Herr Bian Liangjing wurde erneut verhaftet. Folter im Zwangsarbeitslager führte zu geistiger Verwirrung

(Minghui.de)

1. Herr Bian Liangjing wurde erneut verhaftet, nachdem er nach seiner letzten Inhaftierung in einem Zwangsarbeitslager geistig verwirrt entlassen worden war.

Herr Bian Liangjing ist ein Falun Gong-Praktizierender aus dem Dorf Xiliuchun. Es liegt in der Provinz Hebei, in der Nähe von Dingzhou. Am 10. Juli 2007 brachen einige Polizeibeamte in sein Haus ein. Sie wurden von Ma Tiezhu, dem Leiter der zweiten Abteilung von Dingzhou, sowie von Liu Jianying, dem stellvertretenden Leiter des öffentlichen Sicherheitsbüros von Dingzhou, angeführt. Ohne jede Erklärung stießen sie Herrn Bian in den Polizeiwagen. Sein Vater fuhr sofort nach Hause, nachdem er von dem Polizeibesuch erfahren hatte. Die Polizei verhaftete ihn ebenfalls. Er wurde zur Polizeistation von Xiliuchun gebracht.

Herr Bian Liangjing wurde zur Haftanstalt in Dingzhou gebracht. Von da an wird er vermisst. Sein Vater kehrte später nach Hause zurück. Seine Mutter ging zur Polizeistation des Verwaltungsbezirks, um nach ihrem Sohn zu fragen. Sie erhielt die Auskunft, dass die Polizei in diesem Fall nicht weiter helfen könne.

Herr Bian Liangjing ist 42 Jahre alt. 1997 begann er mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Er wurde zwischen 2000 und 2001 zweimal in ein sogenanntes Gehirnwäschezentrum gebracht. Am 16. September 2002 wurde er zu Hause verhaftet und zwei Jahre in dem Zwangsarbeitslager Balizhuang, das in der Stadt Boading liegt, interniert. Dort wurde er vielen verschiedenen Foltermethoden wie zum Beispiel dem Schlagen mit Schemeln und Elektrostöcken sowie dem Aufhängen an Händen und Füßen unterzogen. Im letzten Fall wurden die Hände und Füße mit nassen Stricken gefesselt. Die Folterungen waren so schlimm, dass er geistig verwirrt wurde. Er kann sich nicht mehr um sich selbst kümmern.

Seine Frau ließ sich von ihm scheiden, während er im Zwangsarbeitslager war. Sein 15 Jahre alter Sohn lebt zur Zeit bei seinen Großeltern. Er muss durch das Aufsammeln von Müll zum Lebensunterhalt beitragen.

2. Die ältere Praktizierende Frau Liu Qiaohui wurde verhaftet

Am Morgen des 11. Juli 2007 brach die Polizei unter der Leitung von Ma Tiezhu, dem Leiter der zweiten Abteilung von Dingzhou, sowie von Liu Jianying, dem stellvertretenden Leiter des öffentlichen Sicherheitsbüros von Dingzhou, in das Haus von Frau Liu Qiaohui ein. Sie ist eine 67 Jahre alte Falun Dafa-Praktizierende aus dem Dorf Dongfucai, das im Amtsbezirk Dongliuchun liegt. Zwei Polizeibeamte blockierten den Eingang, während zwei andere ihr Haus durchsuchten. Sie nahmen einen MP3-Player und andere persönliche Wertsachen mit. Frau Liu Qiaohui und ihre Schwester Liu Yanguo wurden verhaftet. In Anbetracht der bevorstehenden Verhaftung fragte die Schwester die Polizeibeamten: „Warum verhaften Sie mich? Ich bin gerade bei meiner Schwester zu Besuch.” Frau Liu teilte der Polizei mit: „An dem Praktizieren von Falun Gong ist nichts verkehrt. Es ist nichts Schlimmes dabei, wenn man sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultiviert. Ihr Verhalten ist gegen das Gesetz.” Die Polizei hörte ihnen nicht zu. Stattdessen traten sie die beiden älteren Frauen. Frau Liu wurde in der Haftanstalt von Dingzhou inhaftiert.

Frau Liu Yanguo ist fast siebzig Jahre alt. Ihr gesamter Körper war von oben bis unten mit blauen Flecken übersät. Sie stammten von den Tritten der Polizeibeamten. Die Polizei verweigerte ihrer Familie Gefängnisbesuche.

Frau Liu Qiaohui begann 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Sie litt damals häufig unter Arthritisanfällen, die sie nachts nicht schlafen ließen. Ihre Gelenke schwollen so stark an, dass sie nicht einmal mehr die Essstäbchen halten konnte. Nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, wurde sie gesund. Sie konnte sogar wieder Fahrrad fahren. Die Leute fragten sie, welche „Wunderpillen” sie genommen hatte. Sie antwortete ihnen, dass Falun Dafa sie gerettet habe. Nachdem am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, wurde Frau Liu Quiaohui von Ma Yueliang und zehn anderen Leuten in ein Gehirnwäschezentrum geschickt, aber sie weigerte sich, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören. 2003 wurde sie in das Zwangsarbeitslager Balizhuang, das in der Stadt Baoding liegt, gebracht. Sie musste dort drei Jahre verbringen. Im Mai 2007 gingen Polizeibeamte der Polizeistation des Amtsbezirks von Dongliuchun zu ihrem Haus. Sie kamen unter dem Vorwand, ihr bei der Meldebestätigung/der Registrierung der Einwohner zu helfen, und fotografierten sie heimlich.

Liu Jianying, stellvertetender Leiter des öffentlichen Sicherheitsbüros: 86-312-2335838, 86-312-2317986, 86-13913322385 (mobil)
Ma Tiezhu, Leiter der zweiten Abteilung von Dingzhou: 86-13333127197 (mobil) 86-312-233301686-312-232220286-312-2339986
Zhang Caisheng, Chef der Bezirkspolizeistation Dongliuchun: 86-312-2682207 (Büro); 86-312-2565266 (Privat) 86-13932238918 (mobil)
Zhang Hui, Kommissar der Bezirkspolizeistation Dongliuchun: 86-312-2324844 (Privat); 86-13833089788 (mobil)
Liu Jincheng, stellvertretender Leiter der Bezirkspolizeistation Dongliuchun: 86-312-5532618 (Privat); 86-13933225380 (mobil)