Eine Lektion an einem regnerischen Tag in Bezug auf die Wichtigkeit, das morgendliche globale Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht zu versäumen

(Minghui.de) Über die letzten beiden Tage verteilt machte ich wiederholte Male eine Erfahrung, die einen tiefen Eindruck bei mir hinterlies und zwar hinsichtlich der Verantwortung, die jeder von uns hat, zu den angegebenen Zeiten aufrichtige Gedanken auszusenden.

Die erste Episode über die ich erzählen möchte geschah gestern während der morgendlichen Übungen. Wir haben auf meinem Unigelände einen Übungsplatz und versammeln uns jeden Morgen um die Übungen und die Meditation zu machen. Normalerweise stört das Wetter niemals unsere Routine, wenngleich es mitten im Winter einige Herausforderungen darstellt. (Wir befinden uns im nordöstlichen Teil des Landes). Zum Beispiel: An Tagen an denen es regnet und es unweigerlich schon angefangen hat zu regnen, wenn wir am Übungsplatz ankommen, haben wir die Erlaubnis zu einem nahegelegenen, bedeckten Pavillon zu gehen - oder aber das Wetter hält, bis wir mit den Übungen fertig sind. Dadurch können wir die vollen zwei Stunden üben, ohne dass wir mittendrin unterbrechen und an einen anderen Ort gehen müssen oder durchnässt werden.

Aber gestern, als wir gerade einige Minuten die zweite Übung (Falun Pfahlstellung) machten, verschlechterte sich das Wetter plötzlich. Ein beißender, unzeitgemäßer Wind trat auf, drang durch unsere leicht bekleideten Körper und Regen prasselte auf uns nieder. Nicht lange danach nahm der Regen bedeutend zu.

Ich bat den Meister schweigend um Hilfe, bat um seinen Beistand diesen Regen zu entfernen, falls es wirklich nur eine Störung war, und uns zu erlauben diese rechtmäßige Tätigkeit des Praktizierens auszuüben. Sofort hörte der Wind auf obwohl der Regen fortfuhr. Ein Gedanke erfüllte meinen Geist: „Du wirst sehen, dass tatsächlich nichts von der Hand des Tathagatas entfliehen kann!» (Fa Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004) Der Meister hatte wie immer letztendlich die Kontrolle. Was wie Chaos erschien, war tatsächlich etwas, das uns gegeben wurde, damit wir uns hindurch kultivieren und berichtigen konnten. Nachdem ich dies erkannte, nahm der Wind wieder zu und zwar so heftig wie zuvor.

Ich schaute dann nach innen und suchte nach meiner Lücke. Sicherlich gab es etwas meinerseits oder von Seiten der Gruppe das mangelhaft war. Dann fiel mir ein, dass ich an diesem Morgen verschlafen hatte und es nur ganz knapp schaffte, doch noch pünktlich zum Übungsplatz zu kommen. Ich verpasste somit das gemeinsame globale Aussenden der aufrichtigen Gedanken, das um 6:00 Uhr morgens in unserer Region stattfindet. War denn das garstige Wetter vielleicht eine Masse von etwas Bösem oder Verzerrtem für das ich verantwortlich war und das ich an diesem frühen Morgen hätte eliminieren müssen, aber versäumte, da ich es verschlief? Etwas auf einer bestimmte Ebene sagte zu mir: „Ja.» Dann fuhr ich fort in anderen Dimensionen aufrichtige Gedanken auszusenden, während mein Körper hier fortfuhr die Pfahlstellungs-Übung zu machen. Ich konnte nur vage meinen Körper auf der anderen Seite erkennen, erhoben und großartig, der einen Teil des Kosmos berichtigte. Ich bat den Meister meinen Kräften zu erlauben, die Grenzen der Zeit zu überschreiten, sollte dies möglich oder angebracht sein. So dass mein Aussenden der aufrichtigen Gedanken in diesem Moment so ist, wie sie es um 6:00 Uhr morgens hätten sein sollen.

Sofort hörte der Wind wieder auf und dieses Mal auch der Regen. Innerhalb einer oder zwei Minuten fiel kein einziger Tropfen mehr. Es blieb so die nächsten anderthalb Stunden und erlaubte uns unsere Sitzung ohne diese zusätzliche Tortur zu vollenden.

