Hongkongs Fall und die Massenabschiebungen durch die Hongkonger Behörden

(Minghui.de) In den letzten acht Jahren hörte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) nie auf, Falun Gong zu verfolgen, und besonders nicht auf dem Festland China. Sie bedient sich des gesamten verfügbaren Diktaturapparates, um die Menschen zu unterdrücken, das Rechtssystem zu manipulieren, diese unrechtmäßige Verfolgung auszuüben und gleichzeitig spezielle Attacken zu starten und Lügen zu verbreiten, um im chinesischen Volk Hass gegen Falun Gong zu schüren. Die KPCh entsendete eine große Anzahl von Spionen ins Ausland, um dort diese beschämende Tätigkeit auszuführen und gleichzeitig die Lüge zu verbreiten, dass die KPCh keine Falun Gong-Praktizierenden verfolge. Außerdem bedient sie sich der finanziellen Interessen der Regierungen verschiedener Länder auf der ganzen Welt als eine Art Hebel, um die weltweiten Stimmen und Aktionen von Falun Gong gegen die Verfolgung abzublocken.

Hongkong wurde im Jahr 1997 an das Kommunistische Regime Chinas übergeben. Passender ist es allerdings zu sagen, dass Hongkong in die Hände der Feinde gefallen ist. Seit damals reflektiert die Abmachung unter der Bezeichnung „ein Land - zwei Systeme" den vordringlichen Wunsch der KPCh nach Profit und ihre Eitelkeit, dringend die Macht zu übernehmen und Hongkong zu kontrollieren. Dadurch befindet sich Hongkong im Zustand des halb gefallen Seins. Auch wenn das despotische KPCh-Regime die Terminologie „ein Land - zwei Systeme" tolerieren kann, kann es denn „ein Land - zwei Systeme" in der Realität tolerieren?"

Von Anfang an war der Begriff „ein Land - zwei Systeme" ein Trick der KPCh. Es handelt sich um ein System, das von der KPCh von Anfang an so geschaffen wurde, wie sie es als perfekt vertretbar ansieht. Doch da diese Bezeichnung immer nur ein Feigenblatt zum Bedecken ihrer schändlichen Handlungsweise war, gibt dieses Feigenblatt von Zeit zu Zeit einen faulen Geruch ab. Es ist wohlbekannt, dass es keine Politik von „ein Land - zwei Systeme" gab, als die Berliner Mauer brach. Auf der koreanischen Halbinsel gibt es immer noch zwei Länder und zwei Systeme. In den vergangenen zehn Jahren zeigte das KPCh-Regime gemischte Gefühle von Liebe und Hass in Bezug auf „ein Land - zwei Systeme". Sie lieben es, weil sie endlich Hongkong stören können und sie hassen es, weil sie es noch nicht total kontrollieren können.

Dank des „ein Land - zwei Systeme" wurde die rechtswidrige Verfolgung von Falun Gong in Hongkong insoweit wirksam eingeschränkt, dass die Menschen noch die Freiheit zum Praktizieren von Falun Gong haben und auch das Recht haben, aufzudecken, wie die KPCh auf dem Festland China Falun Gong verfolgt. Die Menschen können frei die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei" verteilen und die bösartige Natur der KPCh mit einem Transparent bloßstellen, das die Aufschrift hat: „Der Himmel wird die KPCh auslöschen, treten Sie aus der Partei aus, um sich selbst zu retten". Derartige Dinge ließ sich die KPCh im Jahr 1997 nicht träumen.

Wenn die beiden Daten umgedreht wären und man sagen würde, dass die Verfolgung am 1. Juli 1997 anfing und Hongkong am 20. Juli 1999 übergeben wurde, dann würde es den Gedanken von „ein Land - zwei Systeme" überhaupt nicht geben. Denn die KPCh würde es absolut nicht tolerieren können, dass Falun Gong irgendwo unter seiner Jurisdiktion rechtmäßig existiert. Fakt ist allerdings, dass Falun Gong auch in China rechtmäßig ist. Die Widerrechtlichkeit und der Missbrauch des Gesetzes liegt wahrlich in der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh.

