Erinnerungen an die Vorträge des Meisters in Zhengzhou und Guangzhou

(Minghui.de) Bevor ich Falun Gong praktizierte, war ich eine Laienbuddhistin. Ich bin 19 Jahre lang in buddhistische Tempel gegangen, jedoch fühlte ich immer, dass ich nie das wahre Fa gefunden hatte, selbst nach so vielen Jahren der Kultivierung nicht. Im Jahre 1993 nahm ein Praktizierender an den Vorlesungen des Meisters teil, als er in Peking war. Nach seiner Rückkehr sagte er zu mir: „Falun Gong ist das Beste!” Aber ich legte keinen großen Wert auf die Gelegenheit.

Im ersten Halbjahr 1994 gab mir ein anderer Praktizierender eine Kopie von „Der chinesische Falun Gong”. Als ich nach Hause kam, las ich in der Einleitung: „Am Anfang hört sich das vielleicht mystisch an, aber ein entschlossener Qigong-Kultivierender wird das Mystische und Wundervolle begreifen, solange er versucht, es genau wahrzunehmen und zu erkennen.” (5. Übersetzung vom Juli 2006)

In dem Augenblick dachte ich, dass das, was der Meister lehrte, mysteriös sei. Ich dachte, ich möchte es einmal versuchen.

Ich lernte allein die 5. Übung von Falun Dafa „Verstärkung der göttlichen Fähigkeiten (Shentong Jiachi Fa)”. Ich saß nur im halben Lotussitz, weil ich nicht wusste, wie man den ganzen Lotussitz macht. Als ich anfing, den fünften Teil der Übungen mit dem Namen „Verstärkung der kugelförmigen Shentong” (5. Ausgabe von 2006) zu machen, geschahen Wunder: Ich sah mit eigenen Augen, dass mein Körper bis auf ein rotes schlagendes Herz verschwand. Das war so fantastisch und wunderbar. Dann dachte ich: „Ich möchte deutlich sehen, was wirklich vorgeht.” Aber als ich die Augen aufmachte, kam ich aus diesem wunderbaren Zustand wieder in die menschliche Welt zurück. Ich verstand sofort, dass ich diesmal das wahre Fa gefunden hatte. Alles, was unser Meister uns gesagt hat, ist das wahre Fa.

An den Kursen in Zhengzhou teilnehmen

Am 11. Juni 1994 konnte ich glücklicherweise an den Kursen des Meisters in Zhengzhou, Provinz Henan, teilnehmen. Ich hatte meine einjährige Enkelin bei mir. Sie musste damals noch jeden Tag Milch trinken. Ich trug außerdem noch zwei schwere Taschen und dachte, es wäre schön, wenn zwei Menschen mir zu Hilfe kämen. Da erschienen plötzlich zwei Praktizierende. Einer hatte schon mehrere Kurse des Meisters besucht. Einer wollte mit uns gehen. Ich dachte, dass sei wirklich wunderbar. Als meine Enkelin den Praktizierenden sah, der schon mehrfach an des Meisters Kursen teilgenommen hatte, schien sie ihren Retter gefunden zu haben. Sie bestand darauf, von ihm getragen zu werden und nicht von mir. Das kam mir sehr seltsam vor, denn sie hatte diesen Praktizierenden noch nie vorher gesehen. Er trug sie einen Kilometer weit. Als sie später das Falun-Emblem sah, erfasste sie es fest und wollte es gar nicht mehr aus der Hand lassen. Später dachte ich, das sei so, weil der Körper dieses Praktizierenden schon vom Meister persönlich gereinigt worden war.

Am 10. Juni kam ich mit dem Bus in Wuchang, Provinz Heilongjang, an. Ich ging in den Hualong-Tempel, um mich von der Nonne zu verabschieden, die meine Lehrerin gewesen war. Ich sagte: „Morgen werde ich nach Zhengzhou gehen, um Falun Gong zu lernen und ich werde nicht mehr hierher kommen.” Sie antwortete: „Geh nur. Auch Shancai Tongzi folgte vielen Lehrern...” Trotz ihrer Worte, welche sie zu mir gesagt hatte, war ich sehr traurig und ich weinte, als ich fortging. Als ich in den Bus stieg, sah mich eine Praktizierende aus Hankou und frage: „Warum weinst du?” Ich sagte, dass ich eine Laienbuddhistin sei und nun nach Zhengzhou ginge, um Falun Gong zu lernen. Sie sagte: „Du bist nun mit der Grundschule fertig und gehst auf die Universität. Ist das nicht erfreulich?” Da hörte ich sofort zu weinen auf. In der Nacht vor Beginn des Kurses des Meisters regnete es stark. Ich dachte: Wenn der Regen aufhört, bin ich dazu bestimmt, das Fa zu erhalten. Der Regen hörte tatsächlich auf.

