Kurz über die gemeinsame Koordination im großen Stil

(Minghui.de) Auf der Minghui-Webseite wurde darüber berichtet, dass man in manchen Regionen oder Provinzen im Festland China im großen Stil miteinander kooperieren wollte, was jedoch zu Problemen führte, so dass das Böse die Lücke ausnutzte. Neulich wiederholte sich dann dieses Problem auch in unserer Region - viele Praktizierende, die sich sehr aktiv für die Erklärung der wahren Umstände und die Fa-Bestätigung einsetzten, wurden festgenommen. Dies beeinflusste die Erlösung der Lebewesen in unserer Region äußerst negativ.
Ich hatte viele Tage über die Worte des Meisters im Hongyin II vom 4.09.03 mit dem Titel „Vernünftig erwacht” nachgedacht:

Weniger ruhen,
nach innen schauen,
mehr aufrichtige Gedanken
Mängel klar erkennen, weiter fleißig vorankommen.

Daraufhin kam zu folgendem Verständnis, welches ich hier mit den Praktizierenden teilen möchte.

1. Im Grunde genommen weicht die Meinung, der Gedanke oder die Vorgehensweise wie die einer gemeinsamen Koordination im großen Stil vom Fa ab. Unser Meister hat uns bei den Fa-Erklärungen wiederholt verdeutlicht, dass wir Dafa-Schüler miteinander gut koordinieren, kooperieren und kommunizieren sollten, aber so weit ich mich erinnern kann, hat der Meister nie gesagt, dass wir das im großen Stil machen sollen. In Wirklichkeit ist es der Meister, der sich von jedem einzelnen Praktizierenden bis zur gesamten Einheit kümmert und generell alles arrangiert und koordiniert. Wenn jeder Praktizierende im Festland China wirklich das Fa als Meister betrachten kann, können wir uns selbstverständlich auch gut koordinieren.

2. Eine großangelegte Koordination regt sehr leicht verschiedene menschliche Gesinnungen und Eigensinne an (wie z.B. Personenkult, Neid, rangmäßige Einstufung unter den Praktizierenden, Geltungssucht ...). Am schlimmsten ist, dass dies dazu führen kann, dass die Praktizierenden, die kein tieferes Verständnis für das Fa haben, vielleicht nicht mehr „das Fa als Meister” betrachten und sich sehr menschlich verhalten. Dadurch können Störungen bei der Erledigung der drei Dinge, welche die Dafa-Jünger machen sollen auftreten und die Fa-Berichtigung und die Kultivierung beeinträchtigen. Dass die so genannten Hauptkoordinatoren oder Hauptverantwortlichen in unserer Region mehrmals festgenommen wurden, hat wohl mehr oder weniger damit zu tun.

3. Zwar ist der Ausgangspunkt mancher Mitpraktizierender nicht schlecht: wie z.B. den Praktizierenden in anderen Regionen dabei zu helfen, bei der Kultivierung beständiger voranzukommen und zu helfen, Probleme für Informationsmaterialien und Ausstattungen zu lösen. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass bei überregionaler Koordination zwischen den Kreisen, Städten oder sogar Provinzen viele Probleme aufgetreten sind, die sehr schwer zu lösen waren. Denn Praktizierende aus anderen Regionen kannten die örtlichen Gegebenheiten nicht so gut und kommandierten unbewusst blindlings herum; zu häufige Treffen entsprechen auch nicht dem Zustand der gewöhnlichen Menschen; es entstand sogar ein außergewöhnliches Phänomen, indem „privat organisierte Fa-Erklärungsgruppen” entstanden waren; dazu kamen noch finanzielle und zeitliche Probleme. Dadurch sind Lücken über Lücken entstanden; auch bei der Benutzung von Autos wurden Sicherheitsvorkehrungen einfach ignoriert.

4. Jeder Praktizierende geht seinen eigenen Weg und sollte diesen auch effektiv gehen. All das wird vom Meister systematisch arrangiert. Jeder Dafa-Praktizierende ist zugleich auch Verantwortlicher. Über diesen Punkt hat der Meister schon früher gesprochen. Sobald überregionale formale Kooperationen entstehen, werden Störungen für die Praktizierenden verursacht. Wenn es falsch läuft, kann es sogar sein, dass für ein und den selben Bereich sogar zwei Zuständige eingesetzt sind. Einige große „Materialienstätten” wurden entdeckt. War das vielleicht aus einem der beschriebenen Gründe? Außerdem übt dies auch einen negativen Einfluss auf die Sicherheit zwischen den verschiedenen „Materialstätten” aus.

5. Ich meine damit nicht, dass keine Verbindung mit Praktizierenden aus anderen Regionen bestehen darf. Entscheidend ist, ob unser Ausgangspunkt und unser Herz im Fa ist, und ob wir tatsächlich das Fa als Meister betrachten können. Bei dieser Arbeit sollten wir uns jeder Zeit und in jeder Situation kultivieren und keine menschlichen Gesinnungen aufkommen lassen.

Wenn irgendein Dafa-Praktizierender einen konstruktiven Vorschlag macht, der gut für Dafa ist und für die Fa-Bestätigung auch durchaus sinnvoll ist, und wenn alle Dafa-Praktizierenden von sich aus dabei aktiv mit anderen gut koordinieren können, werden wir auf ganz natürliche Weise eine ganzheitliche Koordination bekommen, nicht wahr? Ist eine Koordination in Form von „Das große Dao ist formlos”, nicht gerade das, was wir anstreben und herauskultivieren sollen? Ist dies nicht die grundlegendste und beste Koordination!?

Ich schreibe meine Meinung dazu auf, um alle Praktizierenden, die sich an der Koordination im großen Stil beteiligt haben, die darüber informiert sind oder etwas davon gehört haben, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Wir sollten wirklich das Herz haben, die Verantwortung für das Fa und für alle Lebewesen zu tragen. Wir sollten ohne Eigensinn und Egoismus mit allen Mitpraktizierenden, einschließlich denjenigen aus anderen Regionen besser koordinieren und uns mehr austauschen, so dass wir der Aufforderung des Meisters wirklich folgen können: „Ihr sollt oft mit den Schülern aus anderen Ländern kommunizieren, Euch gegenseitig ermutigen und gemeinsam mit Fleiß voranschreiten. Der Meister wartet auf noch bessere Nachrichten von Euch.”(„An die zweite Dafa-Konferenz in Russland” vom 29.09.2001 aus „Essentielles für weitere Fortschritte II”)