(Minghui.de) Seit drei Jahren praktiziere ich Dafa. In diesen drei Jahren habe ich viele Xinxing-Prüfungen durchlebt. Im Folgenden schreibe ich von meinem jüngsten Erlebnis, bei dem ich mein wahres Selbst fand, als ich auf Störungen aufgrund von Gefühlen stieß und wie ich standhaft meine aufrichtigen Gedanken bewahren konnte. Bevor ich mit der Kultivierungspraxis begann, hatte ich mich in einen verheirateten Mann verliebt. Er bedeutete mir sehr viel. Letztendlich musste ich aber erkennen, dass es keinen Sinn hatte und ich zwang mich, ihn zu verlassen. Anschließend heiratete ich meinen Ehemann und mittlerweile haben wir ein reizendes Kind. Jedoch vermisste ich diesen Mann nachts immer noch. Später erhielt ich das Fa, worüber ich so glücklich war, dass alle meine Gefühle zu ihm nachließen. In den vergangenen drei Jahren jedoch praktizierte ich manchmal fleißig und manchmal war ich nachlässig. Bisweilen fiel ich sogar auf meinem Kultivierungsweg hin. Zum Glück konnte ich mich immer wieder daran erinnern, dass ich eine Dafa-Praktizierende bin. Ganz gleich wie schwierig es sein mag und wie viel ich ertragen muss, ich werde versuchen, jede Prüfung zu überwinden.

Vor kurzem setzte sich dieser Mann überraschend mit mir über das Internet in Verbindung. Ich dachte, ich hätte die Anhaftung der Gefühle beseitigt, aber ich konnte immer noch nicht jeden einzelnen Gedanken unter Kontrolle halten und ließ die Dämonen der Gefühle diese Lücke ausnutzen. So sagte ich etwas zu ihm, was ich nicht hätte sagen sollen und schürte damit meine eigenen Gefühle und Begierden, was auch ihn stark beeinflusste. Schließlich erzählte ich ihm, dass ich Dafa praktiziere und dass ich keine Dinge tun sollte, die andere Menschen verletzen und dass ich hoffte, diese Gefühle beseitigen zu können.

Allerdings folgte ich nicht meinem Versprechen. Immer noch wollte ich seine Stimme und alles Neue von ihm hören, obwohl ich genau wusste, dass es gefährlich war, so weiter zu machen. Geist und Materie sind eins. In den anderen Räumen sind menschliche Gedanken und die Absichten in den Gedanken Materie. Ich würde Karma erzeugen, wenn ich diese Dinge weiter tat, von denen ich wusste, dass ich sie nicht tun sollte. Mühsam strampelte ich mich ab, verstrickte mich aber immer tiefer hinein. Als ich kurz davor war, auf eine niedrige Ebene herab zu fallen, wurden meine Gedanken während der Sitzmeditation ganz klar. Ich bat den Meister: „Verehrter Meister, wie sehr leide ich unter der Anhaftung des Gefühls. Ich möchte dieses Gefühl wirklich ablegen. Ich bitte den Meister, mir gütig zu helfen, damit ich diese Beziehung auflösen kann.”

Als ich aus der Sitzmeditation aufstand, schien es mir, als sei ich ein anderer Mensch geworden. All diese schlechten Substanzen in meinen Herzen waren verschwunden. Stattdessen hatte ich ein sehr schönes Gefühl, das kaum zu beschreiben ist. Ich fühlte mich erleichtert und glücklich und wurde sehr ruhig und friedvoll. Wenn ich an diesen Mann dachte, war es so, als sei er ein Familienangehöriger. Ich war nicht mehr bewegt von dem Gedanken an ihn. Alles, was ich noch verspürte, war der aufrichtige Wunsch, ihn zu erretten. Ich wusste, dass ich eine weitere Prüfung in meiner Kultivierung überwunden hatte. Der Meister hatte mir dabei geholfen. Ich werde mich fleißig kultivieren und die Gnade des Meisters zurückzahlen.