Polizisten nahmen Frau Wang Minli aus Jilin rechtswidrig fest und ermordeten sie (Foto)

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Wang Minli aus Jilin wurde um 13.00 Uhr am 15. März 2007 von einer Gruppe Beamter der Nationalen Sicherheit und der Polizeiabteilung des Bezirks Changyi unter der Führung von Du Xingze widerrechtlich festgenommen. Sie wurde zur Polizeihundestation von Jilin in der Yueshan Straße gebracht, wo sie von Agenten der Nationalen Sicherheit brutal geschlagen und gefoltert wurde. Sie schütteten ihr eine Flasche gewürztes Senföl in die Augen, das auf einem Auge zur Erblindung führte. Beim Schlagen mit Holzstöcken brachen ihr die Peiniger ein Bein. Danach schickten sie Frau Wang ins Haftzentrum der Stadt.

Ihre Verletzungen machten sie zur Behinderten. Sie konnte sich nicht mehr selbst versorgen. Der Familie berichtete das Haftzentrum, dass es ihr gut ginge. Am 19. Juni 2007 um 14.00 Uhr brachte man sie eilig ins Krankenhaus Nr. 222, weil sie bemerkten, dass sie dem Tode nahe war. Dieses Krankenhaus befindet sich vom Haftzentrum weit entfernt (man nimmt an, dass man sie dort aufnahm, weil es mit dem Haftzentrum zusammengeschlossen ist). Frau Wang Minli starb im Alter von 47 Jahren auf dem Transport ins Krankenhaus..

Frau Wang Minli

Frau Wangs Familie ging zur Nationalen Sicherheits-Division, um sich nach ihr zu erkundigen. Die Beamten sagten, sie würden sie vor den Olyympischen Spielen 2008 weder verurteilen noch entlassen. Wang Minli war die fünfte Falun Gong-Praktizierende, die durch starke Misshandlungen im Haftzentrum von Jilin gestorben ist. Die anderen vier Praktizierenden waren: Wang Lixin, Fu Chunsheng, Li Chuanping und Wang Jianguo.

Das Haftzentrum ist für Frau Wangs Tod verantwortlich. Da sie durch die Misshandlung in der Polizeihunde-Basis schon außerordentlich geschwächt war, hätten sie Frau Wang gar nicht aufnehmen dürfen. Aber da das Haftzentrum und die Nationale Sicherheit zusammenarbeiten, wurde sie aufgenommen. Sie versagten ihr ärztliche Behandlung, was zu ihrem Tode führte. Der Chef des Zentrums Li Wei, sowie sein Vertreter Cong Maohua sind dafür verantwortlich.

Nach Aussage eines Arbeiters im Haftzentrum, der Frau Wang ins Krankenhaus brachte, versagten 10 Minuten vor Ankunft im Krankenhaus Herz und Pulsschlag von Frau Wang. Die Reise wäre 15 Minuten kürzer gewesen, wenn man sie ins Krankenhaus der kombinierten westlichen und chinesischen Medizin gebracht hätte. dann wäre ihr Leben vielleicht zu retten gewesen. Aber man brachte sie ins Krankenhaus 222, weil es vermutlich mit dem Haftzentrum verbunden ist.

Nach Frau Wangs Tod schlug das Haftzentrum vor, der Familie 10 000 Yuan Schweigegeld zu zahlen. Sie schüchterten die Familie ein, indem sie sagten: „Wenn ihr Ärger macht, kriegt ihr überhaupt nichts.”

Du Xingze ist einer der Hauptübeltäter

Du Xingze von der Nationalen Sicherheit führte die Festnahme von Frau Wang Minli im März 2007 an. Man brachte sie zur Polizeihundestation, wo sie durch Folter auf einem Auge erblindete und einen Beinbruch erlitt.

