Chinesisches Konsulat in Vancouver steht unter Verdacht, einen bewaffneten Anschlag verübt zu haben (Fotos)

(Minghui.de) In den frühen Morgenstunden des 2. August überfielen drei bewaffnete asiatische Schläger den Praktizierenden Chunyu (Raymond) Zhang und demolierten eine kleine Hütte der lokalen Praktizierenden vor der Chinesischen Botschaft in Vancouver. Nach diesem Vorfall hielten Praktizierende in ganz Kanada nacheinander Pressekonferenzen und Protestaktionen vor den örtlichen chinesischen Konsulaten ab, um gegen den Ausweitung des Staatsterrors der Kommunistischen Partei Chinas nach Kanada zu protestieren.

Falun Gong-Praktizierende aus Ottawa veranstalteten aus Protest gegen den Anschlag in Vancouver eine Kundgebung vor der Chinesischen Botschaft.

Viele Zeitungen und Radiosender wie The Vancouver Sun, The Province, the Epoch Times, News 1130 und Am980 berichteten darüber. Es folgen Auszüge aus dem Bericht der Epoch Times vom 3. August:

Es war morgens um 05.30 Uhr [am 2. August], als Raymond Zhangs Meditation in einer Hütte vor dem Chinesischen Konsulat in Vancouver gewaltsam unterbrochen wurde. Drei Männer brachen die Tür auf, nachdem sie zuvor die Schilder und Spruchbänder vom Zaun des Konsulates herunter gerissen hatten. Sie hielten eine Pistole an Herrn Zhangs Kopf, drückten ständig den Abzug und begannen, ihm ins Gesicht und auf den Kopf zu schlagen.

„Die Waffe zielte auf meine rechte Schläfe", sagte Zhang. „Der Mann drückte fortwährend den Abzug und schrie, 'Du bleibst nicht hier, hau ab!' "

Die beiden anderen Männer traten Löcher in die Hütte. Dann traten sie Zhang in den Magen und schlugen ihn auf den Kopf. Durch den Übergriff wurde dem 33-Jährigen der linke Gesichtsknochen gebrochen und er trug blaue Flecken und innere Blutungen davon.

Die drei asiatischen Angreifer betreffend erklärte die Sprecherin des Falun Dafa Vereins in Kanada (FDAC), Sue Zhang, dass diese „feige Tat" zweifellos vom kommunistischen Regime in Peking über das Chinesische Konsulat in Vancouver angestiftet worden sei. Sie sagte, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Jahr 1999 angefangen hätte, hart gegen Falun Gong vorzugehen und seitdem eine groß angelegte Verfolgung von Praktizierenden in China durchführe.

Der Polizist Howard Chow, Mediensprecher für die Polizeibehörde Vancouver, erklärte, dass zur Zeit des Eintreffens der Polizei die Angreifer bereits geflohen wären und eine Untersuchung des Vorfalls laufe.

Herr Zhang glaubt, dass dieser Angriff nur ein weiteres Beispiel des langen Arms von Peking sei, der weit bis nach Kanada reiche, eine Fortsetzung nach dem immer gleichbleibenden Muster von Einschüchterung und Belästigung von Praktizierenden in Übersee.

„So weitet die Kommunistische Partei Chinas die Verfolgung auf Kanada aus", sagte Herr Zhang. „Diese sehr gewalttätige körperliche Attacke stellt einen weiteren Versuch dar, uns vom Platz vor dem Konsulat zu entfernen."

Seit mehr als sechs Jahren protestieren die kanadischen Falun Gong-Praktizierenden rund um die Uhr friedlich vor dem chinesischen Konsulat an der Granville Straße in Vancouver. Herr Zhang war schon letztes Jahr von asiatischen Verbrechern angegriffen und verprügelt worden, die dann in einem Geländewagen flohen. Andere Praktizierende waren dort bei einer Nachtwache aus vorbeifahrenden Autos mit Eiern beworfen worden, einer von ihnen wurde mit einer unbekannten Flüssigkeit bespritzt.

