Liu Shuhua im Zwangsarbeitslager in der Provinz Shandong gefoltert, bis sie sich in einem kritischen Zustand befand und geistig verwirrt war

(Minghui.de) Die Wachen im Zwangsarbeitslager für Frauen Nr. 2 in der Provinz Shandong (auch bekannt als Wangcun Zwangsarbeitslager für Frauen in der Stadt Zibo) stifteten kriminelle, rauschgiftsüchtige Insassen an, die Falun Gong-Praktizierende Liu Shuhua zu foltern. Sie wurde so schlimm gefoltert, dass sie geistig verwirrt wurde. Sie zitterte und weinte nur noch, murmelte Unsinn und konnte weder schlafen noch essen. Ihr Zustand ist kritisch. Anstatt sie in Behandlung zu schicken, blieben die Wachen dabei, sich Foltermethoden auszudenken.

Liu ist schon mehr als sechs Monate in der Gruppe Nr. 4 der Abteilung Nr. 2 im Arbeitslager eingesperrt, wo sie sich auch gegenwärtig befindet. Sie musste täglich sehr lange stehen und durfte erst nach Mitternacht schlafen, manchmal nicht länger als bis 2:00 Uhr morgens. Die Wachen der Abteilung Nr. 2, Zhao Wenhui, Zhao Li, Sun Zhenhong und andere sperrten sie im Büro der Polizei-Inspektion ein, zwangen sie zu stehen und entzogen ihr den Schlaf. Sie wurde ununterbrochen von den kriminellen Häftlingen überwacht. Wenn sie einschlief, bekamen die Verbrecher Strafpunkte. Die kriminellen Insassen Qiang Doudou und Jiang Lixia zerquetschten ihr die Fingerkuppen mit einem Schraubstock, missbrauchten sie sexuell und schlugen und beschimpften sie.

Liu Shuhua erschien allmählich benommen und verwirrt. Es ist möglich, dass die Wachen unbekannte Medikamente in ihr Essen gemischt haben. Die Gefangene Jiang Yan zwang sie, ihr beim Arbeiten zu helfen. Als Liu geistig verwirrt war, erfanden die Wachen Lügen und schrieben ihren Zustand dem Praktizieren von Falun Gong zu.

Liu ist um die 40 Jahre und wohnte im Dorf Chewang, im Stadtteil Damoujia in der Stadt Gaomi. Am 17. Oktober 2007 plünderten Beamte von der Zhougezhuang Polizeiwache ihr Haus und verhafteten sie. Daraufhin wurde sie im Haftzentrum der Stadt Gaomi gesetzwidrig festgehalten. Im Januar 2008 wurde sie der Abteilung Nr. 2 des Zwangsarbeitslagers für Frauen Nr. 2 in der Provinz Shandong übergeben. Die Polizei zwang sie lange Zeit zu stehen, schlug sie heftig und ließ sie nicht schlafen. Zusätzlich zur Folter gab man ihr nicht genügend zu essen.

Die Praktizierenden Yin Hua, Zhou Yongping, Hou Xiufang, Zong Xiulan, Sun Zhaoqin, Liu Hong, und Wang Jing wurden ebenfalls in der Abteilung Nr. 2 eingesperrt. Sie weigerten sich, so genannte „Gedankenberichte” zu schreiben, in denen sie Meister Li verleumden sollten. Zudem lehnten sie es ab, Kurse zu besuchen, in denen Meister Li und Falun Gong verleumdet wurden. Weil sie ihren Glauben nicht aufgaben, wurden sie gefoltert und streng überwacht. Sie befinden sich nun in einem kritischen Zustand. Viele andere Praktizierende wurden ebenfalls isoliert und gefoltert.

Seit 2000 werden Praktizierende im Wangcun Zwangsarbeitslager verfolgt. Unter anderem werden folgende Foltermethoden angewendet: lange Zeit stehen, mehrere Tage Schlafentzug, Verbot zur Toilette zu gehen, schwere Zwangsarbeit und Verabreichung von unbekannten Medikamenten.

20. September 2008