Wenn man im Fluss Ertrinkende rettet, sollte man sich nicht auf die verlassen, die gerettet werden müssen

(Minghui.de) Ich habe immer geglaubt, dass die Anforderungen an den Titel eines „Dafa-Jüngers in der Zeit der Fa-Berichtigung” außergewöhnlich hoch sind. Und ich habe verstanden, dass eine der wichtigsten Anforderungen diejenige ist, für Lebewesen verantwortlich zu sein, jedoch keineswegs abhängig von ihnen sein zu dürfen.

Wenn wir die Einstellung haben, auf die Hilfe von Nichtpraktizierenden angewiesen zu sein, könnte das vermuten lassen, dass wir nicht so gut seien wie diese. Dann wären wir auch nicht des Ehrentitels eines Dafa-Jüngers in der Zeit der Fa-Berichtigung würdig, der ja nur den reinsten Wesen zuteil wird.

Warum sind einige Praktizierende auf die Beendigung der Fa-Berichtigung fixiert? Warum denken sie nur an die Welle der gesellschaftlichen Veränderungen unter den gewöhnlichen Menschen? Ich verstehe das so, dass sich diese Praktizierenden immer noch auf andere verlassen und sich von der Hilfe solcher Menschen abhängig fühlen. Solche Praktizierenden möchten immer, dass andere ihre Arbeit beenden und ihre Probleme lösen, während sie selbst nicht so viel tun möchten und sich nicht so bemühen wollen. In anderen Worten: Sie möchten keinen so hohen Standard erreichen. In Wirklichkeit ist dies eine Geisteshaltung der Abhängigkeit.

Ein großes Wesen ist eines, das sich dafür verantwortlich fühlt, Lebewesen zu erretten. Wie können wir uns also wünschen, dass diese Lebewesen für uns verantwortlich sind? Wie könnte ein Dafa-Jünger darauf hoffen, dass andere die Verfolgung beenden und sich darauf verlassen, dass gewöhnliche Menschen dabei helfen, den Weg für die Fa-Berichtigung des Kosmos und der Menschenwelt zu ebnen?

Wir sollten stets daran denken, dass der Standard vom Fa des Kosmos absolut ist, und dies ebenso die Anforderungen betrifft, die an die Dafa-Jünger gestellt werden. Diese Standards und Anforderungen verändern sich niemals nach den Veränderungen der sogenannten objektiven Umgebung bzw. unserer persönlichen Wünsche. Das muss gesagt werden: Egal wie sich die gesellschaftliche Umgebung verändert und welche Art Gedanken wir auch haben, des Meisters Anforderungen sind absolut und alles muss letzten Endes den Anforderungen des Meisters und des Dafas entsprechen.

Ich finde, dass die Worte eines Mitpraktizierenden - „Egal wie viel Zeit es in Anspruch nimmt, egal wie weit und tief wir suchen müssen, wir müssen es tun...” - gut gesagt sind, und ich denke auch, dass es so gemacht werden sollte. Ungeachtet dessen, wie sich die Kultivierungsumgebung auch zeigt, die grundlegenden letztendlichen Kriterien müssen erreicht werden und wir sollten definitiv das, was wir tun sollen, auch gut machen. Auch wenn sich die Umgebung verändern kann, so bleiben doch die grundlegenden Dinge ewig und eindeutig.

Beispielsweise werden sich Veränderungen durch den 17. Parteikongress der KPCh und die Olympischen Spiele 2008 ergeben. Es gibt vielleicht in Zukunft auch noch andere Veränderungen, doch sind das alles nur oberflächliche Dinge. Als Dafa-Jünger sollten wir überlegen, was wir über diese oberflächlichen Erscheinungen in der Gesellschaft hinausgehend getan haben. Wir sollten wissen, ob wir des Meisters Anforderungen nachgekommen sind, ob wir den Anforderungen des Fa genügt haben und ob es noch etwas gibt, was wir noch nicht gut genug oder ausreichend gemacht haben. Wir sollten immerfort in uns selbst nachsehen, wie weit wir noch von den Anforderungen Dafas entfernt sind. Wir sollten die Veränderungen in der Gesellschaft nicht in der Weise analysieren, wie es Nichtpraktizierende tun. Wir sollten auch nicht zu verstehen suchen, ob die Veränderungen uns Vorteile oder Nachteile bringen. Tatsächlich - in einem gewissen Sinne - ob die Umgebung nun gut oder nicht gut ist, ist es für die Dafa-Jünger immer eine gute Sache, weil wir sie nutzen können, um unsere Vollendung zu erreichen und unsere historische Aufgabe zu erfüllen. Doch in einem anderen Sinne ist sowohl eine gute wie auch eine schlechte Umgebung eine sehr strenge Prüfung für uns, denn wir dürfen keineswegs nachlassen, da die Kriterien, die wir erreichen müssen, immer noch die gleichen sind und sich nicht mit den Veränderungen der gegenwärtigen Gesellschaft ändern werden. Das Wesentliche unserer Kultivierungspraxis, also was wir innerlich loslassen müssen, und die Härten, durch die wir hindurch müssen, werden sich nie verändern.

