Ein Gedicht für den Meister zum 13. Mai

(Minghui.de) Jedes Jahr zum 13. Mai nehme ich mir etwas Zeit und denke über meine Kultivierungserfahrungen nach. Ich bin unserem barmherzigen und großartigen Meister aus tiefstem Herzen dankbar. Als ich unter dem Druck der Verfolgung den härtesten Herausforderungen gegenüberstand, führte mich der Meister durch diese schwierige Zeit.

Den 13. Mai 2000 verbrachte ich in einer Haftanstalt, da ich zum zweiten Mal rechtswidrig verhaftet worden war. Warum ich eingesperrt wurde? Weil ich Dafa bestätigt hatte, für Dafa appelliert hatte und auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Banner mit der Aufschrift „Falun Dafa - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” gezeigt hatte. An diesem Tag mussten mehrere Dafa-Praktizierende und ich mit einigen Gefangenen auf einer „Sitzbank” sitzen. Ich rezitierte fortwährend Hong Yin. Mit einem Mal erinnerte ich mich daran, dass dies der 13. Mai war - der Geburtstag des Meisters. Ich hob meinen Kopf und verkündete den Menschen in der Zelle: „Heute ist der 13. Mai. Es ist der Geburtstag unseres Meisters. Lasst mich ein Gedicht des Meisters für euch rezitieren:

„Falun ewig sich dreht, alle Wesen erlösen,
Fa lernen, Fa erhalten, Xinxing kultivieren;
In der End-Fa-Zeit Falun erneut sich dreht,
Menschen mit Schicksalsverbindung, Fa klar im Herzen.”
(„Erneut erlösen”, 27.12.1994, in Hong Yin)

An den Meister und das Dafa denkend, die in der Menschenwelt verleumdet werden, füllten sich meine Augen mit Tränen. Einige andere Praktizierende nahmen die Gelegenheit wahr, um über die wahren Hintergründe der Verfolgung aufzuklären und den Lebewesen Erlösung anzubieten.

Mit uns eingesperrt war eine hübsche Drogenabhängige aus der Provinz Xinjiang. Nachdem sie von den Praktizierenden von Falun Gong erfahren hatte, bekundete sie ihr Interesse, es zu lernen und sagte, dass sie die Drogen für immer aufgeben wollte. Sofort reinigte der Meister ihren Körper. Es dauerte nur wenige Tage, bis das Gift aus ihrem Körper beseitigt war. Man brachte sie schließlich in ein Rehabilitationszentrum. Bevor sie uns verließ, sagte sie zu mir: „Tante, wenn ich das nächste Mal verhaftet werde, wird es nicht wegen der Drogen sein, sondern möglicherweise wegen Falun Gong.” Wir freuten uns so sehr für sie. Es gab noch weitere Gefangene, die ebenfalls sagten, dass sie nach ihrer Entlassung anfangen wollten, Falun Gong zu praktizieren.

In jener Nacht hatte ich einen Traum: In einer sehr dunklen und stillen Nacht war plötzlich ein Feuerwerk am dunklen Himmel zu sehen. Es war farbenprächtig und äußerst hell. Es erhellte die Erde ... eine Lichtexplosion nach der anderen ... Ich wachte auf und verstand nicht, was dieser so lebhafte Traum zu bedeuten hatte.

In der Haftanstalt gab es mehr als zehn Zellen für Frauen und in jeder waren vier bis fünf Dafa-Praktizierende. Um die Übungen ungehindert machen und das Fa lernen zu können, traten wir am gleichen Tag spontan in einen Hungerstreik. Wir forderten, die Übungen praktizieren zu dürfen und verlangten überdies unsere bedingungslose Freilassung und das Ende der Verfolgung. Die Übeltäter gingen nicht auf unsere Forderungen ein, sondern verstärkten stattdessen die Verfolgung. Sie unterzogen uns einer Zwangsernährung in dem Versuch, unseren Willen zu brechen. Jedoch blieben alle Praktizierenden friedlich und vernünftig.

Eines Morgens nach dem Aufstehen hörte ich Geräusche, die aus der Nebenzelle kamen. Gefangene schlugen eine Praktizierende schonungslos wegen des Praktizierens der Falun Gong-Übungen. Fast zur gleichen Zeit hörte ich aus einer anderen Zelle, wie eine Praktizierende Lunyu (Vorwort in Zhuan Falun) rezitierte:

„'Fofa' ist am tiefgehendsten und am gründlichsten. Er ist die mystischste und außergewöhnlichste Wissenschaft aller Lehren der Welt. ...”

