Changchun, Provinz Jilin: Zhu Yazhen wurde im Arbeitslager so misshandelt, dass sie psychisch krank wurde

(Minghui.de) Am 20. April 2007 wurde die Dafa-Jüngerin Zhu Yazhen aus der Erdaobaihe- Gemeinde, Kreis Antu der Provinz Jilin von der Polizei aus ihrer Wohnung entführt. Kurze Zeit später wurde sie zu anderthalb Jahren Arbeitslager verurteilt. Im Heizuizi-Arbeitslager wurde Frau Zhu innerhalb eines knappen Monats so misshandelt, dass sie psychisch erkrankte.

Am Vormittag des 23.5. kamen der Ehemann, der Sohn und Verwandte von Frau Zhu ins Arbeitslager zu Besuch und mussten traurig feststellen, dass Frau Zhu Yazhen geistig verwirrt war. Sie erkannte ihre eigenen Angehörigen nicht mehr, hatte einen starren Blick und war verwirrt. Die Angehörigen waren sehr empört und fragten den zuständigen Polizisten der 4. Brigade, wie Frau Zhu in diesen Zustand gekommen sei. Die Antwort war: "Sie ist in diesem Zustand eingeliefert worden.” Die Angehörigen sagten: "Sie war ganz in Ordnung, bevor sie hierher gebracht wurde. Was haben Sie denn einem gesunden Menschen angetan? In diesem Zustand haben Sie sie trotzdem aufgenommen?" Im Widerspruch zu seiner vorherigen Aussage antwortete er: "Sie war ganz normal, als wir sie aufgenommen haben." Offensichtlich wollte der Polizist keine Verantwortung übernehmen.

Die Angehörigen suchten sofort die Direktorin des Arbeitslagers auf. Die Polizisten am Empfang verweigerten zuerst die Weitergabe der Bitte und sagten schließlich den Angehörigen: "Wartet hier!" Es war noch recht kalt im Norden und es regnete stark, man zitterte vor Nässe und Kälte. Nach einer Stunde warteten die Famileinangehörigen immer noch auf eine Antwort. Sie baten den Polizisten, in den Portierraum gehen zu dürfen, um sich ein bisschen aufzuwärmen. Die Antwort auf diese Bitte war: „Wenn ihr nicht warten könnt, dann geht doch nach Hause.” Die Angehörigen waren empört und fragten: "Seid ihr nicht die Volkspolizei? Sollt ihr nicht dem Volk dienen? Wenn wir die Direktorin nicht sofort zu sehen bekommen, müsst ihr die Verantwortung für Zhu Yazhen übernehmen! Unterschreibt das, dann gehen wir nach Hause."

Nach einer Weile erschien endlich die Direktorin Tian. Sie sagte: ”Wir haben Frau Zhu schon untersuchen lassen, auf das Ergebnis müssen wir bis nächsten Mittwoch warten.”

Am nächsten Mittwoch kamen die Angehörigen wieder zum Arbeitslager, ihnen wurde mitgeteilt, das Untersuchungsergebnis laute Demenz. Die Angehörigen forderten dringlich die Freilassung von Frau Zhu. Diese wurde mit Ausreden abgelehnt.