Es wurden gleichzeitig verhaftet:
Die Falun Gong-Praktizierenden Zhao Yingjie, Mu Chunhong, Wang Liqiu, Zhao Guoxing, Liu Yuhe, Guo Yunqing, Xie Huizhou, Wu Jianying, Zhang Xiuzhi, Zhang Shuhua, Zhang Shulan, Xie Lin, He Qingkui und seine Frau, Ma Shuyun, Duan Yajie und Sun Yan.

In der Hundestation folterten Beamte unter Leitung von Du Xingze und Di Shigang die Falun Gong-Praktizierenden mit Handschellen, Ketten, dreieckigen „Ringen”, Elektrostäben und gewürztem Senföl. Sie schütteten fünf Flaschen (je 1 bis 2 Unzen, eine Unze cir. 30 Gramm) von diesem Öl auf Wang Minli und Zhao Yingjie, was ernsthafte Verletzungen an Gesicht, Augen und Mund verursachte. Sehr schlimm war, dass sie Zhao Yingjies Vagina mit Stöcken Stiche versetzten. Sie ist eine alleinstehende junge Frau. Als sie diese Misshandlung anderen Beamten berichtete, wurde sie ignoriert. Guo Yunqing verlor durch die Schläge mehrfach das Bewusstsein. Wang Liqiu bekam einen Herzanfall. Trotzdem wurde ihr die Entlassung verweigert.

Du Xingze war auch schon im Jahre 2003 der Hauptübeltäter bei der Verfolgung von Wang Minli. Sie war aus dem sechsten Stock gesprungen, um zu entkommen, wobei sie sich ernsthaft verletzte. Sie misshandelten sie, wodurch sie noch mehr Verletzungen erlitt. Sie versteckte sich, um weiteren Misshandlungen zu entgehen.

Hiermit bitten wir die Internationale Gemeinschaft auf das Dringlichste, das Haftzentrum von Jilin zu untersuchen samt seinen Leitern, dem Personal der Hundestation und der Nationalen Sicherheits-Division der Polizei Changyi.

Wir rufen alle gewissenhaften Menschen und Institutionen zur höchsten Aufmerksamkeit und Hilfe auf, die Verfolgung unschuldiger Menschen in China durch die KPCh zu stoppen und das Regime zu drängen, alle illegal gefangenen Falun Gong-Praktizierenden zu entlassen.

Die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden Wang Minli

Frau Wang Minli war einmal die Sekretärin der Jugendliga in der Pelzfabrik Jilin. Sie praktizierte seit 1996 Falun Gong. Im Juli 1999 begann sie damit, die Verfolgung von Falun Gong bekannt zu machen. Sie wurde verfolgt, versteckte sich und wurde heimatlos, um einer Festnahme zu entgehen. Am 18. Februar 2001 wurde sie von der Polizei Longtan und der Straßenpolizei Yushu festgenommen. Im Haftzentrum von Jilin wurde sie von dem Aufseher Xing gezwungen, sechs Stunden bewegungslos zu hocken. Er und Mitgefangene schlugen und attackierten sie bei der geringsten Bewegung. Frau Wangs Trommelfelle wurden durch die harten Schläge durchlöchert. Sie konnte nie wieder vollständig hören.

Frau Wang wurde zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt und kam in das berüchtigte Lager Heizuizi von Changchun. Die Aufseher bombardierten sie mit verleumderischer Propaganda. Die Insassen schlugen ihr mit Bambusstöcken ins Gesicht und sie wurde am ganzen Körper mit Gürteln und Stöcken geschlagen. Sie zogen sie im Winter nackt aus und zerrten sie in den Speisesaal. Sie musste für lange Zeit die „fliegendes Flugzeug” - Haltung einnehmen (siehe Liste der Foltermethoden). Der Aufseher Hou aus der 7. Division quälte sie mit Elektroschocks, bis sie bewusstlos wurde. Frau Wang ging aus Protest in Hungerstreik. Am dritten Tag wurde sie zwangsernährt. Zuerst band man sie auf ein Bett, dann rissen die Aufseher den Mund mit einem Metallgerät soweit wie möglich auf und gossen ihr ohne Pause zum Schlucken eine unbekannte Mischung durch die Kehle. Ihre Zähne wurden beschädigt und lösten sich. Frau Wang war vorher sehr gesund gewesen, aber die Misshandlungen der Polizei machten sie krank. Sie wurde nach Hause geschickt, als sie zu sterben drohte, um die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen .

