Unsere Kultivierungs-Familie

(Minghui.de) Als ich dieses Jahr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong ging, rannte meine zweijährige Tochter allein zu dem Monument, hob die Arme und machte die zweite Übung, „Falun-Pfahlstellung”. Sie sagte, sie habe den Meister auf dem Platz gesehen. Die Zivilpolizisten sahen sie, rannten hinter ihr her, konnten aber nichts machen, weil sie zu klein war. Ausländer sagten, ich solle sie auf den Arm nehmen, und fotografierten sie.

Bevor ich Falun Gong praktizierte, war ich ein rechter Taugenichts. Wie meine Mutter es formulierte, hatte ich keinen anständigen Beruf, sondern war ein Müßiggänger. Meine Mutter ängstigte sich meinetwegen zu Tode. Wenn es nicht Falun Dafa und unseren Meister gegeben hätte, die mich mit ihrer barmherzigen Macht veränderten, nachdem ich mit dem Praktizieren angefangen hatte, so würde meine Mutter schon lange jede Beziehung zu mir abgebrochen haben. Sie würde auch geistig zusammen gebrochen sein.

Im Jahre 2005, als ich schon eine Zeit lang Falun Gong-Praktizierender war, ging ich meine Mutter besuchen. Ich sage zu ihr: „Ich praktiziere jetzt Falun Gong. Ich habe mich verändert und bin nun ein guter Mensch. Falun Gong ist ja wirklich gut, es reinigt unseren Körper und die Seele.” Meine Mutter war verzweifelt, sie sah mich mit Widerwillen an und sagte: „Kann irgendetwas, was du praktizierst, gut sein?” Sie vertraute mir überhaupt nicht mehr. Da erst bemerkte ich, wie sehr ich meine Mutter verletzt hatte. In ihrer Vorstellung war ich ein Schwindler und Abschaum der Menschheit. Mein Herz wurde schwer, und ich konnte ihre Demütigung kaum ertragen. Aber ich sagte nicht viel. Ich wollte ihre Gedanken durch meine Taten verändern.

Im Laufe der Zeit sah meine Mutter, dass ich viele meiner schlechten Eigenschaften abgelegt hatte, wie Rauchen, Trinken, Spielen, Betrügen usw. Sie merkte, dass ich mich wirklich verändert hatte.

Eines Tages im Jahr 1997 kam sie plötzlich zu mir und fragte: „Kann ich auch die Übungen lernen, die du machst?” Ich war sehr erfreut und sagte ruhig: „Ja, sicher!” Dann kaufte ich ihr das Buch „Zhuan Falun” [Kultivierungsanleitung] und andere Artikel des Meisters. Sie las sie alle und beschloss, sofort mit dem Praktizieren anzufangen.

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1999 anfing, Dafa und den Meister zu verleumden, gingen meine Mutter mit meiner Frau und unserer nur wenige Monate alten Tochter per Dreirad und mit einigen Praktiziereden den langen Weg nach Peking. Später belästigten sie oft Übeltäter und das „Büro 610” an ihrem Arbeitsplatz und bedrohten sie. Sie wurde festgenommen, geschlagen und eingesperrt. Noch heute ist eines ihrer Augen infolge von Verletzungen in Polizeigewahrsam nicht in Ordnung.

Zwei Mitpraktizierende führten mich mit meiner Frau zusammen und wir heirateten. Meine Frau sprach nur wenig, aber alles was sie machte, war bestens und solide. Sie war sehr entschlossen bei der Kultivierung. Sie gab nie klein bei, wenn sie verfolgt wurde. Sie ging für acht Tage in Hungerstreik und wurde entlassen. Im Vergleich zu ihr war ich nicht so gut. Als ich von der Verwaltung gesetzwidrig festgenommen und zur Gehirnwäsche gebracht wurde, zeigten sich meine menschlichen Schwächen und ich handelte unter ihren Bedrohungen schlecht.

