Jin Fanlong, ein Praktizierender koreanischer Abstammung, starb auf Grund der Folterungen im Zwangsarbeitslager Jiutai in der Provinz Jilin

(Minghui.de) Der Dafa-Praktizierende Jin Fanlong aus der Provinz Jilin wurde zwei Jahre lang im Zwangsarbeitslager Yinmahe in der Stadt Jiutai verfolgt. Das Resultat war, dass er danach ans Bett gefesselt wae und schließlich am 11. Mai 2006 starb.

Herr Jin Fanlong wurde am 10. Mai 1954 in der Stadt Tumen, Provinz Jilin, in einer koreanischen Familie geboren. Er arbeitete an der Akademie der Wissenschaften der Stadt Tumen. Im März 2002 verhaftete ihn die Polizei, als er Informationsmaterialien verteilte. Er wurde schlimm geschlagen, mit Elektrostäben geschockt und unmenschlich gefoltert. Dann wurde er zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt und in das Arbeitslager Yinmahe gebracht. Die Polizei verlängerte seine Haftstrafe um mehrere Monate, weil er seinen Glauben an Falun Gong nicht aufgab. Im Sommer 2004 wurde er entlassen.

Fan Jiniong war aufgrund der zweijährigen Verfolgung im Zwangsarbeitslager sehr schwach. Als er nach Hause zurückkehrte, konnte er kaum etwas essen und musste sich oft übergeben. Sein Bein schwoll an und er konnte nicht mehr gehen. Am 11. Mai 2006 verstarb er.

Vor ihm wurde der Dafa-Praktizierende Yang Lidong aus der Stadt Songyuan über einen langen Zeitraum hinweg im Zwangsarbeitslager Yinmahe verfolgt. Er befand sich am Rand des Todes, als er am 22. Februar 2004 entlassen wurde. Er konnte sich nicht mehr um sich selbst kümmern und starb am 17. Januar 2006.

Am 25. April 2004 gab das „Büro 610" die Anordnung zur weiteren Verfolgung von Dafa-Praktizierenden. Am 26. April gab die Leitung des Jiutai Zwangsarbeitslagers diese Meldung weiter und gab eine neue Anzahl von Praktizierenden vor, die jeder Polizist verhaften sollte. Den Polizisten wurde außerdem für die Verfolgung ein Bonus in Aussicht gestellt. Sie sollten 400 Yuan für jeden Dafa-Praktizierenden erhalten, der Falun Gong aufgab. Der Chef der Managementabteilung Zheng Hailing stachelte jede Gruppe dazu an, die Dafa-Praktizierenden zu verfolgen. Am 26. April sperrten sie Dafa-Praktizierende in Einzelzellen.

Folgende Foltermethoden werden unter anderem im Zwangsarbeitslager Yinmahe an Falun Gong-Praktizierenden angewandt: Schlafentzug; über einen langen Zeitraum hinweg auf einer Latte sitzen; auf einem Bett liegend mit Händen und Füßen am Ende angekettet werden; Aufhängen an den mit Handschellen gefesselten Händen, so dass die Füße kaum oder nicht mehr den Boden berühren; an den Genitalien und an den Augen von den Mitgefangenen gezwickt werden; von Mitgefangenen mit Nadeln gepiekt werden. Am häufigsten kommt es jedoch vor, dass die Praktizierenden zusammengeschlagen werden. Polizisten und Mithäftlinge binden die Praktizierenden mit Handschellen und Fesseln an den Händen und Füßen an den vier Enden des Bettes fest. Die Körper der Praktizierenden werden gestreckt und so können sie sich nicht bewegen. Jeder Teil des Körpers wird angestrengt, was großen körperlichen und seelischen Stress auslöst. Die Praktizierenden dürfen weder essen und trinken noch zur Toilette gehen. In dieser Position müssen sie unter extremen Schmerzen über einen langen Zeitraum hinweg bleiben.