Frau Liu Shujuan aus der Provinz Hebei starb an den Folgen der Verfolgung

(Minghui.de) Die Falun Dafa-Praktizierende Frau Liu Shujuan lebte im Bezirk Liqizhuang der Stadt Sanhe der Hebei Provinz. Sie wurde für ein Jahr in das Baoding Arbeitslager gesperrt und starb am 25. April 2007 im Alter von 50 Jahren.

Am 5. Februar 2006 suchte Frau Liu Shujuan zusammen mit über 30 Mitpraktizierenden die Xianghe Polizeistation auf. Sie forderten die Polizei auf, die inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden freizulassen. Bei dieser Aktion wurden alle Praktizierende rechtswidrig verhaftet und im Haftzentrum in Dachang eingesperrt, wo sie allen Arten von Misshandlungen ausgesetzt waren. Sie wurden so brutal geschlagen, dass einige Praktizierende ihre Zähne verloren. Es war ihnen nicht mehr möglich zu kauen. Ein Praktizierender wurde für eine Nacht mit weit auseinander gespreizten Beinen und Armen an die Wand gebunden. Es war den Praktizierenden nicht gestattet, während der Nacht Jacken zu tragen, obschon es sehr kalt war und die Fenster offen gelassen wurden. Außerdem mussten sie ohne ein Bett auf dem eiskalten Betonboden schlafen und hatten nur ein Tuch. Die zwei jugendlichen Töchter von Frau Liu wurden auf dieselbe Art und Weise misshandelt. Unter den Praktizierenden befand sich auch Herr Cao Yubao, 58 Jahre alt, von Langfang. Er starb am 26. April 2006.

Frau Liu Shujuan wurde gegen ihren Willen im Gaogezhuang Internierungslager (der Stadt Sanhe) durch die Polizisten des Polizeidepartementes in Sanhe festgehalten. Sie wurde gezwungen, eine sogenannte "Garantieerklärung" zu schreiben. Man verurteilte sie zu Haft im Zwangsarbeitslager. Als Folge der Folterungen traten Frau Lius Herzprobleme wieder auf, weshalb das Kaiping Arbeitslager nicht bereit war, sie aufzunehmen. So veranlasste das "Büro 610" der Stadt Sanhe, sie in das lokale Haftzentrum zu bringen. Dort erlitt sie mehrere Herzanfälle. Doch das „Büro 610” weigerte sich nicht nur, sie zu entlassen, sondern schickte sie am 26. April 2006 sogar für ein Jahr in das Boading Arbeitslager.

Nach einem Jahr Arbeitslager wurde Frau Liu Shujuan nach Hause entlassen. Kurze Zeit darauf starb sie am 25. April 2007 an den Folgen der Verfolgung durch das chinesische kommunistische Regime und den Misshandlungen, die sie durch die Haftverlängerung erleiden musste.