Über die Jahre seien aus dem ganzen Land derartige Vorfälle von Angriffen, Einschüchterungsversuchen und Belästigungen gegen Falun Gong-Praktizierende gemeldet worden, so FDAC Sprecherin Zhang. Die chinesische Botschaft und das chinesische Konsulat seien oft direkt in diese Geschehnisse verwickelt oder es handle sich um Personen von Organisationen, die direkt von den chinesischen Behörden kontrolliert würden.

2001 wurde Herr Xueliang Wang in der Chinesischen Botschaft in Ottawa geschlagen, nachdem er ein Hetzplakat gegen Falun Gong fotografiert hatte. Der kanadische Abgeordnete Rob Anders wurde im Abgeordnetenhaus vom Personal der chinesischen Botschaft zusammengeschlagen, weil er ein T-Shirt trug, das zu einer Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China aufrief.

Lokale kanadische Polizeistationen berichten von belästigenden Telefonanrufen und E-Mail Angriffen aus China gegen Falun Gong Praktizierende im ganzen Land. Praktizierende geben zudem an, dass ihnen Visa verweigert oder Reisepässe nicht verlängert oder aber deren Ausstellung verzögert würden. Auch sei ihnen die Mitgliedschaft in bestimmten chinesischen Organisationen in Übersee entzogen worden.

Im März diesen Jahres floh Frau Jiyan Zhang, die Frau eines chinesischen Diplomaten der Chinesischen Botschaft in Ottawa, und deckte die Existenz eines politischen Büros in der Botschaft auf, welches speziell zur Spionage und zum Angriff auf Falun Gong und andere als Dissidenten angesehene Personen in Kanada zuständig ist.

„Die Kommunistische Partei Chinas besteht aus Verbrechern - das hat sie wieder und wieder unter Beweis gestellt. Sie haben keinen Respekt vor Menschenleben und glauben, sie könnten Leute nach Belieben tyrannisieren", sagt Brian Mc Adam. Laut dem ehemaligen kanadischen Diplomat und Experten für organisierte Kriminalität in Asien sei es besonders in der Stadt Vancouver wichtig, dass die Regierung der chinesischen Gemeinschaft auf allen Ebenen Schutz gewährt. Nie habe es irgendwelche Konsequenzen für das Verhalten des chinesischen Regimes in Kanada gegeben. „Das Unglaubliche an der Sache ist, dass die kanadische Regierung zu diesen Aktivitäten nie hart Stellung bezogen hat, sie muss es aber. Sie können einer fremden Regierung nicht erlauben, diese Art von Einschüchterungsversuchen zu verüben", sagt Mc Adam.

Die kanadische Polizei ermittelt derzeit auch gegen Les Presses Chinoises, einer chinesischen Zeitung aus Montreal. Trotz zweier Entscheide des Quebecer Gerichtshofes, die Verurteilung und Abwertung von Falun Gong zu unterlassen, hatte die Zeitung vier weitere, diesbezügliche Sonderausgaben veröffentlicht.

Chen Yonglin, ein ehemaliger Diplomat des Chinesischen Konsulats von Sydney, Australien, warnte bei seinem kürzlichen Besuch in Kanada, dass die chinesischen Spione und Frontorganisationen in Kanada weit verbreitet seien, einschließlich derjenigen, die auf vom Regime in China verfolgte Gruppen abzielen.

In einer Pressemitteilung ruft die FDAC die kanadische Regierung dazu auf, die Beamten des Chinesischen Konsulats aufzufordern, sofort die Belästigungen und Angriffe gegen die Falun Gong-Praktizierenden in Kanada zu beenden. Ansonsten sollten sie aus Kanada ausgewiesen werden.

Raymond Zhang, dessen Mutter und Schwester in China wegen des Praktizierens von Falun Gong inhaftiert sind, will trotz des Angriffes weiterhin vor dem Konsulat demonstrieren. „Sie foltern und töten noch immer unschuldige Falun Gong-Praktizierende in China, deswegen werde ich so lange hierher kommen, bis die Verfolgung beendet ist", gelobte Zhang.