Vancouver, Kanada: Bewaffneter Anschlag auf einen Falun Gong-Praktizierenden vor dem chinesischen Konsulat - Praktizierende bitten die kanadische Regierung um Hilfe

(Minghui.de) Der Falun Dafa-Verein von Kanada veröffentlichte folgende Erklärung:

Der Falun Dafa-Verein erhielt Kenntnis, dass heute Morgen drei asiatische Männer gegen 05:30 Uhr die Protesttafeln von Falun Gong vor dem chinesischen Konsulat in Vancouver zerstören wollten, während der Praktizierende Raymond Zhang dort meditierte. Nur Augenblicke später wurde Zhang eine Pistole an den Kopf gehalten und er wurde schlimm zusammengeschlagen. Zhang erlitt Kopfverletzungen und wurde rasch in ein Krankenhaus gebracht. Bald darauf wurde ein Anzeige bei der Polizei zu den Akten genommen.

Zhang ist einer von 80 Praktizierenden, die regelmäßig vor das chinesische Konsulat in der Granville Straße in Vancouver gehen, um dort gegen die widerrechtliche Verfolgung von Falun Gong in China zu protestieren, die von den Vereinten Nationen als „grausam und brutal" bezeichnet wird. Die Praktizierenden halten ihren friedlichen Appell 24/7 schon seit sechs Jahren vor dem Konsulat ab. Sowohl Zhangs Mutter als auch seine Schwester erlitten Folterungen durch das kommunistische Regime. Tägliche Mahnwachen werden außerdem auch vor der chinesischen Botschaft und dem Konsulat in Ottawa und Toronto abgehalten.

Laufend Attacken gegen Falun Gong-Praktizierende in Kanada

In den vergangenen Jahren wurde aus ganz Kanada immer wieder von Anschlägen, Einschüchterungen und Schikanen gegenüber Falun Gong-Praktizierenden berichtet. Diese Vorfälle haben direkt mit der chinesischen Botschaft und den Konsulaten zu tun oder mit Personen, die von chinesischen Beamten beauftragt wurden. Die Ursache liegt in der Hasspropaganda gegen Falun Gong durch die chinesischen Gesandtschaften. In diesem Jahr floh Frau Jiyan Zhang, die Ehefrau eines chinesischen Diplomaten der chinesischen Botschaft von Ottawa, und berichtete über die Existenz eines politischen Büros innerhalb der Botschaft, welches speziell zur Spionage und Attacke von Falun Gong und Dissidenten in Kanada eingerichtet ist.

Im Juni besuchte der ehemalige erste Sekretär der chinesischen Botschaft in Australien (er war im Jahr 2005 übergelaufen) Kanada und berichtete, dass Auftrag Nr. 1 für alle chinesischen Beamten in Kanada und auf der Welt laute, das Ansehen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Ausland zu schützen und Falun Gong zu bedrohen und zu attackieren.

„Die Kommunistische Partei Chinas stützte sich immer auf Gewalt, Lügen und die Verteidigung des Atheismus, um ihre Macht zu behalten. Sie können die friedlichen Bemühungen der Falun Gong-Praktizierenden nicht verstehen, die ihre Glaubensfreiheit schützen wollen. Jetzt denken sie, dass die Menschen nicht erfahren dürfen, was in China mit Falun Gong gemacht wurde."

Neben gewalttätigen Anschlägen litten zahlreiche kanadische Praktizierende in den vergangenen Jahren auch unter schweren seelischen Qualen. Sie wurden zum Beispiel auf Schwarzen Listen geführt, überwacht, und ihre persönliche Sicherheit sowie die Sicherheit der in China lebenden Verwandten wurde bedroht. Anzeigen bei den lokalen Polizeiwachen im ganzen Land berichten von Bombardements schikanierender Telefonanrufe und E-Mail-Angriffen aus China in die Wohnungen der Praktizierenden in Kanada. Den Falun Gong-Praktizierenden wurden auch die ihnen rechtlich zustehenden Rechte und Leistungen entzogen, wie zum Beispiel die Verweigerung oder Verzögerung des Ausstellens von Visa oder der Verlängerung von Pässen oder die Aberkennung der Mitgliedschaft in bestimmten chinesischen Organisationen im Ausland.

Die Hasspropaganda, die von der chinesischen Botschaft und den Konsulaten in Kanada gegen Falun Gong verbreitet wurde, verursachte schweres Leid und beschädigte das Ansehen der Falun Gong-Praktizierenden und ihr seelisches Wohlbefinden, weil sie Diskriminierung, körperlichen Angriffen und Isolation von anderen Chinesen im Ausland ausgesetzt wurden.

Falun Gong steht heutzutage bei den Menschenrechtsverletzungen in China an erster Stelle. In China gab es seit der Kulturrevolution keinen vergleichbaren Angriff auf das Volk, wo der gesamte soziale, rechtliche und regierende Apparat dazu gezwungen und manipuliert wird, eine Zielgruppe aus der Gesellschaft zu eliminieren. Im März 2006 berichtete der UN-Spezialberichterstatter über Folter, dass 66 % der Opfer von vorgeblichen Folterungen und Misshandlungen in China Falun Gong-Praktizierende seien. In dem Bericht hieß es: „Die Grausamkeit und Brutalität dieser vorgeblichen Foltertaten spottet jeder Beschreibung."

Der Falun Dafa-Verein von Kanada ruft die kanadische Regierung und Polizei dazu auf, diesen jüngsten Anschlag zu untersuchen und vom kommunistischen chinesischen Regime die sofortige Beendigung der Hasspropaganda und der Attacken gegen Falun Gong-Praktizierende in Kanada zu fordern und zu erklären, dass sie bei Nichteinhaltung mit Ausweisung rechnen müssten. Diese Beamten müssen lernen, dass hier Kanada ist und nicht China und sie, anders als in China, die Menschenrechte achten müssen und dafür verantwortlich gemacht werden, wenn sie sie nicht einhalten.

Kontakt in Kanada:

Sue Zhang

Falun Dafa-Verein, Kanada


Weitere Informationen unter: http://faluninfo.net