Central News Agency: Protest gegen die Regierung Hongkongs wegen gewaltsamer Abschiebung - Falun Gong-Praktizierende verurteilen Menschenrechtsverletzung

(Minghui.de) Die Central News Agency berichtete am 28. Juni 2007, dass 23 Falun Gong-Praktizierende am Abend des 27. Juni von Kaohsiung nach Hongkong flogen, doch die Behörden Hongkongs hielten sie bei ihrer Ankunft auf, internierten sie über zehn Stunden bis zum Morgen des 28. Juni und schoben sie gewaltsam ab. Einige Praktizierende wurden bei der gewaltsamen Behandlung durch die Hongkonger Polizei verletzt. Die Praktizierenden kamen am Mittag auf dem Internationalen Flughafen von Kaohsiung an und verurteilten die unmenschliche Behandlung durch die Hongkonger Regierung.

Die Tatsache, dass sich die Hongkonger Regierung der Schwarzen Liste der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gebeugt und ihre Einreise verweigert hat, würde einen großen Rückschritt in Bezug auf Freiheit, Demokratie und Recht bedeuten, sagten 23 Praktizierende in einem Interview am Flughafen Kaohsiung. Einige weibliche Praktizierende schoben ihre Ärmel zurück und zeigten Blutergüsse und Schürfwunden, die ihnen die Hongkonger Polizei zugefügt hatte, als sie sie gewaltsam in sogenannte „Decken gegen Gewalt" wickelte oder sie fesselte und auf Feldbetten legte.

Die Verwandten und Freunde der 23 deportierten Falun Gong-Praktizierenden, die zum Flughafen gekommen waren, um sie abzuholen, hielten aus Protest weiße Transparente und Schautafeln hoch, mit denen sie die Hongkonger Behörden nachdrücklich dafür verurteilten, dass sie mit der Schwarzen Liste der KPCh kooperiert haben und die taiwanischen Passagiere trotz Besitz von gültigen Einreisevisa ohne rechtliche Grundlage gewaltsam deportiert haben.

Die Beschwerdeführer sagten, dass sie alle unschuldige gesetzestreue Taiwaner sind, die jedoch in Hongkong rechtswidrig und unmenschlich behandelt worden waren. Sie erklärten, dass dies ein großer Rückschritt in Bezug auf Freiheit, Demokratie und Recht sei. Es handele sich nicht nur um einen schweren Schlag gegen das hohe Maß der Hongkonger Autonomie, sondern es schädige auch das Recht von gesetzestreuen Taiwanern, rechtmäßig nach Hongkong einzureisen.

Die taiwanische Falun Gong-Praktizierende Frau Liao Shuhui erzählte, dass sie zusammen mit 20 anderen Falun Gong-Praktizierenden am Abend des 27. Juni von Taipei nach Hongkong geflogen und am 27. Juni um 19:30 Uhr in Hongkong gelandet sei. Nur zwei Praktizierende hätten nach Hongkong einreisen dürfen, alle anderen seien zurückgewiesen worden.

Liao Shuhui berichtete weiter, dass 23 Personen von ihnen nicht mit den Beamten der Einwanderungsbehörde kooperiert hätten, als sie in einen Haftraum gehen sollten. Denn die Beamten hätten sich geweigert, den Grund für die Einreiseverweigerung bekannt zu geben. So veranstalteten die Praktizierenden eine Sitzprotestaktion.

Sie erzählte, dass die Hongkonger Behörden mehrmals versucht hätten, sie in einen anderen Raum zu bringen, doch die Praktizierenden hätten sich geweigert, zu gehen. Sie sagte, dass die Praktizierenden von Mitarbeitern bis um 01:00 Uhr am 28. Juni umringt waren. Die Falun Gong-Praktizierenden verhandelten immer noch mit den Hongkonger Behörden. Bei den umringten Praktizierenden handelte es sich um Männer und Frauen, um junge und alte, und sogar um einen zwölfjährigen Jungen.

Frau Liao wies darauf hin, dass sie einen Reporter angerufen und einige Angestellte gekommen seien, um zu stören. Die Behörden Hongkongs hätten keinerlei Erklärungen in Bezug auf die Einreiseverweigerung abgegeben. Die Praktizierenden fragten bei den Beamten wiederholt nach, ob es eine Schwarze Liste gäbe, doch die Beamten seien stumm geblieben und hätten nur betont, dass sie „Befehle ausführten".

Frau Liao berichtete, dass sie bei der Passkontrolle dem Einwanderungsbeamten ihre Pässe zur Überprüfung ausgehändigt hätten. Sie bemerkte, dass die Beamten ein anderes Formular ausfüllten und sie dann da behielten. Sie ist der Meinung, dass schon seit langer Zeit Informationen über sie gesammelt wurden.

Frau Liao hatte die vielen Male zuvor nie Probleme bei der Einreise nach Hongkong. Sie erklärte, dass es das erste Mal war, dass ihr die Einreise verweigert wurde. Obwohl sie wusste, dass kürzlich einigen Falun Gong-Praktizierenden die Einreise verweigert worden war, war dies für sie unerwartet und sie wunderte sich, dass die Hongkonger Behörden so etwas tun konnten.

Frau Liao sagte, dass sie diesen Vorfall als Schande für die Hongkonger Regierung empfand. Obwohl sich die Wirtschaft von Hongkong entwickelt, gereicht die Lage der Menschenrechte zum Spott. Sie machten derartig enttäuschende Dinge gegenüber gesetzestreuen, unschuldigen Menschen und vor allem sollte die Falun Gong-Angelegenheit mehr Beachtung finden. Falun Gong ist eine legale Organisation in Hongkong. Die Polizei handelte unangemessen. Als sie fragte, ob ihr die Einreise verweigert wird, weil sie Falun Gong praktiziert, blieben die Beamten stumm.

Zhang Xianghua legte dar, dass die Zollbeamten und die Polizei Hongkongs sie zuerst täuschen wollten, damit sie in den Haftraum gingen. Als dies misslang, wandten sie Gewalt an und packten die Praktizierenden in die Decken für Randalierer. Die Polizei schlug auf einige Praktizierende mit Polizeistöcken ein. Frau Zhangs Handgelenke wurden von der Polizei verletzt. Nachdem 23 Praktizierende in den Haftraum gezwungen wurden, gab man ihnen weder etwas zu essen noch etwas zu trinken. Das einzige, was man ihnen zugestand, war die Benutzung der Toilette. In dieser Zeit wurden zwei oder drei Praktizierende aus dieser Gruppe von den Behörden überprüft und über den Zweck ihrer Reise befragt. Andere Praktizierende weigerten sich, sich verhören zu lassen. Um 10:00 Uhr am 28. Juni wurden sie gefesselt und einer nach dem anderen zum Flugzeug getragen und danach nach Kaohsiung zwangsdeportiert.

Zhang Xianghua berichtete, dass außerdem Leibesvisitationen durchgeführt worden und das Gepäck geöffnet und durchsucht worden war. Sie hatten weder Schmuggelware mitgebracht, noch das Gesetz gebrochen und wurden trotzdem unmenschlich behandelt. Wahrscheinlich werden sie gerichtlich vorgehen und die Hongkonger Regierung auf Schadensersatz und Freiheitsberaubung verklagen, sowie eine Klage wegen Bruch der internationalen Konventionen und Menschenrechte einreichen.