Wir kamen vor Einbruch der Dunkelheit in Zhengzhou an und fanden einen Übernachtungsplatz. Obgleich wir sehr müde waren, wollte keiner von uns schlafen. Am nächsten Morgen eilten wir zu dem Saal, in dem die Vorlesung stattfinden sollte. Der Saal war voller Menschen. Alle waren erregt und warteten, dass der Meister kommen würde. Plötzlich rief einer: „Da kommt der Meister!” Alle Menschen im Saal standen auf und klatschten Beifall. Der Meister hielt am Eingang an. Wir sahen ihn an, als ob wir einen Familienangehörigen ansähen, den wir jahrelang nicht gesehen hatten. Der Meister war schlicht angezogen. Bald stieg er auf das Rednerpult und gab uns ein Zeichen zum Niedersetzen. Sofort war es im ganzen Saal still. Ich saß sehr nahe bei dem Meister, keinen Meter von ihm entfernt. Als der Meiser sprach, kamen viele Geräusche aus dem Mikrofon. Ich sagte zu ihm: „Stellen Sie sich ein wenig weiter vom Mikrofon weg, dann wird es besser.” Der Meister sagte barmherzig zu mir: „Setz dich nur hin.” Er bewegte sich nicht, aber es kam kein Geräusch mehr aus dem Mikrofon. Wie keck ich gewesen war!

Der Meister stellte sich zuerst vor. Dann begann er mit seiner Vorlesung. Unser barmherziger Meister weckte mich mit diesen breiten und gewaltigen Grundsätzen aus der menschlichen Welt auf. Er gab mir so viel! Eines Tages, als er unseren Körper reinigte, sollten wir mit den Füßen stampfen. Vor dem Stampfen sollten wir an irgendeine unserer Krankheiten (nicht an eine der hauptsächlichsten) denken. Ich dachte an meine Kurzsichtigkeit. Dann hörte ich den Meister sagen, wenn man selbst keine Krankheit habe, könne man an die Krankheit eines Verwandten denken. Ich dachte an die Schulterschmerzen, unter denen mein Schwiegervater jahrelang litt. Der Meister sagte zu uns: „Ich zähle jetzt eins, zwei, drei und dann stampfen wir zusammen mit den Füßen.” Als er nun zu zählen anfing, fingen schon einige mit dem Stampfen an. Der Meister lächelte und sagte: „Es wäre schön, wenn ihr auch so eifrig bei eurer Kultivierung wäret!” Als ich nach Hause kam, fragte ich meinen Schwiegervater: „Ist deine Schulter besser geworden?” Er sagte: „Ich habe gar keine Schulterschmerzen mehr. Ich hatte sie jahrelang. Seltsam, ich habe jetzt überhaupt keine Schmerzen mehr.” Tatsächlich hatte er von 1994 bis 2002 keinerlei Schmerzen mehr.

Während der ersten drei Vorlesungstage reinigte der Meister meinen Körper. Ich erbrach und hatte starken Stuhlgang. Viele der Lernenden machten die gleiche Erfahrung. Danach fühlten wir uns alle sehr kraftvoll und wohl. Das Wunderbare und die Tiefe Dafas geht über die Vorstellungskraft eines Menschen hinaus, der sie nicht an sich selbst erlebt hat.

Eines Tages wurde es während einer Vorlesung plötzlich dunkel. Man sah die Hand vor Augen nicht. Auf einmal schütteten Regen und Hagel von oben herab. Es war sehr laut, als der Hagel auf das Dach schlug. Keiner merkte, dass der Hagel durch den Dachziegel auf den Rednerpult des Meisters schlug. Im Saal hörte man das Schreien verschiedener Tiere. Das war wirklich Furcht erregend. Wir waren alle ganz still. Schließlich stand der Meister von seinem Stuhl auf und setzte sich im Lotussitz auf den Tisch. Dann bewegte er die Hände mit vollen Lotushandgesten. Nach ein paar Minuten klarte der Himmel auf. Die Sonne schien so hell wie am Morgen. Da kam der Meister vom Tisch herunter und ging wieder zu seinem Stuhl. Woran ich mich erinnern kann, was er sagte, war: „Die Qualität der Schüler hier in Zhengzhou ist recht gut; aber was ihr alles mitgebracht habt, ist auch recht viel. Wisst ihr, was ich für euch alle getan habe?” Ich verstand nicht, was der Meister sagte. Ich dachte, ich hätte doch gar nichts mitgebracht, nicht einmal meine Enkelin - obgleich sie gerne mit wollte.

Am nächsten Tag gingen einige Schüler an das Ufer des Gelben Flusses. An beiden Seiten des Flusses waren viele große Bäume entwurzelt worden. Da erkannten wir, dass es Dämonen gewesen waren, die gestern die Vorlesung des Meisters stören wollten. Mit den großen Lotushandgesten hatte der Meister sie beseitigt. Er beseitigte auch alle schlechten Dinge im Körper der Schüler.

