Der Kultivierungsweg eines jungen Praktizierenden

(Minghui.de) Dieses Jahr werde ich 16 Jahre alt; ich gehe zur Hochschule. Seit dem Jahr 1998 ist es schon acht Jahre her, als ich begann, das Fa zu lernen. Also betrachte ich mich als „langjährigen Praktizierenden”. Obwohl es in diesen acht Jahren meiner Kultivierung viele Drangsale gab und ich auch Zweifel gegenüber dem Meister hegte, habe ich Dafa niemals aufgegeben. Ich folge den Lehren des Meisters und tue, was ein Praktizierender tun soll.

Fa lernen und aufrichtig kultivieren

Nachdem ich 1998 das Fa erhalten hatte, ging ich mit meinen Eltern zum Übungsplatz, um mit ihnen zusammen die Übungen zu praktizieren und das Fa zu lernen. Für die Schule machte ich, nachdem ich nach Hause gekommen war, schnell meine Hausaufgaben, aß etwas und dann schloss ich mich meinen Eltern zum Üben und zum Fa-Lesen an. An den Wochenenden begleitete ich sie zu den Gruppenübungen. Obwohl die zweite Übung sehr ermüdend und die fünfte Übung sehr schmerzhaft waren (Meditieren mit überkreuzten Beinen), biss ich meine Zähne zusammen und hielt durch, welches eine sehr befriedigende Erfahrung für mich war. Ich lernte vieles durch das Fa-Lesen und wo immer ich ging, begann ich, andere mit Barmherzigkeit zu behandeln, dachte zuerst an die anderen, initiierte keine Konflikte und ließ andere ihren eigenen Weg gehen. Obwohl ich manchmal auch Fehler machte, war ich immer in der Lage, mich mit der Hilfe des Meisters zu verbessern. Mein Körper wurde widerstandsfähiger und gesünder und mein Gemüt heller und freundlicher.

Glaube an den Meister

Nach dem 20. Juli 1999 wurde Dafa von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verboten. Viele Praktizierende gingen im Angesicht der Verfolgung zum Appellieren, wurden gefangengenommen und kamen in Arbeitslager. Ende 2001 wurden meine Eltern für ein halbes Jahr rechtswidrig eingesperrt und ich musste mit meinen elf Jahren alleine zu Hause bleiben. Ich war verängstigt und weinte einige Zeit, aber ich glaubte fest an den Meister und ich wusste, dass der Meister mich beschützen würde und dass meine Eltern mit aufrichtigen Gedanken und der Hilfe des Meisters wieder aus dem Gefängnis heraus kommen würden. Einige hatten Bedenken, aber ich nahm das nicht ernst. Manche meiner Verwandten kannten die wahren Umstände der Verfolgung nicht und kamen, um meinen Eltern für ihre Tat Vorwürfe zu machen. Ich erklärte ihnen, dass Dafa ein aufrichtiger Weg sei und dass meine Eltern nichts Falsches getan hätten, aber dass das Vorgehen der gemeinen KPCh falsch sei. Ich machte ihnen klar, dass ich nirgends anders hingehen und zu Hause auf die Rückkehr meiner Eltern warten würde. So ging ich zur Schule, lebte alleine und wartete auf die Rückkehr meiner Eltern.

Ein heller Schein über den Wolken

Nachdem meine Eltern eingesperrt worden waren, wurde ich nachlässiger und mit meiner Xinxing ging es schnell bergab. Selbst nach der Rückkehr meiner Eltern konnte ich mich nur langsam aufraffen. Ich war noch nicht fähig, mich selbst zu einer sehr hohen Ebene zu erheben; mein Interesse am Fa-Lernen ließ nach und ich beachtete auch nicht die Hinweise des Meisters.

Eines Tages, als ich zu Hause war und mit meinen Eltern gerade aufrichtige Gedanken aussendete, fühlte ich, wie mein Haupturgeist meinen Körper verließ. Ich raste meine Gongsäule entlang in eine andere Welt. Hier war alles ganz schwarz; alles war schäbig; ich sah ein heruntergekommenes Haus; da gab es auch einige tote Bäume; nirgends erblickte ich ein Lebenszeichen. Dann hörte ich Schreie; ich schaute nach unten und sah zu meinen Füßen tausend und abertausend totenblasse und verzweifelte Menschen knien. Sie klagten einstimmig: „Herr! Bitte rette uns! Herr! Bitte rette uns!” All diesen Menschen gegenüberstehend begann ich selbst zu weinen. Ich bat sie, mit mir aufrichtige Gedanken auszusenden. Dann begann sich jäh die Dunkelheit aufzulösen und ein Strahlen zeigte sich auf jedem der Gesichter. Daraufhin kehrte an diesen Ort Leben zurück und alles erstrahlte in goldenem Glanz.

Nachdem ich das meiner Mutter erzählt hatte, sagte sie, dass dies bestimmt passiert sei, weil der Meister befürchtete, dass ich herunterfallen könnte, und so wollte er mir etwas aus den anderen Räumen zeigen. In diesem Moment beschloss ich, mich wieder fleißiger zu kultivieren.

Mit aufrichtigen Gedanken Lebewesen erretten

Seit 1999 attackieren die staatlichen Medien schonungslos Dafa mit allen Arten von Lügen und vergiften die Herzen vieler Menschen. Manchmal verbreitete der Lehrer in meiner Klasse einige unerfreuliche Dinge über Dafa und meine Klassenkameraden machten darüber beunruhigendes Geschrei. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus und vernichtete die alten Mächte. Ich erklärte meinen Mitschülern, die von der bösartigen Partei vergiftet waren und denen die bösartige Partei-Kultur richtiggehend eingeimpft worden war, die wahren Umstände der Verfolgung. Dies war sehr schwierig. Vor allem, da sie sehr realistische Menschen sind und nicht glauben, was sie nicht sehen. Auch aufgrund ihres Alters gab es viele Dinge, wofür sie weder die Weisheit noch den Verstand besaßen. Viel entscheidender war, dass sie unter dem Einfluss der Gehirnwäsche der KPCh standen. Trotzdem fuhr ich mit dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken und der Aufklärung der wahren Umstände fort; ich erläuterte ihnen die Prinzipien von Dafa „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” und andere Grundsätze, die einen zu einem besseren Menschen machen, um anderen gegenüber wahrhaftig und rücksichtsvoll zu sein und Konflikten aus dem Weg zu gehen. Außerdem erklärte ich ihnen, dass es Praktizierenden verboten sei zu töten und es eine Sünde sei, sich selbst umzubringen und dass die „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens” von der KPCh inszeniert worden wäre, um die Menschen zu betrügen.

Manchmal sah ich Aufklärungsschriften, welche man auf die Erde geworfen hatte. Ich hob sie auf und gab sie Menschen mit einer vorherbestimmten Schicksalsverbindung. Ich weiß auch, dass es nicht leicht ist, solche Materialien herzustellen, welche von Mitpraktizierenden hart erspart und aus eigener Tasche finanziert werden. So musste ich sie noch mehr als einen „Schatz” betrachten. Kurz gesagt, ich muss mich noch mehr anstrengen, um in Zukunft höhere Ebenen zu erreichen.

Bitte seid so gut, sagt eure Meinung und gebt weitere Anregungen dazu.