Ich war damals sehr verzweifelt. Ich kam mir vor wie am Ende. So viele Jahre der Kultivierung waren in einem Augenblick zunichte geworden. Mein Arbeitgeber schickte zwei Leute, um mich zu überwachen, und wir mussten uns ein Zimmer teilen. Ich schlief in dem mittleren Bett. Um meine Angst zu besiegen, begann ich wieder mit dem Trinken von Alkohol. Als ich eine Flasche geleert hatte, drehte sich mein Falun in meinem Bauch einmal und wurde dann still. Ich meinte damals, es sei eine Täuschung, weil ich den Meister und Dafa betrogen hätte. Konnte der Meister noch weiter für mich sorgen? Ich dachte, es müsse eine Einbildung sein.

Als ich mich aber hinlegte, drehte sich der Falun in meinem Bauch sehr schnell. Er war so groß wie ein Wagenrad. Meine Bettdecke wurde von dem Falun umgedreht und fiel herunter. Ich setzte mich bei der Bewegung auf. Die zwei Leute neben mir waren erschreckt und dachten, dass ich die Bettdecke in die Luft getreten hätte. Ich sagte, es sei alles in Ordnung, ich müsste zur Toilette gehen. Im Badezimmer wunderte ich mich immer noch, ob das wohl wahr sein könnte. Um die Wahrheit zu überprüfen, hielt ich meine Arme vor die Stirn, um die zweite Übung im Stehen zu machen. Sobald ich die Arme in Kreisform gehoben hatte, fühlte ich, dass sich der Falun kräftig drehte. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie aufgeregt ich war! Später merkte ich jedoch, dass ich vor dem Meister versagt hatte. Mein Herz war so schwer und es wurde auch nach meiner Entlassung nicht besser. Manchmal war ich klar im Kopf, aber manchmal war ich auch ganz konfus.

Meine Frau schalt mich jedoch nie. Sie erinnerte mich daran, das Fa aufmerksam zu lernen. Sie drängte mich jeden Tag, starke aufrichtige Gedanken auszusenden und ermutigte mich, keine Angst zu haben. Ich sollte dem Bösen tapfer ins Gesicht sehen. Mitpraktizierende ermunterten mich, neu anzufangen und zur Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung zurückzukehren. Das Mutmachen und die Nachsicht meiner Frau und meiner Mitpraktizierenden sowie die große Barmherzigkeit des Meisters erhöhten mein Vertrauen und ich fing wieder ganz von vorne an.

Eines Nachmittags forderte mich meine Frau auf, mit ihr zusammen aufrichtige Gedanken auszusenden. Als ich in den Zustand der „ding” [tiefe Meditation] eintrat, sah ich plötzlich einen Dämon draußen vor dem Fenster in schwarz-weißen Kleidern und mit zerzausten Haaren stehen. Er starrte mich an und streckte seine dämonische Klaue nach mir aus, um mich zu fassen, sobald ich mich niedersetzte, um aufrichtige Gedanken auszusenden. So etwas hatte ich noch nie gesehen und meine Haare sträubten sich vor Schreck und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Das Schlimmste aber war, dass ich vergaß, das Mantra für die Fa-Berichtigung zu sprechen und statt dessen laut rief: „Der Falun dreht sich immerfort und das Buddhagebot ist grenzenlos!” Trotzdem drehte sich der Falun in meinem Bauch schnell und saugte sich an der Klaue des Dämons fest. Ich sah, wie sich der Dämon zurückziehen wollte, aber nicht konnte. Die mächtige Kraft des Falun saugte den Körper des Dämons ein und zerbrach ihn in Stücke. Er verschwand wie dünne Luft. Plötzlich fühlte ich, wie mein Kopf klar wurde und ich war glücklich.

Unser barmherziger Meister räumte den Dämon weg, der versucht hatte, mich zu beobachten und zu beherrschen. Jetzt war ich wirklich frei. Ich sah zahllose Dafa-Jünger auf einem großen Lotus in einem riesigen Kosmos sitzen, die aufrichtige Gedanken aussandten, alles war so glitzernd, schön und feierlich. Ich weiß, dass der Meister mich stärken wollte, indem er mich so schöne Szenen sehen ließ, damit ich meinen Weg wieder aufnehmen konnte, ohne dass ein Dämon wieder Vorteil aus mir zog.