Einige Praktizierende stimmten laut mit ein und sehr bald rezitierten noch weitere Praktizierende aus anderen Zellen mit uns Lunyu. Die lauten und klaren Stimmen der Dafa-Praktizierenden hallten in der ganzen Haftanstalt und noch darüber hinaus wider.

Das Böse hatte solche Angst! Sie riefen viele Wärter aus dem Haftbereich der Männer zusammen und stürmten in die Zellen der Frauen. Alle Gefangenen waren verängstigt. Die Wärter verfluchten laut die Gefangenen und befahlen ihnen, uns auf den Fußboden niederzudrücken und uns mit Lappen oder stinkenden Socken zu knebeln. Wir konnten das Fa nicht weiter rezitieren, aber die Praktizierenden aus den anderen Zellen fuhren damit fort. Die Wärter stürmten in eine andere Zelle und schlugen wild auf die Mitpraktizierenden ein. Die rezitierenden Stimmen wurden immer leiser. Genau in diesem Moment brachen wir aus ihrer Kontrolle aus und begannen erneut, das Lunyu zu rezitieren. Die bösartigen Wärter griffen uns wieder wie verrückt an. Gerade als sie uns schlugen, erhoben sich die Stimmen der Lunyu rezitierenden Praktizierenden aus der anderen Zelle, sodass sämtliche Wärter in jene Zelle herübereilten. Den ganzen Morgen über liefen die Wärter atemlos den Korridor auf und ab.

In dem Augenblick verstand ich plötzlich den Traum, den ich in der Nacht zuvor gehabt hatte: Ja, die Dafa-Praktizierenden, die fest an den Meister und an Dafa glauben und die beständig das Dafa bestätigen, sind genau so wie das farbenprächtige Feuerwerk in der Nacht, das Glanz und Hoffnung in die Menschenwelt bringt. Es bereinigt das Böse in anderen Räumen und erschreckt es in der Menschenwelt. Die edlen Taten der Dafa-Praktizierenden schreiben ein glanzvolles Kapitel in den Geschichtsbüchern der Menschenwelt.

Einige Tage später verließ ich würdevoll die Haftanstalt.

In den Tagen danach stolperte ich allerdings noch manches Mal auf meinem Kultivierungsweg. Aufgrund meiner starken Eigensinne und menschlichen Anschauungen fiel ich in einen tiefen Abgrund. Jedes Mal war ich imstande, aus dem Abgrund herauszuklettern und meine Tränen unter dem barmherzigen Schutz und der Anleitung des Meisters sowie mit der Kraft des Dafa wegzuwischen. Ich konnte schnell aufholen und die drei Dinge fleißig machen und ich wurde eine wahre Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung.

Der Meister hob mich von einem sündhaften Menschen voller Karma zu einer Falun Dafa-Kultivierenden empor; von einer Atheistin voller abweichender Gedanken, die mir die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) einflößte, und einer verdrehten Logik zu einem frommen Wesen, das die höchsten Grundsätze des Universums - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht - bewahrt. Der Meister erhob mich von einer gewöhnlichen Ingenieurin zu einem Mitglied des Himmelreich-Orchesters und des Himmlischen Chors. Er führte mich höher, wobei er sein Herz und Blut bei jedem Schritt auf meinem Kultivierungsweg einsetzte. Zurückschauend ist es ein goldener Weg, den der Meister für die Dafa-Praktizierenden geschaffen hat!

Heute, am 13. Mai, an dem Himmel und Erde feiern, schreibe ich diese vergangenen Erlebnisse nieder. Aus Dankbarkeit möchte ich dem Meister gerne ein Gedicht widmen:

Der Meister arrangiert den Weg nach Hause

Der Meister arrangiert den Weg nach Hause,
Millionen Praktizierende auf diesem Weg,
Erretten die Lebewesen und Erklären die wahren Umstände,
Ganz gleich unter welchen Schwierigkeiten.

Der Meister arrangiert den Weg nach Hause,
Der Lotus des Fa mit Duft erblüht,
Die unermessliche Buddha-Gnade erfüllt den ganzen Kosmos,
Himmel und Erde feiern die strahlende Zukunft.