(Minghui.de) Am Nachmittag des 13. August 2008 zog auf der Hauptstraße nach Swietokrzyska - in der Mitte von Warschau - ein farbenprächtiger Umzug die Aufmerksamkeit der zahlreichen Fußgänger auf sich. Diese Parade war der Mittelpunkt von Polens Multi-Kulturtag 2008.

Besonderer Blickfang in der Parade war ein Festwagen, der die Worte „Falun Dafa ist gut» zeigte. An den beiden Rändern auf dem Festwagen führten Falun Gong-Praktizierende, die in goldfarbenen Übungsanzügen gekleidet waren, die fünf anmutigen Falun Gong Übungen vor. Vor und hinter dem Festwagen gab es eine Tanzgruppe und einen Trommelgruppe. Neben dem Festwagen liefen Praktizierende, die im Stil der chinesischen Tang Dynastie gekleidet waren, und verteilten Flyer an die Zuschauer. Stapelweise wurden die Broschüren verteilt und die prächtige Aufführung zog den enthusiastischen Applaus der Menge auf sich.

Polens Multi-Kulturtag fand erstmals im Jahre 2007 statt und soll jedes Jahr stattfinden. Der Titel der diesjährigen Veranstaltung lautete „Über die Grenzen von Warschau hinaus”. In diesem Jahr nahmen über fünfzig Gruppen an dem Umzug teil.

Der polnische Falun Gong-Verein hatte sich auch am ersten Kulturtag in 2007 beteiligt und ein Teil ihrer Ausstellung bestand aus dem Falten von Papierlotusblumen, das riesige Mengen von Menschen in Polen anzog und worüber auch in einem lokalen Fernsehsender berichtet wurde. Dieses Jahr nahmen Falun Gong-Praktizierende erneut an den Aktivitäten teil und wurden von den Organisationen tatkräftig unterstützt. Diese boten zwei Plätze am Ende der Parade an, wo Falun Gong-Praktizierende das Fa verbreiten konnten und auf denen es mehr als sieben Bühnen für verschiedene Aufführungen gab.

Als die Tanz- und Hüfttrommelgruppen ihre Aufführungen begannen, wurden sie überall, wohin sie auch gingen von den polnischen Menschen herzlich willkommen geheißen und die fünf Falun Gong Übungen vermittelten den Menschen völlig neuartige Eindrücke. Der Lotusblumentanz und der Hüfttrommeltanz zeigten die elegante Haltung Chinas. Hr. Tomekkowalski, der Vorsitzende des polnischen Falun Gong-Vereins, erläuterte die Besonderheiten von Falun Gong und seine geschichtliche Entwicklung. Über 10.000 Menschen aus Polen schauten der Demonstration der Übungen zu. Von Anfang bis zum Ende gab es nicht unaufhörliche Bitten nach Gruppenfotos, Gruppenfotos mit dem „Falun Gong-Boot”, Gruppenfotos mit der Tanzgruppe, Gruppenfotos mit der Hüfttrommelgruppe und Gruppenfotos mit Falun Gong-Praktizierenden in den goldfarbenen Übungsanzügen und in den Kostümen aus der Tang Dynastie. Medien aus ganz Warschau interviewten pausenlos Falun Gong-Praktizierende. Die göttliche chinesische Kultur faszinierte die Menschen in Polen zutiefst.

Nach den sieben Tanzvorführungen, zeigten die Falun Gong-Praktizierenden auf Bitten der Zuschauer, die Falun Gong Übungen viele Male. In über sechs Stunden blieben den Praktizierenden nur etwa 10 Minuten Zeit, um sich etwas zu stärken.

Ein Pole schaute sich die Aufführungen von Anfang bis Ende an und selbst als es anfing, dunkel zu werden, wollte er immer noch nicht weggehen. Er sagte: „Jeden Tag, wenn es an einem Teil des Körpers nicht schmerzt, tut mir ein anderer Teil weh, so dass ich mich keinen einzigen Tag wohl fühle. Doch heute, nachdem ich Ihre Aufführungen erlebt habe, habe ich nicht die geringsten Schmerzen, ich habe schon lange nicht mehr das Gefühl, keine Krankheit zu haben, doch heute habe ich dies; es ist wirklich angenehm, Euch allen vielen Dank, ich danke Euch.” Nachdem er sich mehrere Male verbeugt hatte, um den Falun Gong-Praktizierenden zu danken, ging er schließlich.

Der Falun Gong Ausstellungstisch befand sich in einer geschäftigen Straße und um den Tisch herum gab es verschiedene Informationstafeln mit unterschiedlichen Inhalten. Die Falun Gong-Praktizierenden wollten die gute Botschaft dieser friedlichen Kultivierungspraktik den Menschen nahe bringen und sie erzählten den Menschen auch über die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Sie riefen die Menschen dazu auf, sich aufrichtig dazu zu äußern und zu helfen, die Verfolgung zu beenden. Viele Polen setzten ihre Namen unter die Petition und drückten ihre Unterstützung für Falun Gong aus.

Der Tisch zum Falten von Papierlotusblumen war eigentlich für Kinder gedacht, doch diese Lotusblumen, welche den edlen Charakter und die Moral der Falun Gong-Praktizierenden andeuten, zogen nicht nur das starke Interesse der Kinder auf sich, sondern gleichermaßen waren deren Eltern und Großeltern davon angetan. Oft packte die ganze Familie, Großeltern und Enkel und alle verschiedenen Generationen mit an, jeder probierte es einmal, und sie gingen erst zufrieden von dannen, nachdem sie eine Lotusblüte fertig gebastelt hatte. Als viele Passanten die Erwachsenen unter den Kindern gesehen hatten, wurden sie neugierig und drängten sich ebenfalls in die Menge. Und als sie die Lotusblumen gesehen hatten, konnten sie nur noch bewundern ausrufen: „So wunderschön, darf ich auch eine falten?”

Die Stunden vergingen und man konnte beobachten, wie die Kinder voller Aufmerksamkeit auf das schauten, was da geschah; wie die jungen Erwachsenen in beiden Händen Lotusblumen hielten und ihre Blätter falteten; wie die alten Menschen mit ihren Spazierstöcken geduldig warteten und den Falun Gong-Praktizierenden zusahen, die nicht einmal Zeit hatten, etwas zu essen oder zu zu trinken. Mittlerweile war es dunkel geworden, die ganzen Materialien waren aufgebraucht und immer noch gab es viele Menschen, die Lotusblumen wollten und so gaben die Falun Gong-Praktizierenden jenen, die noch nicht gehen wollten, Amulette mit dem Aufdruck „Falun Gong ist gut” und wünschten ihnen von Herzen, dass sie eine strahlende Zukunft haben mögen.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200809/45313.html