Die brutale und ungesetzliche Verfolgung von Praktizierenden im Wanjia Zwangsarbeitslager der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang

- Elektroschocks, in Hockstellung oder gebeugt verharren müssen; Hängen und Knebeln -

(Minghui.de) Das Wanjia Zwangsarbeitslager befindet sich im Dorf Wanjia der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Hier gibt es eine Abteilung für Männer und eine Abteilung für Frauen. Die Abteilung für intensive Schulung ist in diesem Lager der Ort, wo die Falun Dafa-Praktizierenden am schlimmsten gepeinigt werden. Dieses Arbeitslager befasst sich hauptsächlich mit weiblichen Praktizierenden. Die männlichen Praktizierenden werden für gewöhnlich zu einem Intensivtraining geschickt. Man versucht auch bei ihnen, Garantierklärungen zu erzwingen. Wenn die Praktizierenden dies verweigern, werden sie von den Lagerbehörden zum Changlinzi Zwangsarbeitslager gebracht.

Die Abteilung der Frauen umfasst die Abteilung für Intensivtraining, die 12. Abteilung (für diejenigen, die ins Zwangsarbeitslager Qianjin ausgelagert werden sollen) und die 7. Abteilung für diejenigen, die bereits ins Qianjin Zwangsarbeitslager verlegt wurden. Die weiblichen Praktizierenden werden direkt zum Intensivtraining gebracht. Zu den männlichen Vorstehern der Abteilung des Intensivtrainings gehören Thao, Wu und andere. Sie stehen unter dem Befehl der Leitung des Wanjia Zwangsarbeitslagers, Lu Zhenshang, und foltern persönlich die Praktizierenden. Mehr als 20 weibliche Aufseher unterstützen sie bei ihrem brutalen Vorgehen. Die Aufseher benutzen viele unterschiedliche Foltermethoden, und manchmal verbinden sie Folterpraktiken, um die Praktizierenden ununterbrochen zu quälen. Einige Praktizierende wurden auf diese Weise zu Tode gefoltert.

Die Praktizierende Zhang Hong aus der Stadt Harbin wurde bereits eine Woche nach der Einlieferung ins Wanjia Zwangsarbeitslager zu Tode gefoltert. Als sie starb, war ihr ganzer Körper mit Wunden übersät.

Einige der Foltermethoden sind: Schläge, Schocken mit Elektrostäben, zur Hockstellung gezwungen werden, zum Sitzen auf dem Eisenstuhl gezwungen werden, Erfrierungen bei offenem Fenster, Fesseln und Aufhängen.

1. Schläge und Gebrauch von Elektroschocks: Eine Wache schlägt und tritt auf einen Praktizierenden ein oder setzt den Elektrostab zum Schocken ein oder andere Wachen setzen noch während der Schläge die Elektroschocker ein. Bei den schwächeren Schockern entstehen kleine Blasen im Gesicht, stärkere Elektroschocker können ernsthafte Hautschwellungen verursachen.

2. Praktizierende werden in die Hockstellung gezwungen: Die Polizisten zwingen die Praktizierenden dabei, ihre Füße parallel dicht nebeneinander zu stellen. Gleichzeitig legen sie den Praktizierenden auf dem Rücken Handschellen an. In dieser Position ist es sehr schwierig, die Balance zu halten. Nach einer Weile werden die Füße taub und man fällt vornüber. Die Wachen schlagen daraufhin unverzüglich auf die Praktizierenden ein und zwingen sie, weiter in der Hockstellung zu bleiben. Gewöhnlich benutzen sie diese Methode, um die Praktizierenden für eine lange Zeit zu quälen, unabhängig davon, ob es nun Tag oder Nacht ist.

3. Vornüber beugen: Die Wachen zwingen die Praktizierenden, mit dicht aneinander gestellten Füßen mit gestreckten Beinen zu stehen, der ganze Oberkörper muss vornüber gebeugt werden bis zu den Oberschenkeln. Dann werden die Hände der Praktizierenden von den Aufsehern mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt; sie dürfen sich nicht mehr bewegen. Sobald sich die Praktizierenden nur ein bisschen bewegen, werden sie von den Aufsehern geschlagen, getreten und gezwungen, weiterhin vornüber gebeugt zu bleiben.

4. Die Praktizierende werden im Winter gezwungen, auf einem Eisenstuhl zu sitzen, damit es zu Erfrierungen kommt: Die Praktizierenden werden auf ein eisernes Gestell gezwungen. Die Hände werden auf dem Rücken mit Handschellen an den eisernen Stuhl festgebunden. Ihre bloßen Füße stehen auf dem Boden. Dann öffnen die Wachen das Fenster, um die Praktizierenden im Winter frieren zu lassen. Diese Folter ist sehr qualvoll und die Personen haben gewöhnlich Probleme, hinterher wieder aufzustehen. Nach einer Weile schmerzen die Hände und Füße so sehr, dass man das Gefühl hat, als ob sie gebrochen wären.

