Interview mit einer erfahrenen Sängerin: Was ist der wahre Sinn des Lebens? (Teil 1) (Fotos)

(Minghui.de) „In den chinesischen Musikkreisen wurde ich als erfolgreicher Musiker betrachtet. Im Laufe der Zeit wurde das alles „ein alter Schuh” und ich verlor jedes Interesse am Erfolg. Und es geschah genau das Gegenteil: Es widerte mich an, wenn ich hohe Ehren und ungezählte Reichtümer erhielt. Mich interessierte das alles nicht mehr, was ich in einem Kampf erworben hatte, den ich „Markt der Eitelkeiten” nannte. Ich fühlte mich geistig leer und fragte mich ständig: Wann werde ich aus diesem Strudel, der unser menschliches Leben ist, herauskommen? Wird dies als ein normales menschliches Leben betrachtet? Was ist der wahre Sinn des Lebens?”

Frau Han Suqui im Jahre 2002
Frau Han Suqiu war 1985 eine führende Sängerin in der „Yellow River Kantate”

Frau Han Siqiu lebt jetzt in den Vereinigten Staaten. Sie machte ihren Abschluss am chinesischen Musikkonservatorium, Abteilung Stimmtraining und war 12 Jahre lang eine der besten Sängerinnen des Konservatoriums. Sie war Solistin und führend in ungezählten Aufführungen. Zudem gab sie auch Konzerte. Sie wurde zum Gesanglehrer an der Zentralen Nationalen Universität, Abteilung Stimmtraining. Außerdem wurde sie noch von verschiedenen Musikinstituten Chinas und im Ausland eingeladen, zu unterrichten. Frau Han hat viele Artikel über Vokalmusik veröffentlicht und war bei vielen Gesangwettbewerben in der Jury.

Einsamkeit hinter Ruhm und Ehren veranlassten sie, nach einer Kultivierungspraxis zu suchen

Frau Han sagte: „Meine Lieder machten viele Zuhörer glücklich und ich gab auch beim Unterrichten meiner Schüler mein Bestes. Ich erhielt viele Blumensträuße und viel lauten Beifall, Ansehen, Stellung und Geld. Und trotzdem: Je eindrucksvoller meine Verdienste, umso leerer und einsamer fühlte ich mich. Darum fing ich an, buddhistische und daoistische Schriften zu lesen. Ich wollte ein „Reines Land” finden, in dem ich mich verstecken könnte. So kam ich mit bekannten Buddhisten und Daoisten in Berührung.”

Um ein „Reines Land” zu finden, besuchte Frau Han überall in China Tempel. Sie suchte nach einem Meister. Sie sagte: „Mehrere „berühmte” Mönche und Nonnen baten mich, ihre Schülerin zu werden. So kam es, dass ich mich in die Religion stürzte.”

Mönche und Nonnen leben unter einem Dach und daoistische Priester essen lebende Fische -- Wo ist das wirkliche Buddhagebot und der rechte Weg?

Frau Han brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass Religion nicht das wahre „Reine Land” ist. Sie sagte: „Ich blieb für ein paar Tage in einem Tempel in den Wutai-Bergen und entdeckte, dass Dutzende von Mönchen und Nonnen unter einem Dach leben. Sie aßen zusammen, sangen die Schriften zusammen und führte gemeinsam die Buddhistischen Rituale aus. Es gibt ein chinesisches Sprichwort unter den Menschen: „Beachte die Sauberkeit zwischen den Geschlechtern.” Wie könnten Mönche und Nonnen zusammengemischt werden? Das verstand ich nicht.

Zudem hatte der Abt eine sehr üble Wesensart, und die Mönche und Nonnen fürchteten sich vor ihm. Eines Tages warf er während eines buddhistischen Rituals alles vom Tisch mit den Räucherstäbchen auf den Boden, nur, weil ihm irgendetwas nicht passte. Gleichzeitig gab er einen Sturzbach von Beleidigungen von sich. Er beklagte sich ständig, dass die anderen ihn nicht gut behandelten und ihn nicht genügend respektierten. Ich war voller Hoffnung auf den Berg gestiegen, aber ich stieg vollkommen enttäuscht und durcheinander von ihm herunter.

