Frau Xu aus der Stadt Dingzhou, Provinz Hebei, wurde innerhalb eines Monats zweimal verhaftet

(Minghui.de) Xu Tongyan, eine Falun Gong-Praktizierende aus der Kleinstadt Liqingu (Stadt Dingzhou, Provinz Hebei), wurde innerhalb eines Monats zweimal verhaftet. Zurzeit wird sie im Internierungslager der Stadt Dingzhou gefangen gehalten.

Am 1. Oktober 2007 kamen vier Einzelpersonen aus der Kleinstadtverwaltung Liqingu mit Polizisten der Kleinstadtwache Liqingu zu Frau Xus Wohnung und durchsuchten sie. Sie zwangen ihren Ehemann, ihre verschlossenen Schränke zu öffnen und nahmen zwei Kopiergeräte mit.

Am nächsten Tag brachten die Polizisten Frau Xu zur Polizeiwache. Sie machten sie einen Tag und eine Nacht lang an einem Heizkörper mit Handschellen fest und ließen nicht zu, dass sie einschlief. Frau Xu ging weg, als die Polizisten ihre Mittagspause hatten. Die Angestellten der Kleinstadtverwaltung und der Polizeiwache suchten überall nach ihr und konnten sie nicht finden. Sie durchsuchten ihre Wohnung nochmals und nahmen ein Fernsehgerät und DVD-Geräte mit.

Zehn Tage später konnten die Verwaltungsbeamten und Polizisten sie immer noch nicht finden und schienen Angst zu haben, dass sie nach Peking gefahren sei. Sie sprachen mit dem Parteisekretär und dem Leiter des Dorfkomitees und drohten ihnen, sie aus dem Büro zu entfernen. Der Sekretär und der Leiter waren gezwungen, Frau Xu durch ihre Verwandten zu finden. Diese logen Frau Xu an und sagten: „Bitte komme nach Hause zurück. Wir haben mit der Polizeibehörde der Kleinstadt gesprochen und alles ist vorbei." Frau Xu dachte, dass sie von ihnen nicht getäuscht werden würde, weil sie ja ihre Verwandten waren. Doch die Polizisten der Kleinstadtwache und der Internen Sicherheitsgruppe der städtischen Polizeibehörde Dingzhou verhafteten Frau Xu ein weiteres Mal ohne rechtliche Grundlage am 24. Oktober gegen 10:00 Uhr vormittags, als sie sich auf dem Heimweg befand.

Frau Xu durfte nicht die dickere Kleidung tragen, die ihr Mann ihr bei ihrer ersten Verhaftung gebracht hatte. Nach ihrer zweiten Verhaftung gingen Frau Xu Familienangehörigen hin, um nach den Kleidern zu fragen. Die Polizisten logen sie an und sagten, dass sie sie in das Internierungslager gebracht hätten. Zwei Wochen später entdeckten die Angehörigen, als sie sie besuchten, dass ihre Kleider immer noch bei der Polizeiwache waren. Frau Xu, die fast 60 Jahre alt ist, fror wegen der ungeeigneten, zu dünnen Kleidung so sehr, dass sie halb steif war.

Informationsquellen zufolge wurden drei Praktizierende aus der Kleinstadt Liqingu im Dezember 2007 vom Internierungslager Dingzhou nach Shijiazhuang gebracht. Einer von ihnen wurde auf dem Weg dorthin so sehr gefoltert, dass er das Bewusstsein verlor und wieder zurück in das Internierungslager gebracht wurde. Weitere Details sind nicht bekannt.

Ma Tiezhu, Leiter der Internen Sicherheitsgruppe der städtischen Polizeibehörde Dingzhou: 86-13333127197 (Mobil), 86-312-2339986

Kou Xijun, Leiter der Polizeiwache der Kleinstadt Liqingu: 86-13582271198 (Mobil), 86-312-2602213

Zhang Gengshen, Leiter des Internierungslagers der Stadt Dingzhou: 86-13933201565 (Mobil)