Die Menschen suchen nach der Wahrheit

(Minghui.de) Lange Zeit habe ich nicht verstanden, was der Meister meinte, wenn er sagte, dass die Menschen nach der Wahrheit suchen. Oberflächlich gesehen scheinen die bösen Faktoren aus anderen Räumen in China immer noch stark zu sein. Der Gedanke, dass die Chinesen ihre tiefverwurzelte Angst vor der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und dem Einfluss der KPCh-Kultur im Denken entkommen könnten, erschien mir unmöglich zu bewerkstelligen. Aber vor kurzem wurde ich durch ein Ereignis erleuchtet.

Vor einigen Wochen bekamen meine Eltern plötzlich Besuch von einem Freund, mit dem sie seit dreißig Jahren keine Verbindung mehr gehabt hatten. Seine Frau begleitete ihn. Sie blieben nur einen Nachmittag lang und verließen die Stadt am nächsten Tag. Ich hatte an dem Nachmittag allerlei Geschäftliches nicht weit entfernt vom Haus meiner Eltern zu tun. Zwar hatte ich nicht Absicht gehabt, zu ihnen zu gehen, aber irgendwie kam es mir in den Sinn, ihnen einen Besuch abzustatten und so traf ich diesen Freund. Er arbeitet für ein Komitee der disziplinären Erziehung einer Stadt. Er und seine Frau sind Parteimitglieder. Damals fragte ich sie nicht, wie es dazu gekommen war, dass sie nach dreißig Jahren meine Eltern gefunden hatten. Die ganze Zeit über klärte ich sie über die Tatsachen der Verfolgung von Falun Dafa auf. Ich fing an mit der neuesten Nachricht über den geheimnisvollen Tod Song Pingshuns, eines ständigen Mitglieds des Partei-Komitees von Tianjin und erzählte ihnen auch, was in Wirklichkeit am 25. April geschehen war, dass die KPCh die Selbstverbrennung inszeniert hatte sowie von dem Organraub an lebenden Praktizierende durch die KPCh. Ich berichtete ihnen aber auch von der Verbreitung von Falun Dafa in der Welt und dass sich viele Millionen von der Partei losgesagt haben. Als sie zustimmten, sich auch von der KPCh loszusagen, legte ich ihnen nahe, daran zu denken, dass Falun Dafa und seine Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gut sind.

Oberflächlich gesehen war alles ganz natürlich: Ich lernte sie durch meine Eltern kennen und konnte sie über die Tatsachen aufklären. Ich war tief berührt, als sie davon erzählten, wie schwierig es für sie gewesen war, meine Eltern zu finden. In den dreißig Jahren waren meine Eltern und meine Tante umgezogen. Es schien fast unmöglich, uns zu finden. Vor einem Jahr hatte der Freund an meine Eltern gedacht und ihnen mehrere Briefe geschickt, aber sie kamen alle zurück. Dann versuchte er, meiner Tante zu schreiben und sie anzurufen, aber auch sie fand er nicht. Vor einem halben Jahr probierte er es mit seinen Verbindungen und sprach mit der Haushaltsregistrierungs-Abteilung der Stadt, in welcher meine Tante wohnte. Nach mehreren Versuchen fand er schließlich ihre Adresse und durch sie die meiner Eltern.

Dreißig Jahre lang hatte er es sich nicht einmal einfallen lassen, Verbindung zu meinen Eltern aufzunehmen. Dann verbrachte er fast ein Jahr damit und musste viele Hindernisse überwinden, um sie zu finden. Taten sie das nicht um der Wahrheit willen? Meine Eltern sind keine Praktizierenden und hätten ihnen die Tatsachen von sich aus nicht aufzeigen können. Die Besucher kannten mich nicht und hätten sich nie mit mir direkt in Verbindung gesetzt. Ich gehe auch nicht oft zu meinen Eltern. Damit sie bei meinen Eltern die Wahrheit erfahren konnten, mussten sie dort ankommen, als ich gerade nicht herumreiste und sie besuchte. So ein „Zufall” ist geschehen!

Oft sieht es so aus, als geschähe etwas nur zufällig. In Wirklichkeit geschieht alles aus einem Grund. Wie der Meister in „Fa erläutern” vom 5.7.1997 in Essentielles I sagt: „Ihr sollt auch verstehen, dass ,Selbstverständlichkeit' nicht existiert und es Gründe für ,Notwendigkeit' gibt.”

Erst da habe ich begriffen, dass die Menschen tatsächlich nach der Wahrheit suchen. Aber durch die brutale Verfolgung durch die KPCh zeigt sich das Suchen auf mannigfache Art. Wenn es den Menschen auch oft nicht bewusst ist, so ist ihre Suche nach der Wahrheit tatsächlich vorhanden. Ihre wissende Seite, welche über die Besucher meiner Eltern Bescheid wusste, veranlasste ihre menschliche Seite, nach der Wahrheit zu suchen. Es war Dafas wunderbare Macht, die sie befähigte, alle Arten von Schwierigkeiten zu überwinden. Und so hörten sie die Wahrheit über Dafa und können gerettet werden. Wir sollten keine Gelegenheit verpassen, um dann zu bereuen.

Ich möchte allen die Worte des Meisters während der Fa-Erklärung in der Hauptstadt der USA vom 22.7.2007 (letzte Änderung am 4.8.2007) in Erinnerung bringen: „Sie wagten einfach, so herunter zu kommen, das liegt daran, dass sie den festen Glauben an Dafa haben. Sie glauben, dass die Fa-Berichtigung mit Sicherheit gelingen wird, das Fa sie bestimmt erlösen kann, das Dafa bestimmt Erfolg hat, (starker Beifall) und die Fa-Berichtigung bestimmt gelingen wird, deshalb wagten sie, mit himmelgroßem Mut zur Menschheit zu kommen.”

„Was im nächsten Schritt gemacht werden soll, soll noch besser gemacht werden. Geht den letzten Weg gut und macht es noch besser, was gemacht werden soll. Ihr sollt nicht schon zufrieden sein, nur weil ihr etwas getan habt. Es gibt noch so viele Lebewesen, die wir noch nicht errettet haben, ihr müsst in der beschränkten Zeit noch größere mächtige Tugend errichten, damit ihr am Ende keine Reue wegen dieser Sache habt.”

Stärker als je zuvor empfinde ich, dass es nichts Wichtigeres gibt, als Menschen zu erretten. Neben dem Fa-Lernen und dem Aussenden von aufrichtige Gedanken aus tiefstem Herzen müssen wir uns darauf konzentrieren, mehr Menschen die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Wir sollten uns an nichts binden. Alles in der Welt ist Täuschung. Das Wichtigste ist die Anzahl der Menschen, die gerettet werden können. Wir sollten von uns selbst absehen, keine Zeit und keine Schicksalsverbindung verschwenden, sondern nach mehr Gelegenheiten suchen oder sie schaffen, dass die Menschen die Wahrheit erfahren, sodass sie errettet werden können.