Als Frau Wang sich von den Quälereien erholt hatte, appellierte sie am 24. Dezember 2002 friedlich in Peking. Sie entfaltete auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Spruchband mit „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht”. Sie wurde von vielen Polizisten geschlagen. Ein Polizeiauto streifte sie, warf sie zu Boden und fuhr über sie hinweg. Sie verlor sofort das Bewusstsein. Die Polizei brachte sie mitten in der Nacht an einen versteckten Ort, um gesetzliche Konsequenzen zu vermeiden. Aber sie erholte sich wieder.

Am 13.Mai 2003 wurde sie von Polizisten unter der Führung von Du Xingze erneut verhaftet. Sie versuchte zu entkommen, sprang aus dem sechsten Stock eines Hauses und verletzte sich schwer. Die Polizei belagerte sie und schlug sie barbarisch, obgleich sie schon so schwer verwundet war. Dann brachten sie sie ins Krankenhaus. Man stellte dort gebrochene Rippen, drei verrenkte Rippen und einen gebrochenen Halswirbel fest. Sie musste einen Luftröhrenschnitt ertragen, um atmen zu können. Gleich nach der Operation verhörte Du Xingze sie und hörte erst auf, sie unter Druck zu setzen, als der Arzt ihn schließlich bremste. Im Krankenhaus rauchten die bewachenden Polizisten in Frau Wangs Zimmer. Als die Schwestern ihnen sagten, sie sollten damit aufhören, antworteten sie: „Wir sind hier, um sie zu überwachen, nicht, um für sie zu sorgen. Es ist egal, ob sie lebt oder stirbt.” Sie hörten mit ihrem unverantwortlichen Verhalten erst auf, als der Arzt sie tadelte.

Nach 23 Tagen Behandlung konnte Frau Wang wieder sprechen. Die Polizei fürchtete, dass sie über die an ihr begangenen Verbrechen sprechen würde und nahmen sie aus dem Krankenhaus heraus.. Aber sie hatte 39 Grad Fieber und brauchte noch weitere Operationen, um die Knochenbrüche zu behandeln. Sie schlossen sie in ein gemietetes Zimmer ein und überwachten sie rund um die Uhr. Sie stellten die Medikation und Behandlung ein, doch sie erholte sich von alleine.

Der Chef der Polizeistation Dongdatan, Wang Zhongren, befahl seinen Untergebenen, Frau Wang den Schlaf zu entziehen. Sie ließen das Licht brennen, stellten den Fernseher auf höchste Lautstärke, zeigten Porno-Videos, pokerten und rauchten. Davon wurde Frau Wang kurzatmig und bekam schreckliche Kopfschmerzen, sodass sie kaum schlafen konnte. Zhan Shouyi drohte ihr: „Wir werden dich mit einem Kopfkissen ersticken und sagen, dass du Selbstmord begangen hast.”

Telefonnummern der Verantwortlichen:
Du Xingze: Nationale Sicherheits-Division der Polizeidienstestelle von Cangyi in Jilin, 86-13704428038 (Handy), 86-432-2485537
Li Mei: Direktor des Haftzentrums von Jilin
Cong Maohua: Stellvertretender Direktor des Haftzentrums
Sekretatiat des Direktors: 86-432-4819031, 86-432-4819032, 86-432-4819043, 86-432-4819044
Büro 610:
Yang Zhongping, Direktor : 86-432-2010606 (Büro), 86-432-2064639 (Privat)
He Baoxi, Stellvertretender Direktor: 86-432-2010611, 86-432-2022509
Li Zhimin, Stellvertretender Direktor: 86-432-2010613, 86-432-4682378