Lasst uns die Verfolgung sofort beenden

Gedanken zum Jahrestag des 20. Juli

(Minghui.de) Der nächste Jahrestag zum „20.07.” steht vor der Tür. Die Dafa-Jünger haben sich fast acht Jahre lang um eine Beendigung der Verfolgung bemüht. Einerseits ist es bewundernswert, dass die Dafa-Jünger unentwegt nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachricht” gehandelt haben, wobei wir viel Respekt von den gewöhnlichen Menschen gewonnen und die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) betrogenen Menschen über die Wahrheit aufgeklärt haben. Andererseits aber wiegen diese langen acht Jahre sehr schwer. Denn diese Verfolgung hätte es nicht geben sollen, noch weniger hätte sie so lange andauern sollen.

Während die Verfolgung das achte Jahr erreicht hat, sollten wir Dafa-Jünger uns noch einmal ernsthaft prüfen, unsere Erkenntnisse und unsere innere Haltung: Haben wir unsere Pflicht getan? Wissen wir tatsächlich, wie wir unsere Mission erfüllen sollen?

Mir ist beim Austausch aufgefallen, dass viele Praktizierenden sich über die sofortige Beendigung der Verfolgung nicht im Klaren sind. Sie haben nicht begriffen, dass eine Fortsetzung der Verfolgung nicht denkbar ist. Die Macht, die Verfolgung zu stoppen, liegt eigentlich in der Hand der Dafa-Jünger.

Manche Praktizierende denken, dass die Verfolgung deshalb noch nicht beendet ist, damit wir entsprechend dem Wunsch des Meisters noch mehr Lebewesen erretten. Wäre die Verfolgung beendet, würde die große Aussortierung beginnen, dann könnten viele Menschen nicht mehr gerettet werden. Ich halte das für ein Missverständnis des Fa des Meisters. Der Meister hat die Verfolgung niemals anerkannt, wir als die Dafa-Jünger sollten dies natürlich auch nicht tun. Es sollte keine Minute, keine Sekunde der Verfolgung geben. Die Dafa-Jünger brauchen keine Verfolgung, um sich zu kultivieren. Es ist auch nicht so, dass die gewöhnlichen Menschen unter diesen Umständen Stellung beziehen müssen oder dass sie erst unter dieser Bedingung (Verfolgung) ihre wahre Stimme abgeben könnten. Je früher die Verfolgung beendet ist, umso leichter ist es für die Menschen, Dafa richtig zu erkennen und somit gerettet zu werden.

Manche Praktizierende haben bemerkt, dass einige Projekte langfristig geplant sind. Vom Fa her erkennen wir, dass wir weder Eigensinn für Zeit noch für ein Resultat haben sollen, dennoch sind wir in ein anderes Extrem geraten, nämlich, wir glauben, sich gegen die Verfolgung einzusetzen, sei eine langfristige Sache und wir glauben, dass die Verfolgung noch einige Zeit andauern könne. Eigentlich, nicht nach einem Resultat zu streben, heißt nicht, dass wir das Resultat außer Acht lassen sollen. Nicht nach Zeit zu streben, bedeutet nicht, die Verfolgung zuzulassen. An welchem Tag die Verfolgung beendet ist, ist ein Resultat der Entscheidung jedes einzelnen Dafa-Jüngers.

Während sich unsere Projekte zur Fa-Bestätigung vermehren und immer umfangreicher werden, versinken wir leicht in den konkreten Arbeiten. Der Herausforderung gegenüber stehend, die einzelne konkrete Probleme mit sich bringt, nehmen wir unseren Einsatz gegen die Verfolgung in einem bestimmten Ausmaß als eine aufrichtige schwierige Karrierebahn an, auf der wir es schwer haben, aber auch die Freude, uns dabei zu vergnügen. Während die alten Mächte uns mit Hilfe ihrer Arrangements prüfen, sehen wir uns als Kultivierende, die mit Stolz Bitternis als etwas Gutes betrachten.

Der Meister sagt uns, dass wir die Arrangements der alten Mächte vollständig verneinen sollen. Diese häretische Verfolgung ist nicht akzeptabel und muss sofort beendet werden. Das weiß jeder von uns. Aber wie sollen wir sie beenden? Vor einigen Jahren legten manche die Hoffnung auf die Veränderung der Gesellschaft. Mit Hilfe der Hinweise des Meisters haben dann die meisten diesen Gedanken berichtigt. Aber nicht wenige warten immer noch, dass der Meister die Verfolgung stoppt. Der Meister hat natürlich die Fähigkeit dazu, aber meiner Meinung nach lässt er diese historische Mission uns erfüllen.

Wie mühselig und hart es der Meister in der Zeit der Fa-Berichtigung hat, werden wir niemals erfahren können. Aber der Meister hat uns im Fa gesagt, was wir machen sollen. Er überlieferte uns das Dafa und verlieh uns die übernatürlichen Fähigkeiten. Der neue Kosmos gehört uns. Unser Weg wird der Zukunft hinterlassen. Ob eine Sache von den Jüngern oder vom Meister gemacht wird, hat eine ganz unterschiedliche Bedeutung für den zukünftigen Kosmos.

Also, wie können wir die Verfolgung beenden? Ist es wirklich so schwierig? Ich glaube, wir alle haben etwas Ähnliches erlebt. Eine Sache kann sehr schwierig und aussichtslos erscheinen. Wenn uns aber einfällt, dass wir ein Dafa-Jünger sind und dann nach dem Fa handeln, lassen sich die Probleme schnell auflösen. Die Verfolgung zu stoppen, erfordert, dass wir die Sache vom Fa her betrachten und dass die Beschränkungen, die unsere Anschauungen mit sich bringen, geändert werden. Sobald wir uns erhöht haben, verändert sich die Situation wie ein Wunder.

Wir haben viele Chancen gehabt. Zum Beispiel den „25. April”: hätten mehr Praktizierenden klare, auf dem Fa begründete Erkenntnisse gehabt, wäre die Verfolgung nicht zustande gekommen. Zum Beispiel der „20. Juli”: wären alle Dafa-Jünger reif und nüchtern gewesen und aus dem Menschen herausgetreten, hätte sich die Verfolgung nicht fortgesetzt. Hätten wir alle die Chance zur flächendeckenden Wahrheitsaufklärung genutzt, als der Organraub im letzten Jahr ans Licht gekommen war, wäre die Lage heute ganz anders. Weil wir in der Kultivierung noch nicht reif sind, verpassen wir eine Chance nach der anderen.

In den acht Jahren haben die Mitkultivierenden innerhalb und außerhalb Chinas reichlich gelitten, haben sich pausenlos Tag und Nacht bemüht. Wir sind bereit, Leiden zu tragen und Bitternisse zu erleben. Aber es reicht nicht, wenn wir nur auf dieser Ebene verweilen. Was das Fa von uns verlangt, geht weit über diese Ebene hinaus. Bei unseren Überlegungen gehört es auch zu unserem Ausgangspunkt, zu berücksichtigen, was die Fa-Berichtigung benötigt und was der neue Kosmos beinhaltet. Sie sind Teil unserer Mission.

Es kommt wieder ein „20. Juli” auf uns zu. Wenn wir nach Washington reisen, um dort an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen, wenn wir im Ausland die Verbrechen der KPCh aufdecken, wenn wir in China die Wahrheit verbreiten, bitte vergesst dabei nicht, dass die Dafa-Jünger die heutigen Prominenten sind und die Zukunft jedes Menschen bestimmen. Lasst uns mit aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger die Verfolgung, die es an und für sich gar nicht geben sollte, sofort stoppen!