Die Beamten des Büro 610 haben meine rechtschaffene Schwiegertochter entführt

(Minghui.de) Wir sind die Schwiegereltern von Frau Hu Nianxian. Meine Schwiegertochter wurde von den Beamten des „Büro 610” ohne rechtliche Grundlage entführt, nur weil sie an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” glaubt. Nach dem Gesetz besteht für die Bürger in China Glaubens- und Meinungsfreiheit. Hiermit möchte ich alle dazu auffordern, uns zu helfen, das Unrecht wieder gut zu machen, für die Gerechtigkeit einzutreten und die Täter zu bestrafen.

Meine Schwiegertochter heißt Hu Nianxian und ist 57 Jahre alt. Am frühen Morgen des 14. Mai 2007 verfolgten die Beamten des „Büro 610” der Stadt Jianli, der Provinz Hubei, insgeheim meine Schwiegertochter. Nachdem Hu Nianxian ihre sieben- und fünfjährigen Enkeltöchter in die Schule gebracht und ihren Einkauf erledigt hatte, kehrte sie nach Hause in die gemietete Wohnung im Dorf Liancheng, der Gemeinde Rongcheng zurück. Als die Beamten sahen, dass niemand in der Nähe war, holten sie schnell mehrere mit Männern vollbesetzte und vorher bereitgestellte Fahrzeuge und brachen in die Wohnung meiner Schwiegertochter ein. Die boshaften Männer entführten meine Schwiegertochter ohne irgendeine Erklärung.

Wozu wurden so viele Männer für die Entführung einer älteren Frau benötigt? Aus dem Grund, weil sie selbst wissen, dass die Entführung unrechtmäßig und grundlos ist und sie fürchteten, von aufrichtigen Menschen daran gehindert zu werden. Wenn sie noch ein bisschen Menschlichkeit in sich gehabt hätten, hätten sie sicher an die zwei kleinen Mädchen gedacht, die den Verlust ihrer Oma beklagten: „Wer hat meine Oma entführt? Ich habe eine Leberkrankheit und wir haben nicht genug Geld für die medizinische Behandlung, so dass meine Eltern andernorts Geld verdienen müssen. Meine Oma muss jeden Tag Kräuter für mich suchen und mir die Arznei verabreichen. ...”

Mein Sohn war im Alter von 39 Jahren gestorben und meine Schwiegertochter musste die Schwiegereltern und vier Kinder allein ernähren, was nur anhand von Feldarbeit möglich war. Meine Schwiegertochter arbeitete das ganze Jahr hindurch fleißig. Oft war sie so müde, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Obwohl das Leben so hart war, hatte sie die Zähne zusammengebissen und ihr Bestes getan. Tag für Tag, Jahr für Jahr, so hat sie die vier Kinder mit großen Mühen großgezogen, ohne eine einzige Unterstützung von der Regierung. Wenn es manchmal nicht genug zum Essen gab, hungerte sie selbst und ließ uns satt essen.

Was ist meine Schwiegertochter doch für eine fleißige, starke und verantwortungsbewusste Frau! Stellt euch mal vor, sie sei eine Frau, die egoistisch wäre oder eine nicht so ausgeprägte Willenskraft hätte - hätte sie nicht längst die Schwiegereltern und Kinder im Stich gelassen, wäre woanders hingegangen und hätte solche Leiden nicht ertragen müssen?

Aufgrund der langjährigen Belastungen war meine Schwiegertochter körperlich sehr angeschlagen. Zudem hatte sie sich infolge eines Unfalls eine Beinverletzung zugezogen, die trotz verschiedener Behandlungen nicht geheilt werden konnte. Später hatte sie gehört, dass durch das Praktizieren von Falun Gong Krankheiten beseitigt worden waren, man seine Gesundheit erhalten könne und zudem durch die Angleichung an die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” eine höhere geistige Ebene erreiche. So fing sie im Jahr 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong an. Kurz danach waren bei ihr sämtliche körperlichen Beschwerden verschwunden und sie fühlte sich sehr kraftvoll. (Auch die Beamten des „Büro 610” hatten das mit eigenen Augen gesehen.)

Im Juli 1997 fing die KPCh an, Falun Gong zu verfolgen. Seitdem wurde meine Schwiegertochter mehrmals festgenommen, eingesperrt, ins Gefängnis gebracht und geschlagen. Polizisten schlugen auf ihre Finger, was Brüche zur Folge hatte und zudem wurde sie im Gefängnis einmal von einem Polizisten bis zur Bewusstlosigkeit getreten.

Diesmal waren wieder Beamte des „Büro 610” verantwortlich, die meine Schwiegertochter entführten und in ein Gehirnwäschezentrum in Wuhan brachten. Welche Geistlosigkeit steckt doch hinter den Beamten des „Büro 610, die Angleichung an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” durch Gehirnwäsche auslöschen zu wollen. Wenn keine „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” existieren würde, wo wären wir denn dann? Sind Unwahrheit, Bösartigkeit und Kampf besser!? Sollte man lügen, sich schlecht verhalten und gegeneinander kämpfen? Sind das nicht gerade die Faktoren, die zur Unruhe in der Gesellschaft führen? Das erst sind die Quellen der Sünde der Menschheit!

Das „Büro 610” tritt die chinesische Verfassung mit Füßen und sollte von allen kritisiert und abgeschafft werden. Und die betreffenden Verantwortlichen sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Justiz sollte das „Büro 610” veranlassen, meine Schwiegertochter frei zu lassen, sich bei ihr zu entschuldigen und ihre körperlichen, seelischen und finanziellen Schäden zu ersetzen.