Finnland: Helfende Hände für eine chinesische Studentin (Fotos)

(Minghui.de) „Was kann ich tun? Was hat die finnische Regierung getan?” Diese Fragen sind oft zu hören, wenn finnische Falun Gong Praktizierende auf dem Bahnhofsvorplatz in der Stadt Helsinki auf die Verfolgung aufmerksam machen.

Am 28. April 2007 war es wieder einmal so weit. Die Praktizierenden waren zum Bahnhof gekommen, um den Menschen über die seit nunmehr acht Jahren andauernde grausame Verfolgung zu berichten, die die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Gong Praktizierenden zufügt. Sie appellierten auch an die finnische Regierung und die Bevölkerung, bei der Rettung von Zhang Weijie, Vater der chinesischen Studentin Sunny, zu helfen.

Herr Zhang war vor einem Monat vom Büro 610 der Stadt Wuhan entführt worden. Die Praktizierenden baten die Leute zu helfen, einen Brief an den Präsidenten Finnlands und die Parlamentsabgeordneten zu senden, welche genau die Personen sind, die Sunny bei der Rettung ihres Vater unterstützen können. Nachdem sie sich sorgfältig den Appellbrief durchgelesen und näher über die Umstände informiert hatten, fragten viele Passanten nach dem vorbereiteten Schreiben, dass sie dann selbst unterschreiben und umgehend abschicken wollten.

Einige Leute wollten zudem Briefe für ihre Freunde und Verwandte mitnehmen. Sunny war ebenfalls bei diesem Infostand anwesend und bedankte sich immer wieder für die Hilfe der Passanten.



Während der Aktivität, nachdem sie die Spruchbänder gelesen hatten, fragten sechs oder sieben junge Leute aus Holland Sunny: „Was ist Falun Gong, warum die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh? Verursacht Falun Gong nicht eine Revolution?” Die in Finnland studierende junge Frau erzählte ihnen daraufhin, dass ihr Vater gesünder und die ganze Familie glücklicher geworden war, nachdem er angefangen hatte Falun Gong zu üben. Um Politik hatte er sich überhaupt nicht gekümmert.

Jedoch kann die KPCh diese Gruppe von guten Leuten nicht dulden, die an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben. Im Zuge der Verfolgung sind über 3.000 Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden bestätigt worden. Noch weit mehr Praktizierende wurden für ihre Organe ermordet und eingeäschert, um die Beweise für diese Verbrechen zu vertuschen. Diese grausame Tatsache des Organraubs ist im März 2006 durch Zeugenaussagen an die Öffentlichkeit gekommen.

Sunny berichtete, dass ihr Vater vor über einem Monat entführt worden ist; ihre Mutter ist überall hingegangen und ersucht um Hilfe, aber konnte ihren Mann bislang nicht finden. Ständig schießen Sunny und ihrer Mutter fürchterliche Szenen des Organraubs durch den Kopf. Einer der jungen Männer, der vor den anderen stand, sagte zu seinen Freunden: „Jeder wird unterschreiben”. Eine lange Schlange bildete sich vor dem Tisch mit den Appellbriefen.

Die Praktizierende Sinikka erzählte den Passanten wiederholt davon, was die Falun Gong Praktizierenden auf dem Festland China erlitten haben. Sie erzählte ihnen, dass nicht nur Falun Gong Praktizierende körperlich und geistig brutale Folter erleiden, sondern auch ihre Freunde, Verwandte, Vorgesetze und Kollegen mit in die Verfolgung hineingezogen werden. Eine große Anzahl von Falun Gong Praktizierenden haben auf diese Weise ihre Arbeitsplätze verloren, sind mittel- und obdachlos geworden. Ihre Kinder können nicht mehr zur Schule gehen und Familien sind zerbrochen.

Die Leute hörten den Ausführungen zu, lasen die Banner, gingen zum Tisch um zu unterschreiben und bedankten sich bei den Praktizierenden mit den Worten: „Ihr habt das Richtige gemacht. Diese Verfolgung ist nicht nur für Chinesen schrecklich, sondern auch für die Menschen auf der ganzen Welt. Wir können nicht mit verschränkten Armen zusehen.” So gaben sie ihre Unterstützung durch eine Unterschrift auf dem Appellbrief zur Rettung von Sunnys Vater.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200705/37557.html