Die Korruption hinter dem illegalen Ziegelofen Skandal

(Minghui.de) Die berühmte Pekinger Opernfigur Su San in "Su San Qi Jie" sang: "Es gibt keine gute Menschen im Landkreis Hongtong." Diese Zeile machte den Landkreis Hongtong in der Provinz Shanxi sehr bekannt. Heutzutage erklingt diese Zeile immer und immer wieder in den Ohren der Chinesen, oftmals mit der Erklärung: "Der Landkreis Hongtong in der klassischen Oper bezieht sich auf die Regierung des Landkreises Hongtong, nicht auf die gewöhnlichen Menschen. Es bezieht sich auf die Korruption der Regierungsbeamten." Das Thema dieses Artikels handelt von dem Skandal der Versklavung im Landkreis Hongtong, in der Provinz Shanxi.

Eine Gruppe Kinder im Alter von acht bis sechzehn Jahren arbeitete in den illegalen Ziegelöfen. Sie mussten jeden Tag weit mehr als zehn Stunden schuften. Die geringste Erholungspause führte zu Stockschlägen und Tritten durch die Aufseher. Einige Kinder wurden dabei so schwer geschlagen, dass sie mental zusammenbrachen oder starben. Die Gesichter der Kinder und ihre Haare waren völlig verdreckt. Einige trugen immer noch zerrissene Schuluniformen, die mit Schmutz und Morast bedeckt waren. Sie arbeiteten jeden Tag 14 Stunden lang, doch bekamen sie nie genug zu essen. Manchmal, wenn sie völlig übermüdet waren und ein klein wenig ausruhen wollten, nahm ein Aufseher einen Ziegelstein und schlug ihn auf deren Köpfe, sodass sie bluteten. Daraufhin wurde den Kindern Lappen gegeben, mit denen sie ihre Wunden verbinden konnten, und dann wurden sie gezwungen, wieder an die Arbeit zu gehen. Faustschläge und Prügel waren alltägliche Erscheinungen. Einige Kinder, die durch die Schläge der Strolche - die von den Ziegelofenbesitzern gedungen waren - verletzt wurden, erhielten noch nicht einmal eine medizinische Behandlung. Wenn die Verletzungen nicht von selbst heilten oder sich die Gesundheit der Kinder verschlechterte, so dass sie sich am Rande des Todes befanden, wurden die entführten „Arbeiter” von den herzlosen Besitzern und ihren Aufsehern lebendig begraben.

Die Kinder hatten sich monatelang nicht gewaschen. Ihre Körper waren überall mit sich abschälender Haut bedeckt, ähnlich wie bei der Schuppenflechte. Das jüngste Kind war gerade mal acht Jahre alt. Ein acht Jahre altes Kind war so folgsam und nahm jeden Tag solch eine schwere Arbeit auf sich, nur damit es dafür eine Mahlzeit erhielt. Als diese „Arbeiter” errettet wurden, waren ihre Körper mit Blutergüssen und Prellungen übersät. Sie wurden ihrer Freiheit beraubt und wurden Tag und Nacht von Aufsehern überwacht, die nichts anderes als Strolche waren.

Diese ”modernen» Sklaven lebten ein Leben, das schlimmer als der Tod war. Ihr Leben wurde als geringer betrachtet, als das von Tieren. Dieses Ereignis hat das chinesische Volk erzürnt. Für die meisten Menschen war es unvorstellbar, dass sich unter ihnen solch eine Gräueltat ereignen konnte. Dennoch ist es eigentlich gar nicht so verwunderlich, dass solche Dinge in einer so genannten ”harmonischen» Gesellschaft geschehen, in der Menschen bereit sind, alles zu tun, um wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) gibt nun zu, dass diese Probleme zum einen daraus entstanden, dass die lokalen Regierungsbeamten ihre Pflichten versäumten und zum anderen durch geheime Absprachen der lokalen Regierungsmächte wie der lokalen Polizeieinheiten, die einen „Schutzmantel” um die korrupten Beamten formten. Natürlich werden immer ”ein paar Gesetzesbrecher» für diese Verbrechen verantwortlich gemacht, während die KPCh sich weiterhin als „großartig, glorreich und korrekt” darstellt. Dies ist eine der Taktiken, welche die KPCh seit Jahrzehnten anwendet.

Was die Hintergründe für diese Gräueltat betrifft, dürfen wir nicht vergessen, dass anders als bei der Habgier und Unmenschlichkeit der Ziegelofenbesitzer, die stillschweigende Billigung und Zusammenarbeit der „Regierungsbeamten” wie des Systems an sich - also die Öffentlichkeit anzulügen und ihr Informationen vorzuenthalten, welches die KPCh seit Jahrzehnten aufrechterhält - einen Brutplatz für solch eine Tragödie erschuf. Es kam heraus, dass der Besitzer dieser illegalen Ziegelöfen der Sohn des Parteisekretärs des Dorfes ist. Ein Elternteil eines vermissten Kindes berichtete, dass die illegalsten Ziegelöfen Tausende von Dollars an Schutzgeldern an die lokalen Polizeieinheiten zu zahlen hatten. "Wenn keine Schutzgelder bezahlt worden wären, wieso hat uns die Polizei dann nicht erlaubt, unsere entführten Kinder nach Hause zu bringen?"

