Einige Verständnisse über Krankheitskarma

(Minghui.de) Kürzlich erlitten mehrere Praktizierende aus unserem Gebiet starkes Krankheitskarma. Einige von ihnen sind gestorben. Hier möchte ich gerne einige meiner Verständnisse mit euch teilen.

Der Praktizierende A hatte ein Nierenleiden, das aber nach dem Praktizieren von Falun Dafa verschwand. Nach dem 20. Juli 1999, als die Verfolgung begann, hörte er jedoch auf zu praktizieren. Als Folge davon kehrte das Nierenleiden wieder zurück und der Arzt konnte nicht viel dagegen tun. So begann der Praktizierende wieder, das Fa zu lernen und machte auch die Übungen, aber er war nicht fleißig. Nachdem die Symptome gemildert waren, kehrte er wieder zu seinem gewöhnlichen Leben zurück, sodass die Krankheit sich wieder verschlechterte. Seine Frau, auch eine Praktizierende, und andere Praktizierende bemerkten, dass er auf seine Krankheit konzentriert war und ständig daran dachte, obwohl er keine Medikamente einnahm. Letztendlich nahmen ihm die alten Mächte das Leben.

Es war eine Störung der alten Mächte, obwohl dem Praktizierenden sehr klar war, dass wir die Störung durch die alten Mächte durchbrechen sollten. Warum folgte er ihren Arrangements? Er nahm zwar keine Medizin, aber er konnte den Eigensinn nicht loslassen, geheilt werden zu wollen. Wie der Lehrer sagt:

„Das hat er auch verstanden: Ach so, solange ich nicht von der Krankheitsheilung rede und den Lehrer nicht um Heilung bitte, kann ich bestimmt von dem Lehrer geheilt werden, wenn die Zeit kommt. Siehst du, er redet zwar nicht mehr davon, mit niemanden redet er mehr über die Krankheiten, aber nach einer langen Zeit denkt er im Herzen immer noch: Solange ich praktiziere, werde ich bestimmt von dem Lehrer geheilt, wenn die Zeit kommt! Er denkt immer noch daran. Es fehlt nur so ein kleines bisschen, aber das ist ein grundlegender Unterschied; es fehlt nur so ein kleines bisschen, aber das ist sein wahres Wesen. Er denkt immer noch daran, geheilt zu werden (Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz in Frankfurt, 30.-31. Mai 1998).

Nach meinem Verständnis ist der springende Punkt des Praktizierenden A, dass er den Eigensinn, geheilt werden zu wollen, loslassen sollte. Das ist der grundlegende Unterschied zwischen einem Menschen und einer Gottheit. Wie macht man das? Nur durch Lernen des Fa! Ohne Trachten kommt es von selbst, wie das Fa uns lehrt. Während wir das Fa lernen, können wir uns aufgrund der Störungen durch unsere Eigensinne nicht voll darauf konzentrieren, deswegen sollen wir sie verneinen und verbannen. Dann werden wir uns allmählich verbessern. Der Lehrer wird sich um alles kümmern, was notwendig ist.

Der Lehrer wies darauf hin:

„Heute stehst du dem Tod gegenüber, in welcher Form er auch sein mag, du stehst dem Tod gegenüber und hast überhaupt keine Angst, du nimmst ihn dir überhaupt nicht zu Herzen. „Ich werde vielleicht nach dem Tod ins Himmelreich kommen”, dann wird es den Tod wirklich nicht mehr geben. Das Entscheidende ist das Menschenherz, unsere Dafa-Kultivierung ist eben direkt auf das Menschenherz gerichtet, Kultivierung bedeutet eben genau, das Herz des Menschen zu kultivieren. Wenn dein Herz unbewegt bleibt, sind alle anderen Erscheinungen nur Täuschungen. Die Formen sind nur Täuschungen.” (Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz in Frankfurt, 30.-31. Mai 1998).

Wie sollte seine Familie ihm helfen? Natürlich sollte ihre Hilfe am besten auf dem Fa basieren und nicht auf Familienliebe, weil Familienliebe selbst eine Anhaftung ist, die beseitigt werden muss. Wenn das Herz und der Verstand seiner Frau ständig auf seine Symptome gerichtet waren, dann hat auch sie den Pass nicht gut überwunden und wurde in diesem Punkt auch von den alten Mächten kontrolliert. Wie hätte sie die Arrangements der alten Mächte verneinen können?

