlosen Gesellschaft, in welcher legale Arbeiter keinen öffentlichen Respekt genießen oder eine adäquate Schulung, dachten Falun Dafa-Praktizierende, sie sollten zum Appell in das Büro der Zentralregierung gehen, um für Gerechtigkeit einzutreten. Da Falun Dafa keine organisatorische Form hat und keine Mitgliederliste, konnten die Details des Tianjin-Ereignisses nicht einfach an die Gemeinschaft der Praktizierenden übermittelt werden. Es hatte den Anschein, dass die staatliche Politik, die früher die Falun Gong unterstützt hatte, sich dieser Übungspraxis gegenüber plötzlich verändert hatte. Nur 10.000 Praktizierende (das entspricht 0,01%) begaben sich über Nacht zum Appellationsbüro des Staatsrates. Verglichen mit der gesamten Anzahl von Falun Dafa-Praktizierenden sind 10.000 Praktizierende nicht zu viel, sondern eher zu wenig!

Was genau machten also am 25. April 1999 die Falun Dafa-Praktizierenden in Peking? Wie in einem Bericht beschrieben, der auf der Minghui/Clearwisdom Webseite am 25. April 2000 veröffentlicht wurde, „rückte Falun Gong in die Aufmerksamkeit der Welt, als etwa Zehntausend seiner Praktizierenden sich rasch vor Zhongnanhai, dem Gebäudekomplex der chinesischen Regierungsführerschaft in Peking, versammelten. Ihre einzige Absicht war, die Schikane und die Ungerechtigkeiten, denen sich Praktizierende seitens chinesischer Polizei in ganz China ausgesetzt sahen, kund zu tun. Das friedliche Treffen wurde durch die Prügel hervorgerufen, welche Falun Gong-Praktizierende wenige Tage zuvor in einer Nachbarstadt von Tianjin erlitten hatten. In beiden Fällen taten diese Praktizierenden nichts anderes, als die Regierung an ihre konstitutionellen Rechte von Freiheit für Gewissen, Versammlung und Ausdruck zu erinnern.” (Zitat aus http://minghui.org/mh/articles/2000/4/25/3905.html, ”Pressemitteilung zum Ersten 25. April-Jahrestag der Nordamerikanischen Falun Dafa-Praktizierenden»).

Der friedliche Appell vom 25. April löste sich friedlich auf, nachdem Premierminister Zhu Rongji direkt mit den Falun Gong-Praktizierenden kommuniziert hatte. Die internationale Gesellschaft pries die Weisheit und Selbstbeschränkung auf beiden Seiten auf das Höchste, doch in der Nacht vom 25. April erklärte der Hauptsekretär der KPCh, Jiang, dass der Zwischenfall des Appells vom 25. April hinter den Kulissen geplant und gesteuert worden wäre.

Am 7. Juni 1999 stellte Jiang fest: ”Falun Gong hat einen tiefen politischen, sozialen Hintergrund und einen komplizierten internationalen Hintergrund.” [„Streng geheim” ”Bemerkung betreffend einem Gespräch mit Genossen Jiang auf dem Treffen des Ständigen Komitees des Politbüros über rasche Behandlung von Falun Gong-Angelegenheiten.” Telegramm des Zentralbüros (1999) Nr. 30, Zitat aus http://minghui.org/mh/articles/2004/5/16/74568.html, Notiz eines Reporters von geheimen Dokumenten: Der Anschlag ausgebrütet im April und Mai 1999 - (Teil 5)”] Jiang sagte in seiner Rede auch: „Das Zentralkomitee hat der Einrichtung einer Spezialaufgabengruppe zugestimmt, um die Falun Gong-Angelegenheiten zu behandeln.” In Wirklichkeit war das Zentralkomitee, auf das sich Jiang bezieht, er allein, weil sechs von sieben Mitgliedern des Ständigen Komitees des Politbüros der Verfolgung von Falun Gong nicht zustimmten.

Jiangs Eifersucht und Neid auf den Begründer von Falun Gong und seine Angst vor 100 Millionen Praktizierenden sind der wahre Funke, welcher diese Verfolgung entzündete.

