Norwegen: Eine Parade durch Oslo unterstützt 25 Mio. Austritte aus der KPCh

(Minghui.de) Am 1. September 2007 veranstalteten Falun Gong-Praktizierende in der norwegischen Hauptstadt Oslo eine große Parade zur Unterstützung der 25 Millionen Austritte aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren zugehörigen Organisationen.

Die anmutigen Bewegungen der „himmlischen Feen” und die kraftvollen Trommelschläge erweckten die Aufmerksamkeit vieler Passanten. Dicht beieinander verfolgte die Menschenmenge die Parade, sie machten Fotos und lasen sich die Flyer über die Verfolgung von Falun Gong in China durch. Viele runzelten beim Durchlesen die Stirn und waren von dem schrecklichen Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Gong Praktizierenden durch die KPCh tief erschüttert.


Die Parade begann um etwa 14.00 Uhr im Stadtzentrum von Oslo. Ganz vorne wurde ein Banner mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut” auf Chinesisch und Englisch gehalten. Dicht gefolgt fuhr der mit Blumen geschmückte Umzugswagen. Ein paar Falun Gong praktizierende Frauen in farbenprächtigen Kostümen aus der Tang-Dynastie tanzten anmutig zu der Begleitmusik. Hinter ihnen kamen die Trommler in gelben Kostümen. Rhythmisch ertönten die lauten Trommelschläge, begleitet von dem Musikstück „Falun Dafa ist gut”! Über Sprüche auf den Bannern wie „Falun Dafa ist die authentische chinesische traditionelle Kultur!”, „Die KPCh repräsentiert nicht China!”, „Ein neues China ist nur möglich ohne die KPCh”, „Unterstützt die 25 Millionen, die aus der KPCh ausgetreten sind” wurde die Botschaft der Praktizierenden an die Zuschauer vermittelt.

Obwohl es an dem Tag nieselte, versammelte sich dennoch eine große Menschenmenge an den Straßenseiten, um sich die Parade anzuschauen. Viele machten Fotos von der spektakulären Szene. Einige fragten nach weiteren Exemplaren über die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei”*, um es ihren chinesischen Freunden weiterzureichen, als sie die Fakten über die Verfolgung in China hörten.

Unter dem Publikum befand sich auch ein bekannter Fernsehmoderator des Senders Kanal 4 in Großbritannien. Er sagte zu den Falun Gong-Praktizierenden, dass ihr Sender der erste in Großbritannien war, der über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden berichtet hatte und allein an dieser Tatsache sei zu sehen, wie die Menschenrechtssituation in China zurzeit ist. Diese Nachricht war sehr repräsentativ.

Eine norwegische Dame mittleren Alters sagte: „Ich komme gerade aus dem Urlaub aus China. In Städten wie Shanghai sagt jeder, wie modern China doch geworden ist und wie gut Chinas Wirtschaft doch ist. Doch ich war auch auf dem Land, wo ich unglaubliche Armut sah! Das Leben dieser Bauern ist wirklich hart. Für die Zukunft von China hoffe ich, dass sie mit ihren Bemühungen weitermachen!”

Ein Westlicher bat eine Praktizierende in gebrochenem chinesisch darum, ihm einige chinesische Materialien zu geben. Er sagte „Ich möchte auch gerne ein paar Informationen auf chinesisch.” Die angesprochene Praktizierende war überrascht und fragte: „Können Sie chinesisch lesen?” Noch bevor er antwortete, sagte seine Freundin, die neben ihm stand: „Ich kann es!” Daraufhin mussten alle anfangen zu lachen.

Es stellte sich heraus, dass seine Freundin aus China kam und sie war sehr offen für das Thema. Sie wurde gefragt, ob sie schon aus der KPCh und ihren zugehörigen Organisationen ausgetreten sei und sie antwortete leicht verlegen, es bereits getan zu haben, jedoch unter einem Pseudonym. Sie lächelte erleichtert, als ihr die Praktizierenden erklärten, es wäre nicht schlimm ein Pseudonym zu benutzen, das täten alle.

Diese junge Dame erzählte den Praktizierenden: „Ich war tief erschüttert, als ich die Informationstafeln in Hongkong sah, die über die Verfolgung und den Organraub berichteten. Ich beschloss auf der Stelle aus der KPCh und ihren dazugehörigen Organisationen auszutreten. Durch meine Arbeit bin ich oft im Ausland und habe vieles gesehen. Ich finde, dass es außerhalb von China viel mehr Meinungsfreiheit gibt und auch in der Luft schwebt mehr Freiheit.

Die Menschen haben die Freiheit zu sagen, was sie wollen und zu sehen, was sie sehen wollen. Das ist etwas, was mich tief berührt. In China wird einem der Verstand von klein auf in Ketten gelegt. Du musst sagen, was der Lehrer hören will oder was auch immer dein Vorgesetzter von dir hören will. Sogar hier in einem freien Land, denke ich sorgfältig darüber nach, was ich sage, um sicher zu gehen, dass ich nicht zu weit gehe. Dies ist eine tief verwurzelte Eigenart geworden. Ich war verblüfft, als ich von den entsetzlichen Nachrichten hörte. Plötzlich hatte ich das Gefühl, als ob wir wie Marionetten benutzt wurden, die im Dunkel gehalten wurden.

In China sind wir ziemlich schlecht informiert. Ich habe viele ausländische Freunde in China. Sie haben viele Probleme dabei, überhaupt Zugriff auf viele Webseiten zu bekommen und dachten, dass etwas mit ihrem Computer nicht stimmen würde. Ich sagte ihnen, dass dies normal wäre in China, viele Seiten werden blockiert, weil die Leute nicht darauf gehen dürfen. Man hat keine Möglichkeit darüber zu erfahren, was wirklich in der Welt vor sich geht. Was soll man machen? Ich hoffe auch, dass mehr Menschen über die Fakten erfahren werden, doch da ist eine Hand, die ihre Augen verdeckt und ihnen verbietet zu sehen. Was soll man machen? Es ist für die Chinesen sehr traurig, um es noch genauer zu sagen: Es ist ein Rückschritt in der Zivilisation.”

Nachdem die Praktizierenden ihre Worte hörten, versicherten sie ihr, dass sie mit ihren Bemühungen weiter machen werden und mehr Chinesen dazu verhelfen würden, die Fakten zu erfahren und Informationen in der freien Welt zu erhalten.

Nach der Parade führten die Praktizierenden noch eine Protestveranstaltung vor der chinesischen Botschaft in Norwegen durch.

Anmerkungen:
* Neun Kommentare über die Kommunistische Partei: Die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei sind eine Ende 2004 veröffentlichte Aufsatzreihe über die Verbrechen der kommunistischen Partei Chinas. Die Neun Kommentare haben Millionen Menschen veranlasst, ihre Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu beenden und ein klares Verständnis über die unrechtmäßige Verfolgung von Falun Gong zu gewinnen. „Ein Buch, welches alle Chinesen auf der ganzen Welt geschockt hat. Das Buch, das den Zerfall der Kommunistische Partei herbeiführt.” (Epoch Times Europe Zeitungsverlag) Die vollständige deutsche Übersetzung finden Sie unter: http://www.dieneueepoche.com/neun-kommentare-ueber-die-kommunistische-partei.html


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200709/39684.html