Wir bitten Nichtpraktizierende zwar, Falun Gong zu unterstützen, aber wir werden uns nie auf sie verlassen. Wir nutzen die Gelegenheiten, das Fa zu bestätigen, um Menschen an Dafa heranzuführen, damit sie sich für den zukünftigen Kosmos richtig positionieren können. Doch dies ist - einfach ausgedrückt - lediglich ein Weg, um Lebewesen zu retten. Es bedeutet keinesfalls, dass wir uns wegen irgendetwas auf sie verlassen sollten. Es gibt eine unabänderliche Tatsache: Ganz gleich welche Einstellungen die Lebewesen auch haben, die Fa-Berichtigung wird erfolgreich sein, die Erneuerung des Kosmos wird stattfinden und die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt wird unausweichlich kommen. Niemand kann diese Dinge verhindern, weil das Fa alle diese Aspekte umfasst. Es ist etwas, was das Fa schon ursprünglich hatte und völlig unabhängig von den Lebewesen in der Gesellschaft ist. Wir müssen zu jederzeit vernünftig sein. Wir bitten keine Lebewesen um Hilfe, sondern wir erretten sie.

Genauso wenig sollten wir uns auf unsere Mitpraktizierenden verlassen. Wir müssen Wesen werden, die „so groß wie der Himmel sind und unvergleichlich edel”. Wesen, die für unzählige Lebewesen verantwortlich sind und auf die sich alle Lebewesen verlassen können. Wie können wir uns also auf andere verlassen? Wir müssen das, was wir tun müssen, gut machen. Ungeachtet aller Veränderungen innerhalb der Gesellschaft, sollten wir definitiv das gut machen, was von uns erwartet wird. Und - es gibt genug, was man von uns zu tun erwartet. Das bedeutet, dass wir unsere Vollendung aus eigener Kraft erlangen müssen.

Falls wir uns auf Mitpraktizierende verlassen würden, könnten wir einerseits nicht gut handeln, falls diese anderen Praktizierenden nicht gut gehandelt hätten, und andererseits würden wir damit aufhören, das Fa zu bestätigen, wenn diese anderen Praktizierenden ihre Freiheit verlieren würden. Deshalb, wie könnten wir solche Wesen werden, die so „groß wie der Himmel und unvergleichlich edel” sind? Wie könnten wir dazu befähigt sein, Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung zu sein?

Ich glaube, dass in bestimmten Regionen einige Praktizierende, die Informationsmaterialien herstellten, verfolgt wurden, weil die alten Mächte aus ihrer Haltung - sich auf andere zu verlassen - einen Vorteil zogen. Solange Praktizierende diese Einstellung haben, können die alten Mächte dies zum Vorwand nehmen, um Praktizierende zu verfolgen, die das Fa bestätigen sollen. Die vordergründige Absicht der alten Mächte ist es, diese Einstellung - sich auf andere zu verlassen - zu beseitigen, indem sie deren Produktionsstätten zerstören. Natürlich dürfen wir niemals die Methoden der alten Mächte anerkennen, weil sie die Fa-Berichtigung stören. Doch sehen wir von solch einem Ergebnis her, die Geisteshaltung der Abhängigkeit bei anderen. Diese Einstellung aufzugeben bedeutet nun nicht, dass wir unsere Aufgaben nicht aufteilen und miteinander koordinieren sollten. Im Gegenteil, wir müssen noch aktiver sowohl mit unseren Mitpraktizierenden zusammenarbeiten, als auch mit dem gesamten Körper der Falun Gong-Praktizierenden. Wir glauben fest daran, dass Dafa formlos ist. Wir haben keine Verwaltungszentren, doch ist jeder Praktizierende ein Zentrum für sich. Wir haben keinerlei Organisationsform, doch können wir alle miteinander kooperieren und uns koordinieren, weil jeder von uns pro aktiv ist und sich nicht auf andere verlässt. Würden wir uns auf andere verlassen, könnten wir unsere eigene Tugend nicht heranbilden und die Gesamtsituation von Dafa würde nicht so gut sein. In den vergangenen Jahren haben wir uns wirklich zu sehr auf andere verlassen und die alten Mächte haben daraus Kapital geschlagen: Sie haben die Koordinatoren verhaftet, und auch solche, die sie als das „Rückgrat” bei der Arbeit der Fa-Bestätigung angesehen hatten. Sie verschlimmerten ihre Verfolgung gegen diese Praktizierenden. Die alten Mächte wollen die Ausrede benutzen, die Geisteshaltung der Praktizierenden, sich auf andere zu verlassen, zu beseitigen. In der Menschenwelt glaubten die alten Mächte, dass sie mit dieser Handlungsweise die Entschlossenheit der Praktizierenden mit einem Schlag zerbrechen könnten. Sie hatten jedoch keinen Erfolg, weil die Praktizierenden erwachten. Wir hatten erkannt, dass wir unabhängig werden müssen und unseren eigenen Weg zu gehen haben. Jeder von uns wird zu einem Stern, der aus sich selbst heraus leuchtet. Wir werden das Komplott der alten Mächte vollkommen fehlschlagen lassen. Die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh wurde systematisch und auf eine beispiellose Weise durchgeführt. Doch hat diese „formlose Form” das bestkontrollierte totalitäre Regime dazu gebracht, dass es nicht mehr ein noch aus weiß; es wird sich zwangsläufig aufzulösen.

Heute hoffen wir, dass uns immer mehr Menschen unterstützen und ihre Zukunft mit Dafa verbinden, doch werden wir keinesfalls von Nichtpraktizierenden abhängig sein. Wir müssen unsere Aufgabe vollbringen und unseren Weg gut gehen, ganz gleich wie schwierig, wie weit und wie lang dieser sein mag. Wir müssen die Weisheit und Kraft, die wir von Dafa erhalten haben, dazu nutzen, das Böse aufzulösen und die Lebewesen zu erretten. Das ist unser Gelübde, unsere Verantwortung und das, was wir vollbringen müssen.

Das sind einige meiner Gedanken. Sagt mir bitte, wenn etwas nicht in Ordnung ist.