Hier empfehle ich den Praktizierenden nicht, den Familienmitgliedern gegenüber gleichgültig zu sein, aber ich schlage vor, dass wir aufrichtige Gedanken aussenden, mehr Unterstützung anbieten und uns weniger beklagen. Je besser wir das machen, umso weniger Ausreden haben die alten Mächte, uns zu verfolgen. Das Ziel ist nicht, die Einmischung der alten Mächte zu verhindern, sondern wir sollten es ordentlich machen, so wie es das Fa von uns fordert.

Wie sieht es mit anderen Mitpraktizierenden aus? Wir sollten bei jeder Sache nach innen schauen, um zu sehen, ob wir etwas oberflächlich gesehen gut gemacht haben, aber in unserem Herzen den Anforderungen des Fa nicht entsprachen. Einige mögen denken: „Der Praktizierende A war noch durch das Krankheitskarma lädiert, und er kultivierte sich schlecht!” Dieser Gedanke ist eine Widerspiegelung des Mangels an Mitgefühl. Als Mitpraktizierende müssen wir barmherzig sein. Dieser Gedanke wird eine Kluft zwischen uns bilden, und das ist das, was die alten Mächte wollen. Als Praktizierende sollten wir ihm bedingungslos helfen, seine aufrichtigen Gedanken zu festigen und zu verstärken. Aber wenn er stirbt, sollten wir den Methoden der gewöhnlichen Menschen folgen. Ansonsten könnten Missverständnisse entstehen, wenn Praktizierende um seinen Leichnam herum stehen und aufrichtige Gedanken aussenden.

Es wurde berichtet, dass ein Praktizierender, nachdem er schon acht Tage tot war, wieder zum Leben erwachte. Vielleicht war es so, dass der Praktizierende die Anhaftung an Leben und Tod vorbehaltlos losgelassen hatte. Wir sollten uns daran erinnern, dass es bei der Kultivierung keine Vorbilder gibt, so sollten wir auch nicht diesem Beispiel folgen, nur weil darüber berichtet wurde. Das Trachten nach einem Ergebnis ist ein Eigensinn. Es ist kein Problem, wenn wir aufrichtige Gedanken aussenden, um die Störungen der alten Mächte zu beseitigen, aber wir sollten sehr aufrichtig sein, sonst wird die Lücke durch die alten Mächte ausgenutzt.

Wir sollten auch nicht die Einnahme von Medikamenten als ausschlaggebend betrachten, um einen Praktizierenden zu beurteilen. Der Lehrer sagt im "Zhuan Falun" (2. Übersetzung, Lektion 7)

„Kann einer sich schon dadurch, dass er vegetarisch lebt, zum Buddha kultivieren? Ihr wisst, das ist nur ein Eigensinn, eine Begierde des Menschen, das ist lediglich ein solches Herz, dabei wird nur dieses eine Herz beseitigt. Es gibt noch Neid, Kampfgeist, Frohsinn, Geltungssucht, verschiedene Eigensinne, der Mensch hat einfach viele Eigensinne, alle Eigensinne und alle Begierden müssen beseitigt werden, erst dann kann man sich zur Vollendung kultivieren.”

Als ein Praktizierender, wenn du diese Prüfung nicht gut bestanden hast, dann schenke ihr mehr Aufmerksamkeit und stehe wieder auf, nachdem du hingefallen bist. Denn das Loslassen jeglichen Eigensinns ist gleichermaßen wichtig, und es geht nicht nur darum, ob man eine Pille nehmen soll oder nicht. Wenn jeder bei diesem Punkt überreagiert, bildet das exakt die Lücke, die die alten Mächte ausnutzen werden. Deshalb fabrizierte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Lüge, dass es Falun Gong-Praktizierenden nicht erlaubt ist, Medikamente einzunehmen.

Dieser Artikel soll die Mitpraktizierenden nicht kritisieren, aber er soll jeden daran erinnern, dass wir unter diesen Umständen stärkere aufrichtige Gedanken haben müssen, um einen unzerstörbaren Körper zu bilden.