Daqing, Provinz Heilongjiang: Frau Liu Sheng liegt aufgrund der Verfolgung im Sterben (Foto)

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Liu Sheng, 53, war Angestellte bei der 5. Erdölraffinerie Daqing, Provinz Heilongjiang, bevor sie in Frührente ging. Im Juni 2006, als sie Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufklärte, wurde sie bei der Polizei angezeigt. Zum Glück konnte sie sich der Festnahme entziehen. Einen Monat später drangen 7-8 Polizisten in Lius Wohnung ein und nahmen sie fest. Daraufhin wurde sie für anderthalb Jahre ins Arbeitslager eingesperrt. Aufgrund von Misshandlungen wurde Liu Sheng schwer krank. Sie erbrach Blut und konnte keine Nahrungsmittel zu sich nehmen, weshalb sie einen Monat später freigelassen wurde. Seitdem lebte sie nicht mehr zu Hause und befand sich auf stetiger Flucht, um sich weiterer Verfolgung zu entziehen. Um ihren Verbleib ausfindig zu machen, zwangen die Polizisten den Arbeitergeber von Liu Shengs Ehemann, ihn unter Druck zu setzen und von seinem Arbeitsplatz auszuschließen. Unter diesen enormem Druck ließ sich Lius Ehemann von ihr scheiden.

Ein Jahr später, am 5. Juli 2007, als Liu Sheng bei einer anderen Falun Gong-Praktizierenden zu Hause war, wurde sie von dort lauernden Polizisten verhaftet. Bei der Festnahme konfiszierten die Polizisten noch einen Drucker, Druckerpapier, einen mp3-Player sowie Bargeld in Höhe von ca. 500 Yuan. Am Abend des gleichen Tages wurde Liu Sheng in der Xingnan-Polizeiwache im Stadtteil Honggang von Daqingt von den Polizisten Lin Shui, Li Jinrui und Wei Tao brutal geschlagen, so dass sie auf der Stelle Blut erbrach und in Ohnmacht fiel. Als sie wieder zu Bewusstsein kam, schlugen die unmenschlichen Polizisten sie weiter, bis ihr ganzer Körper blau wurde. Als die Angehörigen an dem Abend Liu Sheng sehen wollten, lehnten die Beamten es ab, um ihre Verbrechen zu verhüllen. Am Tage darauf wurde Liu Sheng zum Drogenentzugslager Harbin (Harbin ist Haupstadt der Provinz Heilongjiang) gebracht. Als sie dort von dem Polizisten Wei Tao überwacht wurde, verbot dieser ihr, auf die Toilette zu gehen. Als Konsequenz des langen Zurückhaltens der Blasenentleerung leidet Liu Sheng seitdem unter stechenden Bauchschmerzen.

Unterwegs nach Harbin versuchte Liu Sheng, dem Polizisten Li Jinrui die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären. Aber er gab ihr sofort Ohrfeigen, wenn sie anfing zu sprechen, sodass ihr linkes Ohr taub wurde. Die Hände von Liu Sheng waren die ganze Zeit auf dem Rücken mit einer Handschelle gefesselt, so dass die Hände gefühllos waren und sie später große Schmerzen in den Händen verspürte. Bei der Gesundheitsuntersuchung im Drogenentzugslager stellte man bei Liu Sheng Bluthochdruck und Herzbeschwerden fest und lehnte die Aufnahme ab. So brachte man Liu Sheng wieder zurück nach Daqing und sperrte sie in die Haftanstalt des Bezirks Saqu ein. Als die Angehörigen drei Tage später Liu nach Hause bringen durften, versuchten die Polizisten noch, 20.000 Yuan von ihnen zu erpressen.

Aufgrund von schlechten Lebensbedingungen während der Flucht und Folter nach der diesmaligen Festnahme hat sich Liu Shengs körperliche Verfassung dramatisch verschlechtert. Sie kann nichts essen und übergibt sich ständig. Ihr Gewicht ist von ca. 55 kg auf 35 kg gesunken. Sie sieht aus wie ein Skelett und ist kaum noch wiederzuerkennen. Sie hat nicht einmal die Kraft zum Gehen. Ihr Zustand ist sehr Besorgnis erregend.

Diesbezügliche Telefonnummern:

Lin Shui: 0086-459-5228257
Li Jinrui: 0086-13836716110 (Mobil)
Zou Zhiyu: 0086-459-5228412
Wei Tao: 0086-459-4596481
Xingnan-Polizeiwache: 0086-459-4596481