Dies beeindruckte mich sehr. Die Worte des Meisters die er vor ein paar Wochen mit uns teilte, fielen mir ein:
”Wenn du es wirklich nicht schaffen kannst, dann arbeite halt, das ist auch in Ordnung, später kannst du es nachholen. Aber beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken von Dafa-Jüngern auf der ganzen Welt zu den festgelegten Zeiten, ist die Kraft grenzenlos. Wenn jeder von euch diese Angelegenheit mit sehr starken aufrichtigen Gedanken behandeln könnte, wenn diese Sache gleich am Anfang schon sehr gut gemacht worden wäre, würde das Böse heute vielleicht gar nicht mehr existieren. Eben weil viele Lernende gestört wurden, sie wurden durch dieses oder jenes gestört, dann kann dies nicht gut gemacht werden.» (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York vom 7.4.2007, Änderung am 20.5.2007)

Hatte ich mir wirklich vollkommen, auf grundlegender Ebene, die Worte des Meisters zu Herzen genommen? Hatte ich wirklich auf tiefen Ebenen die Bedeutsamkeit dieser Passage des Fa begriffen? Hätte ich das wirklich, dann hätte ich an diesem Morgen nicht verschlafen und dieser Lektion nicht begegnen müssen. Nichtsdestoweniger hatte ich großen Respekt vor des Meisters unermesslicher Barmherzigkeit und Geduld. Tatsächlich habe ich viel zu viele Zeiten des globalen Aussendens der aufrichtigen Gedanken verpasst und zwar aus verschiedenen, ärmlichen Gründen, der vordergründigste war Selbstgefälligkeit. Ich dachte, da ich die ganze Nacht durchgearbeitet hatte, bräuchte ich „etwas Ruhe» und „verdiente ein wenig Schlaf» für all die Arbeit die ich gemachte hatte. Wenn ich so zurückblicke, ist dies wirklich die Aussage einer schlechten Xinxing. Ich betrachtete mich als einen Menschen und gab meiner menschlichen Seite, menschlichen Gedanken und verbleibenden Faktoren, die sich nach Bequemlichkeit sehnten, nach. Mit einem Wort, es ging um mich selbst. Unterdessen ist das Böse, das wir nicht eliminieren, wenn wir die aufrichtigen Gedanken verpassen, genau das gleiche Böse, das die Errettung von Lebewesen stört und furchtbare Sünden gegen das Fa verübt. Es ist auch möglich, dass das Böse, wenn wir es nicht eliminieren, vielleicht in unserer Gegend etwas Niederträchtiges begehen wird. Jedes Mal wenn ich nur daran denke, bedauere ich sehr die vielen Male in denen dies eventuell geschehen war, jedoch mir und anderen unbekannt war. Von nun an werde ich weit strenger mit mir selbst sein.

Nachdem wir die Meditation beendeten, erzählte ich einem Mitschüler was geschehen war.

Überraschenderweise geschah heute Morgen genau die gleiche Sache an dem Übungsplatz, allerdings gab es nur Regen und keinen Wind. Als der Regen dieses Mal anfing, entdeckte ich, dass ich meine Erfahrung mit mehreren Mitpraktizierenden unseres Platzes hätte teilen sollen. Falls das Aussenden der aufrichtigen Gedanken morgens auch für sie ein Thema ist. Tatsächlich waren an diesem Morgen fünf der sechs anderen, die regulär kommen, nicht da. Normalerweise, wenn jemand nicht da ist, bedeutet es, dass er oder sie verschlafen hat. Dieses Mal sandte ich keine aufrichtigen Gedanken hinsichtlich des Regens aus, sondern machte mir innerlich zur Aufgabe dieses Thema später mit den anderen zu besprechen.

Siehe da, nach mehreren Minuten zunehmender Intensität, hörte der Regen auf. Am Ende unserer Sitzung guckte sogar die Sonne durch das stellenweise Blau, das oben am Himmel erschienen war. Der andere Praktizierende, der an diesem Morgen bei mir war, erzählte mir, er wäre heute an der Reihe gewesen zu verschlafen, allerdings dämmerte ihm dieses Problem erst, als es anfing zu regnen. Jedoch erinnerte er sich schnell an meine Erfahrung des vorherigen Tages und sandte starke aufrichtige Gedanken in andere Dimensionen aus, nachdem er diese Auslassung erkannt hatte. Deshalb wieder die Veränderung des Wetters. Später teilte er mir mit, dass er möglicherweise dies nur durch unsere gestrige Unterhaltung hat erkennen können. Deshalb dachte ich, dass ich all dies in einem Artikel festhalten werde, damit es eventuell für andere Schüler auch hilfreich sein kann.

Das oben Genannte ist nur mein begrenztes Verständnis der Kultivierung, ich bitte darum mich auf irgendwelche Mängel hinzuweisen.