Die KPCh hasst den Begriff „ein Land - zwei Systeme" wegen Falun Gong mehr als es ihn liebt. Das liegt an der Feindseligkeit und Angst der KPCh vor „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht". Die KPCh-Günstlinge müssen ihren Hass darlegen.

Am 1. Juli 2003 ging das Volk von Hongkong mit einer großen Parade gegen den Artikel 23 des Grundgesetzes auf die Straßen. Am 4. Dezember 2005 ging es wieder auf die Straße, um das Recht auf landesweite Wahlen und Autonomie zu fordern. Diese Ereignisse zeigten, dass die KPCh sich nicht damit zufrieden gibt, Hongkong einfach nur zu stören. Sie hat in der Tat bösartige Gedanken der Gewalt in Bezug auf Hongkong entwickelt. Am Ende erreichte sie damit die scharfe Verurteilung der Menschen von Hongkong und der internationalen Gemeinschaft. Die KPCh weigert sich aber, ihre bösartigen Absichten aufzugeben und nährt noch mehr den Hass.

Nachdem das KPCh-Regime die Politik der „Reform und Öffnung" einschlug, behauptete es, dass es „im Einklang mit den international üblichen Praktiken agieren" werde. Doch seine grundlegenden Taktiken zur Unterdrückung der Menschen schaffen unzählige widerrechtliche Vorfälle unter seiner versteckten Politik: „die Partei steht über dem Gesetz".

Auf dem Festland China erachtet die KPCh Falun Gong als „widerrechtlich" nach „dem Gesetz" und man braucht keinerlei Rechtsverfahren wie Recherchen oder Sammlung von Beweisen durchzuführen. Fakt ist, dass das so genannte „Verbot" von Falun Gong selbst schon gegen die Verfassung verstößt. Die KPCh-Beamten können nicht rechtsgültig die Verhaftung und Inhaftierung von Falun Gong-Praktizierenden anordnen, die für Gerechtigkeit appellieren. Dies können sie auch nicht mit anderen Menschen machen, die zum Appellationsbüro der Regierung gehen, weil ihnen Unrecht widerfahren ist, und sie deswegen der „Störung der sozialen Ordnung" oder der „Behinderung der Strafverfolgung" anklagen.

Obwohl in Hongkong der Begriff „ein Land - zwei Systeme" die Unwilligkeit der Menschen unter die Kontrolle der KPCh „zurückzukehren" erfasst, zeigt die Realität, dass Hongkong hinsichtlich einiger Schlüsselfragen bereits in die Hände der KPCh gefallen ist.

Am 14. März 2002 appellierten 16 Falun Gong-Praktizierende vor dem Hongkonger Verbindungsbüro nach China friedlich für Gerechtigkeit und riefen zu einer sofortigen Beendigung der Anordnung Jiang Zemins auf, Falun Gong-Praktizierende in China zu töten. Unter dem Druck des Hongkonger Verbindungsbüros verhaftete die Polizei gewaltsam diese Falun Gong-Praktizierenden und klagte sie mit falschen Anklagepunkten wie „Verkehrsbehinderung" an. Im Jahr 2003 wollten fast 80 taiwanische Falun Gong-Praktizierende an einer Falun Gong-Konferenz zum Erfahrungsaustausch teilnehmen. Sie hatten alle gültige Visa, doch die Behörden Hongkongs verweigerten die Einreise und deportierten sogar einige von ihnen gewaltsam. Dies war der erste menschenrechtliche Vorfall, an dem Taiwan und Hongkong beteiligt waren.

Die KPCh behauptet, dass „dies die beste Zeitperiode in der Geschichte Chinas in Bezug auf Menschenrechte" sei und dass es „keine Verfolgung von Falun Gong in China" gebe. Sollten wir dem, was sie sagen, glauben? Man braucht nur zu sehen, was in Hongkong passiert und kann dann seine eigenen Schlüsse ziehen.

