(Minghui.de) Ich begann im Jahr 1996 mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Eines Tages, wir standen gerade im Regen, nahm ein Klassenkamerad von mir eine Ausgabe des Buches Zhuan Falun [Kultivierungsanleitung] aus seiner Jacke. Er sagte: „Komm schon, lies es und finde heraus, ob du es magst oder nicht.” Ich stimmte zu, da es schwer war, ein Angebot abzulehnen, das mit einem so aufrichtigen Herzen gemacht wurde.

Ich begann noch am gleichen Nachmittag mit dem Lesen und las dieses heilige Buch in einem Zuge durch. Ich rief meinen Klassenkameraden an und bestätigte ihm: „Danach habe ich gesucht!” Seit damals durchlief ich schwierige Zeiten angefüllt mit Prüfungen und Drangsalen.

Erhalten ohne Streben

Von Kindheit an war ich sehr eigensinnig auf das Streben nach Ruhm. Ich hatte für mich beschlossen, immer Erster zu werden, wenn ich etwas tat, andernfalls hätte ich es nicht machen wollen. Dieser starke Eigensinn auf Ruhm belastete mich mit allen Arten von Krankheiten. Während ich die Universität absolvierte, litt ich unter anderem an Unfruchtbarkeit, Nesselsucht (Nesselausschlag) und Osteoporose, was alles nach sechsmonatigem Praktizieren von Dafa geheilt wurde. Zu dieser Zeit (ich war erst 28 Jahre alt) war ich aufgrund der Osteoporose kaum fähig zu gehen und musste mich in den drei Jahren viele Tage krank melden. Nachdem ich das Zhuan Falun gelesen hatte, waren alle meine Fragen über das Leben plötzlich beantwortet. Ich verstand nicht nur den wirklichen Grund für meine Krankheiten, sondern was noch wertvoller ist - ich fand den wahren Meister, der die Lebewesen erretten kann. Danach hatte ich gesucht! Außerdem verstand ich auch den wahren Zweck, in diese menschliche Welt geboren worden zu sein.

Weil ich meine Gesundheit durch das Praktizieren des Dafa wiedererhalten hatte, begann ich, meine Mutter, meine Tante und meine Schwestern zu überzeugen, ebenfalls Dafa zu praktizieren. Kurz nachdem sie mit dem Üben begonnen hatten, wurde ihr Himmelsauge geöffnet. Das Himmelsauge meiner Mutter öffnete der Meister sofort als sie zum ersten Mal zum Übungsplatz gekommen war, noch bevor sie mit den Übungen anfing. Jeden Tag sahen sie den Falun, der sich überall im ganzen Haus drehte. Meine Mutter hatte eine unverheilte Operationswunde, aus der seit zwei Wochen Eiter heraussickerte. Nachdem sie ungefähr einen halben Monat lang praktiziert hatte, reinigte der Meister ihre Wunde. Während dieser Zeit lernten wir das Fa und praktizierten gemeinsam die Übungen. Wir waren sehr glücklich und gesegnet, durch die Herrlichkeit des Buddhas bereichert zu sein.

Zu Beginn meines Praktizierens war ich von manchen Worten des Meisters verwirrt. Er erwähnte, dass sehr kranke Menschen nicht praktizieren könnten. Ich war besorgt, dass sich der Meister möglicherweise nicht um mich kümmern würde. Ich konnte meine vier Glieder kaum bewegen, deshalb glaubte ich, die Anforderungen des Übens nicht erfüllen zu können. Ich glaubte jedoch immer daran, unabhängig davon, ob ich praktizieren könne oder nicht, dass „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” gut seien. Es waren die Prinzipien, nach denen ich leben wollte.

Mein Himmelsauge war verschlossen, doch der Meister kannte die Besorgnis in meinen Gedanken. Eines frühen Morgens war ich auf dem Weg von der Gruppenübung nach Hause, als mich der Meister meine Beine sehen ließ; sie schienen auf zwei roten Scheinwerfern zu schweben. Dies dauerte ein paar Tage an. Ich war sehr aufgeregt, weil es bewies, dass auch ich Gong besaß und dass der Meister mich nicht aufgegeben hatte. Je länger ich praktizierte, desto besser verstand ich die wahre Bedeutung von „shih” und „fu”. („Shihfu” ist das chinesische Wort für Meister oder Lehrer.)

Kein Moment sollte ausgelassen werden, um Lebewesen zu erretten

Nachdem ich die „Fa-Erklärung in der Hauptstadt der USA” zum ersten Mal gelesen hatte, fühlte ich, dass der Prozess der Fa-Berichtigung sehr rasch voranschreitet. Als ich es zum vierten Mal lesen wollte, erhielt ich einen Telefonanruf: „Bei deinem Bruder wurde eine Gefäßverkalkung (Verhärtung der Arterien) diagnostiziert, er wird sterben. Beeil dich und komm nach Hause!” Ich dachte, dass es ihm eigentlich gut gehen sollte, weil er viel Arbeit mit dem Herunterladen von der Lektüre des Meisters und von Minghui-Artikeln für Praktizierende übernommen hatte, obwohl er selbst nicht praktizierte. Ich ließ mein dreijähriges Kind zurück, das sich soeben von einer Krankheit erholt hatte, und machte mich mit dem Zug auf die lange Reise nach Hause. Ich sandte den ganzen Weg über aufrichtige Gedanken aus. Ich betrachtete es als eine große Chance, die der Meister mir gab, um die wahren Hintergründe der Verfolgung zu erklären, um Lebewesen zu erretten und ich sollte keine einzige davon auslassen. Ich würde meiner Familie und auch meinen Klassenkameraden die wahren Umstände erklären.