Der Traum der KPCh, nach Belieben eliminieren zu können, wird zerschlagen

Einer der kraftvollsten Wege des Widerstandes und der Auflösung der Verfolgung ist, sie in aller Öffentlichkeit darzulegen und bloßzustellen, die chinesische und internationale Gesellschaft die Wahrheit erfahren zu lassen. Die KPCh scheint stark zu sein, doch von Natur aus ist sie schwach, weil sie gegen den Himmel, gegen die Wahrheit gerichtet und blutbefleckt ist und sich von Anbeginn ihres Bestehens an vor dem Licht der Wahrheit fürchtet. Im letzten halben Jahrhundert war alles, was sie tat, bar jeglichen Gewissens, ohne Menschlichkeit. Sie betrog ihre Vorgänger und raubte; all ihre Handlungen waren die von Schurken. All ihre Aussagen und Handlungen waren irrational und in Dunkelheit gehüllt. Ungeachtet der Tatsache, dass sie in der Vergangenheit offen Menschen unterdrückte oder unlängst Techniken zur Verschleierung ihrer Unterdrückung einsetzte, sind dies alles absolute Manifestationen der grausamen und schwachen Natur des Regimes.

Die vergangenen acht Jahre friedlicher Enthüllung der Verfolgung durch die Falun Gong-Praktizierenden und die Erklärung der Wahrheit sind eine Bewegung, welche die menschlichen Herzen durch die gründlichste, am längsten andauernde und größte Bloßstellung der KPCh in der Geschichte berichtigt hat. Der „25. April” markierte den Anfang der weit verbreiteten Opposition gegen die Verfolgung. Die Anti-Verfolgungsbemühungen der chinesischen Falun Dafa-Praktizierenden, gemeinsam mit den Praktizierenden im Ausland, haben den Traum der Partei zerplatzen lassen, „Falun Gong innerhalb von drei Monaten zu eliminieren” und niederzuschlagen, wen immer sie niederzuschlagen wünscht. Dies ist ein Wunder in der chinesischen Geschichte der friedlichen Opposition gegen Verfolgung, der Berichtigung menschlicher Moralstandards und der Begründung aufrichtiger Gedanken.

Der Widerstand der Falun Dafa-Praktizierenden gegenüber der Verfolgung nähert sich einem erfolgreichen Ergebnis. Diese von der Partei initiierte Verfolgung führt zu einem vollständigen Zusammenbruch ihrer selbst. Die KPCh hat nun wegen der Initiation und Aufrechterhaltung der Verfolgung alle Chancen, sich selbst rein zu waschen, verloren. Es ist klar zu erkennen, dass die Tage ihres Bestehens immer weniger werden.

Unterbrechung für eine Selbstbetrachtung

Der 25. April ist ein Meilenstein, an welchem Falun Dafa-Praktizierende den Geist erleben, das Licht sehen, aus Erfahrungen lernen und Lehren ziehen können. Wir rufen die Lehre des Meisters in Erinnerung: „Vernünftig, erwacht” (Hong Yin II): „Weniger ruhen, nach innen schauen, mehr aufrichtige Gedanken
Mängel klar erkennen, weiter fleißig vorankommen.”

Genau wie wir vor acht Jahren erklärt haben, war die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Die Mehrzahl der Falun Dafa-Praktizierenden hat ihren Weg, erleuchtete Wesen zu werden, durch standhaften Widerstand gegenüber der Verfolgung und durch die Aufklärung der Menschen über die wahren Hintergründe der Verfolgung auf eine vernünftige Weise beibehalten. Die KPCh zerstört sich selbst durch die Aufrechterhaltung dieser Verfolgung. Der historische Augenblick, der von all jenen glücklichen Wesen erlebt werden wird, welche die Wahrheit erkannt haben, nähert sich rasch, wenn die KPCh sich auflöst und sich Falun Gong auf der Grundlage der mächtigen Kraft von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" auf eine strahlende Zukunft zu bewegt! Lasst uns eine Pause machen und den Appell vom 25. April als einen Meilenstein nochmals betrachten, wobei wir unsere Erfahrungen und die Lektionen, die wir gelernt haben, zusammenfassen und diesen Tag mit solidem Vertrauen willkommen heißen und bestätigen!

Anmerkung:
Hongyin: Eine Gedichtsammlung von Herrn Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Dafa.