Welches Gesetz haben die Praktizierenden aus Taiwan verletzt, wenn sie mit gültigen Visa nach Hongkong einreisen wollen, um bei der rechtmäßigen „Parade zum 1. Juli" teilzunehmen? Warum wurden sie derart gewaltsam deportiert und sogar Frauen und älteren Menschen in so genannte „Decken gegen Gewalt" gesteckt? Man muss sich fragen, welches der Systeme die Hongkonger Behörden unter dem Begriff „ein Land - zwei Systeme" vollzogen. Bis heute wurden 547 Falun Gong-Praktizierende unter Zwang deportiert, darunter waren auch zwei unabhängige Journalisten aus Taiwan. Die Lage entfaltet sich im Augenblick immer noch.

Das Flughafenpersonal, einschließlich Flughafenpolizei und sogar hochrangige Beamte, hat bis jetzt noch keine rechtmäßig vertretbare Begründung oder rechtliche Begründung für die Deportation geben können. Entweder bleiben sie stumm oder sagen, dass sie aus „Gründen der Sicherheit" oder „Anordnungen von oben" so gehandelt hätten. Es ist wirklich schockierend, dass solche vagen, sich über die Prinzipien einer freien dem Gesetz gehorchenden demokratischen Gesellschaft widersetzenden Worte von Beamten Hongkongs ausgesprochen wurden. Den Menschen auf dem Festland ist eine solche Sprache nicht fremd. Sie haben so sehr unter der Verfolgung durch die KPCh gelitten. Ein solch vages Geschwätz ist typisch für die KPCh und wird in der Regel verwendet, wenn sie das Volk verfolgt.

Diese Massendeportation erinnert die Menschen an die groß angelegte Verfolgung von Falun Gong in China gleich nach dem 20. Juli 1999.

Eine Zeit lang nach dem 20. Juli 1999 gingen Millionen von Falun Gong-Praktizierenden in China los, um für Gerechtigkeit nach dem Gesetz zu appellieren. Jeden Tag appellierten angefangen bei den lokalen Verwaltungen bis hin zur Zentralregierung große Mengen von Falun Gong-Praktizierenden und meldeten das ihnen unrechtmäßig entgegengebrachte Fehlverhalten. Die KPCh wandte ihre herkömmliche Unterdrückungsmethode an. Die Polizei, die bewaffnete Polizei und Spione waren überall an wichtigen Straßen und an allen Transportknotenpunkten. Die Appellationsbüros wurden mit Polizisten besetzt, die alle Praktizierenden gewaltsam verhafteten und internierten. Wer nach Peking gekommen war, wurde in seine Heimatstadt zurückgebracht, wo er interniert, in Arbeitslager gesteckt oder zu Gefängnisstrafen verurteilt wurde. Es war eine Zeitperiode, die mit Tränen und Blut von Falun Gong-Praktizierenden befleckt war.

Nach den Appellen steckte man landesweit mehr als 100.000 Falun Gong-Praktizierende ohne rechtliche Grundlage in Zwangsarbeitslager, viele Tausend kamen in Gefängnisse und von mehr als 3.000 ist es bestätigt, dass sie durch Verfolgung und Folter ums Leben kamen. Der Platz des Himmlischen Friedens ist kein Ort, an dem man seine Gedanken frei ausdrücken kann, sondern ein Ort, wo die Verfolgung skrupellos vorherrscht. Der Boden war vom Blut der Falun Gong-Praktizierenden befleckt, die Luft war angefüllt mit der wahnsinnigen Polizeibrutalität, mit den Lauten von schlagenden Polizeistöcken und den misstönenden Sirenen der Polizeiautos. Von Zeit zu Zeit konnte man den Ruf „Falun Dafa ist gut" im Betrieb dieser Gewaltmaschine hören. Ein solcher Ruf wurde oft mit mehreren Jahren Haft oder sogar mit dem eigenen Leben bezahlt.