Bei einem Bankett lernte ich einen daoistischen Priester kennen, der in daoistischen Kreisen sehr bekannt war. Er trank Wein und aß Fische. Ich fragte ihn, ob es recht sei, dass ein Mensch in seiner Stellung so etwas isst. Er antwortete: „Die Religion sollte sich jederzeit an die Lebensart anpassen.” Ich war wirklich schockiert und wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Ich kam zur Religion, weil mir das tägliche Leben nicht mehr zusagte, und nun wollte er, dass sich die Religion an das gewöhnliche Leben anpasste. Ich blieb trotz vieler Gedanken verwirrt.

In der Zeit, in der ich mich mit der Religion beschäftigte, hörte ich die Menschen oft sagen, dass man Geld benötige, um einen buddhistischen Tempel zu renovieren. Ich pflegte, solche Aktivitäten mit viel Geld zu unterstützen, in dem Versuch, das echte, unverfälschte Buddhagebot zu erfahren. Ich wollte herausfinden, wo ich in die Irre gegangen war. In dieser langen Zeit sprach nur ein einziger Mönch einmal mit mir über das Buddhagebot, während die anderen mich um Geld baten. Sie sprachen nicht über das Buddhagebot mit mir und auch kein Wort über Kultivierung.

Daher wurde ich immer bedrückter und wollte nicht mehr sprechen. Ich sah oft zum Himmel auf und seufzte tief. Eines Nachts, als ich über den Sinn des Lebens nachgrübelte, jedoch keinen Weg fand, rief ich laut heraus: „Was ist der Sinn des Lebens hier auf Erden? Wer kann mir diese Frage beantworten?”

Ich bin Sängerin und habe daher eine durchdringende Stimme. Was ich rief erschütterte Himmel und Erde.

Als ich in Verzweiflung war, vertrieb Falun Dafa die Dunkelheit aus meinem Herzen

Frau Han wurde immer ratloser über den Sinn des Lebens; sie war verzweifelt. Eines Abends, als sie an einem Buchstand vorbeikam, sah sie ein blaues Buch leuchten. Sie sagte, dass es ihre Aufmerksamkeit erweckte. Es war Zhuan Falun, ein Falun Dafa-Buch.

Sie sagte: „Als ich das Buch aufschlug und das Foto von Meister Li sah, lief mir ein kräftiger warmer Strom durch den ganzen Leib, der am oberen Ende meines Kopfes begann. Sofort war ich in eine Wärme getaucht, wie ich sie noch nie empfunden hatte. Aus meinem tiefsten Innern kam eine Stimme: Das ist mein Meister!”

Frau Han sagte: „Wenn ich nicht in der Öffentlichkeit gestanden hätte, würde ich laut geweint haben. Zu Hause angekommen aß und trank ich nicht. Ich las Zhuan Falun in einem Zuge durch. Die weiten, tiefen Fa-Grundsätze des Meisters zwangen mich, ihn aus tiefstem Herzen zu bewundern. Meine Zweifel über die Religion, die während einer so langen Zeit entstanden waren, verschwanden und die Finsternis in meinem Herzen löste sich auf.

Da war meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister unbeschreiblich. Der Meister verließ mich nicht, die beinahe einen falschen Weg eingeschlagen hätte. Ich gab vor dem Bild des Meisters ein Versprechen ab: „Egal was geschieht, ich werde dem Fa folgen!” Danach nahm ich den Kultivierungsweg auf und habe nie auf ihm geschwankt.

Durch die Kultivierung im Falun Dafa (Das Große Gebot) geistig und körperlich profitieren

Frau Han Suqiu sagte: „In allem was ich tat, wandte ich immer große Anstrengungen auf. Ich wurde als arbeitsbesessen angesehen. Als ich eben über dreißig Jahre alt war, verschlechterte sich meine Gesundheit aufgrund des großen Arbeitsdrucks. Ich wurde krank. Jedes Jahr musste ich ein oder zweimal ins Krankenhaus. Das geschah vor allem, als ich an der Nationalen Universität unterrichtete. Ich brach unter der zu schweren Arbeit zusammen. Der ganze Körper, besonders die lebenswichtigen Organe waren nicht gesund. Ich war 1,70 Meter groß und wog nur 49 Kilogramm. Ich war sehr blass. Wenn eine Ambulanz in den Schlafsaal eilte, war das meistens meinetwegen.
Da ich so viele Medikamente einnehmen musste, wurde ich fast selbst zum Arzt.”

