Bei einer Heirat vom Standpunkt der Gottheiten aus handeln (Teil 1)

(Minghui.de) Seit die Artikelsammlung „Das Herz kultivieren und die Begierden ablegen” in der letzten Zeit veröffentlicht wurde, haben sich viele Praktizierende über ihr Verständnis zu Heirat, Gefühlen, Erotik und Begierde ausgetauscht. Über solche Fragen wurden schon tiefgehende Diskussionen geführt. Wenn wir vom Fa her die Dinge wie Heirat, Gefühle, Erotik und Begierde vernünftig betrachten, können wir uns mit aufrichtigen Gedanken aufrichtig verhalten und unseren eigenen Weg richtig gehen.

Hier möchte ich mein Verständnis, ausgehend vom Dafa, über das Arrangement von Heirat aus der Sicht von Gottheiten und ihrem Ziel usw. austauschen. Außerdem möchte ich noch etwas über diese wichtige Frage, die zurzeit sehr viel diskutiert wird, sprechen.

I. Die Heirat

Die Heirat ist eine Methode der Menschen, um das Überleben von Menschen zu sichern, entsprechend dem Arrangement der Gottheiten. Ihr Ziel und Sinn kann man aus den folgenden Aspekten ableiten:

1. Eines der wichtigsten Ziele ist es, dass die Menschen auf diese Art und Weise für Nachkommen sorgen und sich vermehren.

2. Durch die Heirat entsteht eine Familie. Die Familie ist eine kleine Zelle der Gesellschaft.

3. Die Heirat ist auch dazu arrangiert worden, um die Gefühl der Menschen zu befriedigen, damit das Leben der Menschen recht bunt und abwechslungsreich ist. Hierbei werden auch die Gefühle der Menschen berührt.

4. Die Heirat ist auch dazu da, um die Schicksalsverbindungen einzugehen, die entweder aus Dankbarkeits- bzw. Hassgefühlen entstanden sind und um die Vergeltung von Gutem und Bösem einzulösen.

In unterschiedlichen Räumen und auf unterschiedlichen Ebenen gibt es vielleicht unterschiedliche Methoden zur Entstehung des Lebens und der Vermehrung der Nachkommen. In der Menschenwelt ist die Heirat und das Leben eines Ehepaares eben die Methode zur Vermehrung der Nachkommen. Die so genannten „zivilisierten Menschen”, Experten und Intellektuelle, finden, dass die Heirat, mit dem Ziel zur Vermehrung der Nachkommen, unwichtig geworden sei. Diese Meinung betrachten sie als Verkörperung des Fortschritts der Zivilisation der Menschheit und als Verkörperung des Übergangs von der unzivilisierten Zeit zur Zivilisation. Solch eine Meinung ist eine entartete Meinung. Es bedeutet, dass sie sich schon sehr weit von der der Gottheiten entfernt hat.

Jeder kann ein normales Eheleben haben. Wenn man unverheiratet ist und sexuelle Beziehungen hat, einschließlich des gemeinschaftlichen Zusammenlebens der unverheirateten Freunde, ist das ein Vergehen. Das wurde niemals in dieser Weise von den Gottheiten arrangiert und wurde nicht von ihnen erlaubt. Die modernen Menschen haben sich in diesem Bereich schon sehr weit von den Arrangements der Gottheiten entfernt.

Die modernen Menschen betonen auch zu sehr, dass „Liebe am wichtigsten” sei. In Wirklichkeit existiert die Liebe streng genommen überhaupt nicht. Machen wir einen Scherz, dass die Gottheiten sich um die Liebe des Menschen kümmern. Zwei Menschen können sich ineinander verlieben und zum Schluss heiraten, weil sie eine Schicksalsverbindung miteinander haben. Das ist auch das Einlösen ihrer früheren eigenen guten und bösen Taten in diesem heutigen Leben. Die heutigen entarteten Vorstellungen fördern die Gefühle und Begierden der Menschen. „Liebe ist am wichtigsten” wird immer wieder betont. Die Schicksalsverbindung wird vernachlässigt, sogar verneint. Manche mit einem schwachen Willen und geringer Selbstbeherrschung können da nicht herauskommen, sobald sie in eine Sackgasse geraten sind. Es gibt auch manche Menschen, die für Liebe sogar Mord begehen. Das ist wirklich traurig. Die Schicksalsverbindungen sind sehr unterschiedlich. Die Menschen mit einer kleinen Schicksalsverbindung treffen sich z. B. nur einmal im Leben. Die mit großer Schicksalsverbindung sind in mehreren Leben ein Ehepaar. Erzwungenes Trachten des menschlichen Herzens verursacht vielleicht manche Arrangements im nächsten Leben. Sie üben aber keine Einflüsse auf das diesmalige Leben aus. Wenn man unbedingt nach eigenen Wünschen, Begierden und Trachten etwas tun will, kommt man sehr leicht in solch eine Situation, in der man Schlechtes begeht. In der heutigen Gesellschaft tut man für Liebe alles Schlechte, manche töten sogar die anderen. All das kommt aus den oben genannten Gründen. Dass man dem natürlichen Lauf folgt und sich entsprechend der Schicksalsverbindung verhält, ist erst das, was die Gottheiten am liebsten sehen.

Von obiger Erkenntnis ziehe ich folgende Schlussfolgerung. Vom Standpunkt eines gewöhnlichen Menschen aus kann man der Heirat zustimmen. Heirat und ein Eheleben ist ein richtiger und normaler Zustand der Menschen. Man soll mit einer verantwortlichen Haltung eine Familie gründen und alle Aspekte einer Familie von den Gefühlen, über die Finanzen und der Beziehungen innerhalb der Familie gut behandeln. Man soll Verantwortung für die Ehegatten tragen und nett zu einander sein. Die Beziehung zwischen einem Ehepaar soll dem natürlichen Lauf folgen. Bei Konflikten soll man mehr in sich selbst schauen und viel Geduld haben. Wenn etwas vorbei ist, nimmt man es sich nicht mehr zu Herzen. Ob gut oder nicht gut, es soll nach der Schicksalsverbindung getan werden. Wer sich so verhält, lebt glücklich.

Als ein Dafa-Praktizierender, der sich möglichst dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultiviert, soll man die obigen Anforderungen grundsätzlich erfüllen. Denn wir fangen mit „ein guter Mensch zu sein” an , sollen aber diesen Zustand später übertreffen. Wir sollen die Gefühle und Begierden leicht nehmen und sie zum Schluss völlig ablegen. Wonach die Menschen trachten, danach trachten wir nicht. Worauf die Menschen eigensinnig sind, danach sind wir nicht eigensinnig.