Da verstand ich, wenn wir vom Meister und vom Fa abweichen, so können wir keinen einzigen Schritt mehr machen. Wenn unser Herz in dieser Zeit der Fa-Berichtigung nicht auf dem Fa besteht, dann bestätigen wir nur uns selbst, aber nicht das Fa, und der Dämon zieht seinen Vorteil daraus und bereitet uns Ärgernis. Dieser Fa-Grundsatz zeigte sich in folgendem Unfall.

Eines Tages gingen meine Frau und ich in eine ca. 160 Kilometer entfernte Stadt, um eine Fotokopiermaschine zu kaufen, die über 10 000 Yuan kostet. Sie ging kaputt, als wir kaum begonnen hatten, sie zu benutzen. Der Zylinder klemmte und wir waren nicht in der Lage, ihn auszubauen. Ich nahm den ganzen Drucker auseinander und konnte die Ursache trotzdem nicht finden. Dann sandte einmal aufrichtige Gedanken aus. Da ich in so einem unruhigen Zustand war, half das nicht. Schließlich sagte meine Frau: „Wir sollten zuerst einmal unser Gemüt beruhigen und dann noch einmal aufrichtige Gedanken aussenden und den Meister um Hilfe bitten. Wenn das alles nicht hilft, müssen wir ihn zur Reparatur weggeben.”

Ich sandte aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister um Hilfe. Dann gab der Fotokopierer ein paar Geräusche von sich. Mein Herz war bewegt, weil ich wusste, dass der Meister seine mächtige Kraft des Fa benutzt hatte, um den Fotokopierer wieder zu reparieren. Ich sagte erregt zu meiner Frau: „Stell bitte die Maschine an, der Meister hat sie uns repariert.” Der Apparat arbeitete sauber und wir konnten den Zylinder herausnehmen.

Aus diesem Vorfall lernten wir, dass wir Ärger und Prüfungen bekommen und sie nicht bestehen können, wenn wir während des Vorgangs der Fa-Bestätigung vom Weg des Fa abkommen und eine falsche Meinung haben. Ansonsten würde alles leicht und gut verlaufen. Obwohl wir die gleiche Aufgabe erledigen, wenn unsere Ansicht und unser Ziel nicht damit übereinstimmen, wird das Ergebnis ein anderes sein. So viel ich weiß, haben einige Praktizierende das Dienstalter der Maschine mehrmals verlängert. Die Maschine arbeitet noch immer ausgezeichnet. Manche Praktizierende kauften allerdings eine neue Maschine, machten mehrere Kopien und dann arbeitete die Maschine nicht weiter und musste sogar verschrottet werden. Wir müssen uns einmal überlegen: Warum ist das Ergebnis so verschieden, obwohl wir alle Schüler des gleichen Meisters sind und das Gleiche tun? Uns wurde folgender Fa-Grundsatz klar: Wenn wir etwas tun, versuchen wir, die richtige Geisteshaltung zu haben. Wir arbeiten gut zusammen. Ich druckte die Kopien des Meisterbildes, meine Frau fertigte die Fotokopien an und meine Mutter verpackte das Informationsmaterial in Taschen. Als die Maschine in Unordnung war, war ich für die Reparatur und ihre Unterhaltung verantwortlich. Am Abend gingen wir hinaus, um das Material zu verteilen. Ich fuhr auf dem Rad mit meiner Frau hinten drauf, die eine große Tasche voller Materialien trug. Wir gingen durch Straßen und Dörfer und das Material war schnell verteilt.

Unsere ganze Familie kultiviert sich. Dafa bringt Harmonie, Frieden und Glück in meine Familie. Die gewöhnlichen Menschen und unsere Kollegen bewundern das sehr. Dafa hat uns mit all diesen Segnungen bedacht.