5. Hängendes oder schwebendes Aufhängen: Das bedeutet, jemanden aufzuhängen unter Einsatz von Handschellen an beiden Händen an einem Bettgestell, so dass die Füße gerade noch den Boden berühren. Nach langer Zeit in dieser Stellung sind die Arme nicht mehr zu gebrauchen oder funktionieren nur sehr schlecht. Bei dieser Methode wird ein Seil verwendet, um beide Hände am Bettrahmen zu fesseln und die Praktizierenden werden gezwungen, sich dabei auf einen Schemel zu stellen. Dann binden die Wachen die Beine zusammen und kicken plötzlich den Schemel weg. Mit dem Seil an den Beine wird dann die Person herumgeschwungen; sie hat das Gefühl, dass ihre Arme dabei zerbrechen. Zur gleichen Zeit verwenden die Wachen den Elektrostab, um auf empfindliche Stellen des Praktizierenden zu schlagen.

Zum Beispiel benutzten die Aufseher die Elektrostäbe bei der Praktizierenden Chunyu und verursachten so Blasen auf ihrem Nacken. Die Polizisten hatten sie dabei auf die gleiche Weise wie eben beschrieben aufgehängt, wodurch Chunyu Handgelenke verletzt wurden, die Haut war ganz rot und angeschwollen. Außerdem hängten die Polizisten sie mit ihren gestreckten Händen am Bettgestell auf und erlaubten ihr mehr als 20 Tage lang nicht zu schlafen. Chunyu Beine waren dadurch so stark angeschwollen, dass sie keinen Schuh mehr anziehen konnte. Sie war extrem müde und fiel immer wieder in Schlaf. Die Aufseher machten sie sofort wieder wach. Chunyu konnte angesichts dieser Tortur keinen Widerstand mehr leisten und unterschrieb gegen ihren Willen eine Garantieerklärung. Dann wurde sie in die 12. Abteilung des Arbeitslagers verlegt.

In der 12. Abteilung des Arbeitslagers wurden die Praktizierenden jeden Tag gezwungen, am frühen Morgen um 5 Uhr bis spät am Abend um 20 Uhr zu arbeiten. Manchmal wurde dieser lange Arbeitstag noch verlängert bis 23 Uhr oder sogar bis nach 1 Uhr in der Nacht. Diese Arbeit ist sehr erschöpfend. Die Mannschaftsführerin der 12. Abteilung, Guo Liqiu, ist extrem bösartig. Sie ist diejenige, welche die Folterungen anordnet, die dann von den stellvertretenden Mannschaftsleiterinnen Huo Shuping und Zhang Aiyuan und den Aufseherinnen Wang Nana, Sha Yujin, Liu Baibing (bereits auf Regierungsebene), Cong Zhili und Zhou Yingfan durchgeführt werden. Die angewandten Methoden sind den Methoden in der Abteilung für intensive Schulung sehr ähnlich.

Im April 2006 lehnte es die Praktizierende Frau Ms. Song Wenjuan ab, dem sogenannten Treffen, um „Falun Gong zu kritisieren”, beizuwohnen. Die Wachen zwangen sie, einige Stunden in der Hockstellung zu verharren und erlaubten ihr nicht, sich auch nur ein bisschen zu bewegen. Weil sie sich nicht fügte, schleppte sie die Aufseherin Wang Nana zu einem anderen Raum und schlug so lange auf sie ein, bis sie sich nicht mehr bewegen konnte. Dann fesselte Wang Nana Frau Song eine ganze Nacht lang mit Handschellen an einen Metallstuhl und erlaubte ihr nicht zu schlafen. Später band Wang Nana sie an ein Warenhausgestell und schnürte ein Seil zehn Mal ganz fest um sie herum. Frau Song wurde dadurch unter extremen Schmerzen fast ohnmächtig, aber Wang Nana hörte immer noch nicht auf. Am Ende hatten Frau Songs Muskeln schweren Schaden davongetragen.

Die Aufseherin Zhou Yingfan fesselte Song Wenjuan ebenfalls an einen Metallbettrahmen. Die Aufseher verwendeten auch Elektrostäbe, um sie zu schocken und ihr ins Gesicht zu schlagen. Song Wenjuan blieb aber weiterhin standhaft. Die Wache Sha Yujin riss Frau Song`s Oberbekleidung herunter und beschimpfte sie. Song Wenjuan's Ferse waren schon in einem verfaulten Zustand, aber die Aufseher zwangen sie immer noch, in der Werkstatt zu arbeiten. Sie wurde gezwungen, um 4 Uhr am Morgen zu stehen, bis die Arbeitszeit anfing. Dann in der Nacht, nachdem die Arbeit erledigt war, zwangen sie sie weiterhin, bis Mitternacht zu stehen. Frau Song ist bis heute diesen Folterungen ausgesetzt.