Entschuldigungen wie „Dies ist die Entscheidung der Regierung.", „Dies ist eine Anordnung von oben.", „Wir können gar nichts machen, wir führen nur Befehle aus.", „Das ist wegen der nationalen Sicherheit." sind auf dem Festland China so normal, dass man sie die ganze Zeit hören kann. Denn diese Aussagen repräsentieren die Stimme der KPCh und tragen die Bösartigkeit der KPCh in sich. Sie ignoriert alle zivilisierten Regierungssysteme in der heutigen Welt und ergreift rigoros alle Leben, die verhaftet werden können, während sie ihre Verantwortung für Verbrechen schlau vermeidet, die der Bestrafung durch die Geschichte nicht entgehen können. Gleichzeitig verdirbt sie die gutherzige Natur der Menschen und macht die Menschen zu Teilen einer bösartigen Maschine, zu Teilen, die nur in der Geisteshaltung der Parteikultur denken können.

Als die Falun Gong-Praktizierenden in der ersten Zeit zum Appellieren gingen, begegneten sie vielen solchen „lebendigen Maschinenteilen". Die KPCh ist sehr geschickt bei der Schaffung, der Ausbildung und der Auswahl solcher „lebendiger Maschinenteile". Ihre Taktiken bestehen aus dem Abblocken von Fakten, dem Einimpfen von Lügen, und dem gleichzeitigen Greifen von Zuckerbrot und Peitsche. In den ersten Tagen nach dem 20. Juli 1999 wurden die Falun Gong-Praktizierenden von denjenigen verfolgt, die im Grunde genommen die Fakten über Falun Gong nicht kannten und deren Denken von der KPCh vergiftet war.

In den acht Jahren, in denen sich die Falun Gong-Praktizierenden unter Einsatz ihres Lebens ständig bemühen, den Menschen die wahren Umstände zu erklären, wachten viele Menschen, die sich an der Verfolgung beteiligt hatten, auf und beendeten ihre Taten. Viele Menschen, die getäuscht worden waren, erfuhren, wie sich alles in Wirklichkeit verhält und folgen der KPCh nicht mehr hinterher. Seitdem die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei" weit verbreitet werden und besonders seit der Kampagne zum „Austritt aus der KPCh und ihren untergeordneten Organisationen" erklärten 23 Millionen Menschen ihren Austritt aus der KPCh und ihren Unterorganisationen. Viele von diesen Menschen waren zu Beginn der Verfolgung als Verfolger aufgetreten.

Bei der kürzlichen Massenabschiebung kannten einige Mitarbeiter die Fakten über Falun Gong nicht. Am 30. Juni veröffentlichte die Minghui-Webseite eine Geschichte über einen Falun Gong-Praktizierenden aus Macao, der den Dienst habenden Angestellten während der Deportation barmherzig die Fakten über die Verfolgung erklärte. Als dieser Praktizierende den Angestellten davon berichtete, wie die KPCh falsche Szenarien schaffe und wie sie Falun Gong-Praktizierende verfolge, zeigten sie große Besorgnis und großes Interesse.

Seit dem 20. Juli 1999 sind acht Jahre vergangen. Falun Gong ist immer noch das gleiche Falun Gong wie zuvor. Es ist nur so, dass Falun Gong-Praktizierende sogar noch barmherziger und gutherziger geworden sind. Obwohl die KPCh ihr System beibehält, hat sich der Wille ihrer Mitglieder gelockert, da die Wurzel der bösartigen KPCh bereits herausgezogen wurde. Nach bestimmten Selbsteinschätzungen von hochrangigen KPCh-Beamten wird es die KPCh sehr schwer haben, die Olympischen Spiele 2008 zu überleben.

Die KPCh ist schwach geworden und sie könnte jetzt keinesfalls eine solche Unterdrückung von der Stärke des 20. Juli 1999 ins Leben rufen, sogar, wenn sie es sich sehnlichst wünschen würde. Für diejenigen, die als „lebendige Maschinenteile" der KPCh agieren, ist die Zeit gekommen, der Realität ins Auge zu blicken und die Fakten anzuhören. Geht weg von der sich auflösenden Faschiermaschine! Egal welcher Maschinenteil ihr wart, solange ihr aus dieser Maschine ausbrecht, euren Rücken aufrichtet und den Kopf hochhaltet, und zwar mit einem unversehrten Gewissen, so seid ihr ein menschliches Wesen!

2. Juli 2007