Sie fuhr fort: „Nachdem ich Falun Gong gelernt hatte, blühte ich förmlich vor Gesundheit. Wer meine Vergangenheit nicht kannte, konnte gar nicht glauben, dass ich ein sehr kranker Mensch gewesen war.

Bevor ich Falun Gong lernte, hatte ich eine schlechte Wesensart. Nach dem Lernen seufzten die Menschen um mich herum emotionsvoll: „Hör mal, wieso bist Du jetzt immer so nett?” Das kam daher, dass ich immer in mich hineinsah, meine Fehler herausfand und sie beseitigte. Ich bemühte mich, immer freundlich und mitfühlend zu sein und bedachte immer zuerst, was die anderen fühlten und dachten. So wurde ich allmählich zu einem besseren und gesunden Menschen. Jetzt verliere ich nie mehr die Fassung.”

Weil ich Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht pflegte, wurde ich wirklich ein wahrhaft guter Mensch

Frau Han sagte: „Als ich Falun Dafa gelernt hatte, nahm ich Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht als Richtlinien für mein Leben. Ich beseitigte ständig meine falschen Gedanken und Taten. Ich veränderte mich und gewöhnte mich daran, ein wahrhaft guter Mensch zu sein.”

Sie erzählte ein Beispiel: „Im April 1997 fuhren mein Mann und ich mit dem Fahrrad zu einem Praktizierenden. Ich wurde von einem Auto angefahren und sieben bis acht Meter weit fortgeschleudert. Ich war ein bisschen durcheinander; aber ich dachte an das, was der Meister gesagt hat:

„Als ich in Beijing einen Kurs abhielt, gab es eine Lernende, die die Straße mit einem Fahrrad überquerte, da kam ein Luxuswagen um die Ecke gebogen, und in einer scharfen Kurve fuhr er unsere Lernende an. Diese Lernende war eine Frau von über 50 Jahren. Das Auto hat sie plötzlich angefahren, wirklich heftig angefahren, mit einem „Bums" stieß ihr Kopf genau gegen das Dach des Autos. In diesem Moment war ihr Fuß noch auf dem Fahrrad, ihr Kopf prallte auf, aber sie empfand keinen Schmerz. Nicht nur keinen Schmerz, sondern es hat auch nicht geblutet, und es gab noch nicht einmal eine Beule. Der Fahrer war aber sehr erschrocken, er sprang aus dem Wagen und fragte sie hastig: Bist du verletzt, fahren wir doch ins Krankenhaus? Sie sagte: Es ist nichts passiert. Natürlich hat diese unsere Lernende eine sehr hohe Xinxing und wird anderen keine Schwierigkeiten bereiten. Sie sagte zwar, dass nichts passiert sei, aber durch den Zusammenstoß bekam das Auto eine große Delle.” (Zhuan Falun, Lektion 3, Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben)

Ich dachte an seine Worte aus dem 4. Kapitel: „Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.” ... „Die Lernende stand langsam vom Boden auf und sagte: Nichts passiert, fahrt weiter. Sie klopfte sich den Staub ab, schnappte sich ihren Mann und ging mit ihm weg.” (Zhuan Falun, Lektion 4, Die Xinxing erhöhen)

Frau Han sagte, dass alle Falun Dafa-Praktizierenden wissen, dass Falun Dafa wirklich gut ist. „Damals praktizierten wir zusammen die Übungen, tauschten unsere Erfahrungen aus, suchten in uns selbst nach Fehlern und versuchten, sie zu beseitigen. Unsere Moral hob sich und wir wurden bessere Menschen. Wenn nun alle Menschen so handeln würden, würde sich dann nicht die Gesellschaft immer weiter verbessern?”

(Fortsetzung folgt)