Nachdem ich zu Hause angekommen war, sandten meine Schwester und ich beständig aufrichtige Gedanken aus und baten meine Schwägerin, die nicht praktiziert, und meine anderen Familienangehörigen, in ihren Herzen „Falun Dafa ist gut” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut” zu wiederholen. Auch mein Bruder rezitierte diese Worte. Deshalb wurde die Blockade der Gefäßverkalkung allmählich kleiner und der Arzt beschloss, dass eine Bypass-Operation nicht erforderlich sei. Schließlich wurde mein Bruder aus der Intensivstation entlassen.

Durch diese Erfahrung glaubten nun alle meine Familienangehörigen und Freunde an Dafa, was sie vorher nicht getan hatten. Einige meiner Angehörigen waren auch bereit, das „Fa” zu lernen. Noch bedeutender war, dass ich durch diesen Vorfall mit Klassenkameraden aus der Grundschule von vor 27 Jahren wieder vereint war und ebenso mit meinem Cousin und seiner Frau, die ich seit zwölf Jahren nicht gesehen hatte, und mit meinem Onkel und meiner Tante, mit denen acht Jahre lang kein Kontakt bestand, und die zuvor nur an die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) geglaubt hatten.

Ich war aus ganzem Herzen glücklich und rief das Lob für das wunderbare Arrangement des Meisters laut heraus. Diese Verwandten leben sehr weit weg von mir. Ich benötige zwei Tage mit dem Zug, um einen Verwandten zu treffen und wieder einen Tag, um einen weiteren zu treffen. Mein Kind ist noch sehr klein und es ist schwer es zurückzulassen. Ich hatte diese Verwandten schon lange nicht mehr gesehen, obwohl ich immer eine Gelegenheit finden wollte, sie zu besuchen. Glücklicherweise wurde jede Schwierigkeit durch das geschickte Arrangement des Meisters aufgelöst. Mein Cousin und seine Frau benötigten zwei Tage mit dem Zug, um zum Haus meines Bruders zu gelangen und mein Onkel war seit 30 Jahren aufgrund seines Gesundheitszustandes nicht in der Lage, so weit zu reisen. Der geplante Ort für die Operation meines Bruders befand sich in der Nähe des Hauses meines Onkels.

Natürlich traf auch ich auf Probleme. Meine dickköpfigste Schwester sagte: „Hör auf zu reden! Du hast durch deine „Wahrheitsaufklärung” bereits letzte Nacht eine Debatte hervorgerufen. Viele Menschen arbeiteten zusammen, um die Operation deines Bruders zu planen.” Dann begann ich, meiner Schwester die Fakten zu berichten. Zu meiner Überraschung stimmte sogar meine sture Schwester innerhalb einer Minute zu, aus dem kommunistischen Jugendverband und den jungen Pionieren auszutreten.

Nachdem ich wieder nach Hause kam, kündigte mein Schwiegervater, der uns seit über zwei Jahren nicht besucht hatte, sein Kommen an. Ich war dem Meister sehr dankbar, weil ich bereits darüber nachgedacht hatte, wie ich mit meinem Kind eine Tagesreise mit dem Zug machen sollte, um seine Familie zu besuchen und sie zu überzeugen, aus der KPCh, dem Jugendverband und den jungen Pionieren auszutreten. Nun sind mein Schwiegervater und seine ganze Familie aus der KPCh und ihren zugehörigen Organisationen ausgetreten. Die dramatischen Veränderungen innerhalb eines Monats ließen mich die Dringlichkeit der vergehenden Zeit fühlen. Die Ankunft des Fa in der Menschenwelt steht bevor und ich werde meine Zeit schätzen, um das zu tun, was von einem Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung erwartet wird.

Es gibt noch viel mehr, dass ich schreiben wollte. Vor kurzem war ich von dem Artikel eines Mitpraktizierenden „Erinnerungen an die Gnade des Meisters” tief berührt. Ich fühlte, ich war mit dem Meister und sehr glücklich darüber, von dem barmherzigen und friedvollen Feld des Meisters bereichert zu sein. Aus diesem Artikel erfuhr ich, dass der Meister immer lächeln würde, egal wie viele Praktizierende ihn auch stören mögen. Wann immer meine Gedanken von den Anschauungen der gewöhnlichen Menschen bei meiner Arbeit oder in meinem Alltag gestört werden, erinnere ich mich an das Lächeln des Meisters. Ich werde beständig jeden meiner Gedanken auf meinem Kultivierungsweg berichtigen und heldenhaft fleißig sein.

Meine Ebene ist begrenzt. Bitte weist mich freundlich darauf hin, wenn ich etwas Unangebrachtes gesagt habe.