Diese illegalen Brennöfen sind nicht einfach ein Produkt der Umgebung im Landkreis Hongtong. Ihr direkter Entstehungsgrund ist Geld. Und was könnte geschehen, wenn mit ihnen noch größere Gewinne zu erzielen wären? Was wäre, wenn sie aus jedem Sklavenarbeiter Tausende oder sogar Millionen Yuan herausholen könnten? Was wäre, wenn der Übeltäter nicht der Sohn eines einfachen Parteisekretärs des Dorfes gewesen wäre, sondern jemand, der Verbindungen zum Politbüro der KPCh hätte, und dessen Macht dann nicht nur bis zu den lokalen Polizeieinheiten reichen würde, sondern bis zum Politbüro selbst? Würden diese dann nicht noch größere und ungeheuerliche Gräueltaten begehen? Und was wäre darüber hinaus geschehen, wenn diese Verbrecher vom gesamten Propagandasystem des Landes unterstützt worden wären, welches diese Sklavenarbeiter fälschlicherweise als „Wahnsinnige” beschuldigen würde, die „unmenschlich, unsozial und unwissenschaftlich” sind, so dass es den Strolchen erlaubt wäre, diese Sklavenarbeiter ohne Skrupel bis aufs Blut zu peinigen? Und was wäre, wenn diese die volle Unterstützung des Rechtssystems hätten, so dass die Missetäter nie zur Rechenschaft gezogen werden würden, selbst wenn man ihre Verbrechen aufgedeckt hätte?

Vielleicht lassen solche Annahmen Menschen erschaudern. Vielleicht würden manche sagen, dass dies nur der Vorstellungskraft des Schreibers entspringt. Unglücklicherweise ist es nicht so. Was ich beschreibe ist der Skandal der Gefängnisse, der Zwangsarbeitslager und des Büro 610 der KPCh, die seit 2001 mit Krankenhäusern konspiriert, um von lebenden Falun Gong-Praktizierenden Organe zu entnehmen und damit riesige Profite zu erzielen. Die Macht und der Schutz hinter diesem Skandal besteht aus der Bande von Jiang Zemin, Luo Gan und Zeng Qinghong.

Man mag sich fragen, wieso der Organraubskandal so lange verdeckt bleiben konnte. Lassen Sie mich daran erinnern, dass die illegalen Brennöfen auch bereits seit mehreren Jahren bestanden. Einige der aus den Brennöfen geretteten Kinder wurden über sieben Jahre lang zur Arbeit gezwungen. Die letzten Jahre haben immer wieder Leute von diesen Geschehnissen berichtet, doch wurde nie etwas dagegen getan. Und hätten heute nicht über 400 verzweifelte Eltern über das Internet organisierte Massenmails verschickt, mit dem Aufruf "Kinder an illegale Ziegelöfen in Shanxi verkauft, 400 Väter suchen unter Tränen Hilfe", dann wäre der Skandal immer noch nicht aufgedeckt worden. Und - die Besitzer der Brennöfen sind in nichts zu vergleichen mit der Jiang/Luo Bande, was deren Macht betrifft, die Propagandamaschine zu kontrollieren.

Vielleicht wird jemand fragen, wieso der Organraub immer noch zugelassen wird, obwohl der Brennofen-Skandal doch bereits die „hohen Herren” aufgeschreckt hatte. Es ist wahr, dass die „Höhergestellten” erschrocken waren, doch nicht wegen der Tragödie an sich, sondern deshalb, weil dieser Skandal der KPCh einen enormen Gesichtsverlust brachte. Denn warum sonst haben verschiedene Webseiten alle Kommentare gelöscht, welche dieses Thema betreffen? Warum bringen die Medien ausschließlich Loblieder über die Rettungsmaßnahmen? Auch jetzt hat es sich wieder bewahrheitet, dass es „keine guten Menschen im Landkreis Hongtong" gibt, denn hat irgendein Medium die Beteiligung des KPCh System außerhalb des Landkreises Hongtong an dieser Tragödie untersucht? Das Verbrechen des Organraubs ist nun seit über einem Jahr öffentlich bekannt, doch warum hat die KPCh bis jetzt keiner internationalen Organisation erlaubt, diesbezüglich Untersuchungen anzustellen? Warum wagen Sie es nicht zuzulassen, dass internationale erfahrene Mediziner die chinesischen Organtransplantations-Berichte überprüfen und die Quelle der transplantierten Organe zurückverfolgen?

Auf dem Internet bemerkte jemand zu dem illegalen Brennofen-Skandal: "Eine Gesellschaft ohne moralische Beschränkung ist furchterregend. Doch was noch furchterregender ist, ist die Wurzel, aus welcher der Verlust jeglicher moralischer Grenzlinie entstand."

Gut gesprochen! Ich hoffe, dass diejenigen, die sich wirklich um Chinas Zukunft sorgen, den moralischen Zusammenbruch der KPCh nicht unterschätzen. So lange noch ein Kind entführt oder versklavt wird, so lange ein Falun Gong-Praktizierender verfolgt, getötet oder seiner Organe beraubt wird, kann diese Gesellschaft keinen Frieden finden. An dem Tag, an dem die Wahrheit allen bekannt sein wird, hoffe ich, dass die Menschen ihr eigenes Gewissen anschauen können und zu sich sagen werden: "Während dieser langen Verwüstung tat ich, was ich habe tun sollen."