Nach fünf Jahren Lähmung verstorben

Li Huiqi

(Minghui.de) Li Huiqi, eine Dafa-Jüngerin aus Shi Jiazhuang, Provinz Hebei, wurde so stark gefoltert, dass sie geistig und körperlich paralysiert war und nur noch im Bett liegen konnte. Nach fünf qualvollen Jahren verstarb sie am 27.04.2007.

Frau Li wurde1967 geboren und arbeitete in der Lackfabrik in Shi Jiazhuang.

Ihr gesamter Körper war gelähmt und sie befand sich im Koma. Ihre Luftröhre musste geöffnet werden, sodass sie nur mit Hilfe eines Beatmungsgerätes atmen konnte

Anfang 2000 ging Frau Li zum Platz des Himmlischen Friedens und wurde daraufhin von Polizisten festgenommen und ins Untersuchungslager gebrauht. Danach wurde sie in ihrer Arbeitsstelle unter Hausarrest gestellt. Auf einer Betriebskonferenz berichtete sie den Mitarbeitern über die tatsächlichen Begebenheiten von Falun Gong und dessen Verfolgung und erklärte, dass Falun Gong sehr gut ist. Daraufhin wurde sie von ihrer Arbeitsstelle entlassen. Darüber hinaus zeigte man sie bei der Polizeiwache der Youyi Dajie an. Frau Li wurde von ihrem Zuhause von Polizisten entführt und ins Untersuchungslager gebracht. Nach ihrer Entlassung nahm man sie noch einmal fest und brachte sie wiederum zur Polizeiwache.

Als sie am 02.12.2001 in der Nähe der Lackfabrik die Bürger über die Wahrheit informierte, wurde sie angezeigt und in die Weiming Dajie-Polizeiwache abgeführt. Sie wurde im ersten Untersuchungslager Shi Jiazhuang für einen Monat und danach für ein Jahr im Zwangsarbeitslager festgehalten. Am 02.02.2002 brachte man sie in die vierte Brigade im Zwangsarbeitslager der Stadt Shi Jiazhuang und folterte sie weiter.

Während ihres Aufenthaltes im Arbeitslager geriet Frau Li einige Male in Lebensgefahr. Ihre Verwandten forderten das Arbeitslager auf, sie besuchen zu dürfen und wollten Frau Li auch medizinisch behandeln lassen. Das Zwangsarbeitslager lehnte ihre Aufforderung nicht nur ab, sondern erpressten sie noch.

Am 09.04.02 wurde Frau Li ins Volkskrankenhaus gebracht, als ihr Zustand sehr kritisch war. Kurz bevor sie starb, durften ihre Verwandten sie sehen. Sie war sehr abgemagert.

Trotz dieser Umstände ließ das Arbeitslager mit seinen Unterdrückungsmethoden nicht nach. Während Frau Li im Krankenhaus untersucht wurde, überwachten 5 Polizisten sie außerhalb ihres Zimmers und 3 im Zimmer rund um die Uhr. Sie nutzten diese Gelegenheit Praktizierende, die Frau Li besuchen wollten, zu verhaften.

Schließlich wurde sie durch fortwährende Folter körperlich gelähmt und ihr geistiger Zustand verschlechterte sich sehr. Schließlich fiel sie ins Koma und musste durch ein Beatmungsgerät beatmet werden..

Frau Li hatte eine gute Familie. Ihr Mann sah, wie sehr sie leiden und um ihr Leben kämpfen musste , konnte ihr aber nicht helfen. Nachdem er sich 100 Tage lang um sie im Krankenhaus gekümmert hatte, hielt er den Druck nicht mehr aus. Er sagte, vollkommen erschöpft: „Wenn ich ihren Zustand weiter mit ansehen muss, werde ich Blut erbrechen.” Er hat sich von ihr scheiden lassen.

Das Arbeitslager hatte Frau Li am 03.12.02 zu ihrer Familie gebracht. Die Versorgungslast war auf ihre ältere Schwester gefallen. Sie musste sich um sie kümmern.

Trotz allem standen Polizeiwagen vor ihrer Haustüre, Polizisten überwachten sie weiterhin. Am 27.04.07.verstarb Frau Li.