Nachdem ich nach Hause gekommen war, fühlte ich, dass Falun Dafa so gut war. Ich ging in den Tempel, in den ich immer gegangen war, um es den Nonnen zu erzählen. Es ist so schade, dass sie diese Gelegenheit nicht würdigen konnten, die nur einmal in Millionen Jahren erscheint. Einige wollten nur das Falun-Emblem, aber nicht das Buch. Andere lasen das Buch, aber sie lasen es nicht mit vollem Herzen. Ich erinnere mich, dass, als ich ihnen einmal die Videos mit den Vorlesungen des Meisters vorspielte, hörten sie gar nicht richtig zu. Einmal waren einige Bänder beschädigt. Nun, wo ich mir das zurückrufe, verstehe ich, dass es die störenden göttlichen Wesen ihrer Religion waren, die es verhindern wollten, dass sie Falun Gong lernten. Diese störenden Gottheiten taten viel Böses.

Teilnahme an den Kursen in Guangzhou

Im Dezember 1994 war ich so glücklich, dass ich den letzten Vorlesungen des Meisters in China in Guangzhou beiwohnen konnte. Da es der letzte Kursus war, nahmen viele Menschen daran teil. Es kamen sogar Menschen aus Hongkong, Macao und anderen Ländern. Das war ganz besonders großartig. Obgleich es noch Winter war, konnte man den Frühling schon überall fühlen. Es war wie ein großes Fest.

Der Kurs fand im Stadion von Guangzhou statt. Es gab für nicht genug Eintrittskarten für alle Teilnehmer. Am ersten Tag standen viele Menschen draußen und hörten sich die Vorlesung an. Der Meister sagte, es gäbe keinen Unterschied, ob man nun von drinnen oder von draußen zuhörte. Am zweiten Tage gaben viele langjährige Schüler ihre Karte an neue Schüler ab. Ich und meine beiden Begleiter hatten auch keine Karte bekommen. Bevor die Vorlesung am zweiten Tage begann, kam ein Schüler zu mir und verkaufte mir eine Karte, die ich einem neuen Schüler gab. Am Nachmittag kam wieder einer, um mir eine Karte zu verkaufen und ich gab sie weiter an einen Neuen. Später erzählte mir eine Dame, dass irgendwo ein Qigong-Kurs stattfände. Sie sagte: „Sie könnten in jenen Kurs gehen.” Ich erwiderte sofort: „Unser Meister macht hier seinen Kurs. Ich möchte nicht in einen anderen Kurs gehen.” Vielleicht sollte das eine Prüfung meiner Xinxing sein.

Am dritten Morgen sah ich den Meister aus dem Hotel kommen und sich zum Stadion wenden. Ich stand genau am Eingang des Stadions. Deshalb begrüßte ich den Meister mit dem Heshi-Gruß. Der Meister hob die rechte Hand und lächelte mir zu. Bald danach gab mir ein anderer Schüler eine Eintrittskarte. In diesem Kurs kamen alle Schüler schnell voran. Viele Schüler gaben ihre Karten an neue Schüler.

Eines Tages sah ein Schüler der Mittelschule plötzlich ein riesiges leuchtendes Falun am Himmel. Man konnte diese ungewöhnliche Erscheinung von vielen verschiedenen Plätzen in Guangzhou aus sehen. Am selben Abend sahen Schüler bei einer nahe gelegenen Schule den Gebotskörper des Meisters. Nach dem Kurs hatte ich drei Fragen: „Wird ein Falun Gong-Tempel gebaut?”, „Da alle meine Kinder schon erwachsen sind, kann ich dorthin umziehen?” Meine dritte Frage war: „Alle Menschen leiden so sehr. Bitte verehrter Meister, retten sie noch mehr!” Der Meister beantwortete meine Fragen: Jetzt weiß die ganze Welt, dass Falun Dafa gut ist und überall auf der Welt gibt es Dafa-Schüler.

Als ich aus Guangzhou zurück war, kultivierte ich Falun Dafa mit ungeteilter Aufmerksamkeit. Ich gab mir viel Mühe, meine Xinxing zu erhöhen. Ich ging auch an verschiedene Plätze, um das Fa an Menschen mit Schicksalsverbindung zu verbreiten und mit dem örtlichen Hilfszentrum gemeinsam einen neuen Übungsplatz einzurichten. Damals machten diejenigen, die dorthin kamen, wundersame Fortschritte und badeten täglich in der unbegrenzten Barmherzigkeit des Meisters.

Als die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, ging ich nach Peking, um den Menschen von den Tatsachen zu berichten. Ich wurde zweimal widerrechtlich zu Zwangsarbeit verurteilt. Mein Haus wurde durchsucht und mein Eigentum beschlagnahmt. Ich musste auch noch 10.000 Yuan Strafgebühr bezahlen. Trotz alledem kann diese widerrechtliche Verfolgung den rechten Glauben eines wahren Kultivierenden nicht erschüttern. Durch die Hinweise des Meisters und dem besseren Verstehen des Fa auf verschiedenen Ebenen wurde ich klarer im Kopf, vernünftiger und standhafter in meiner Kultivierung. Ich werde bestimmt das Fa gut lernen, die drei Dinge gut machen, unserem Meister in dieser Menschenwelt helfen und mit dem Meister in meine ursprüngliche Heimat zurückkehren, wenn ich erleuchtet werde.