Jiang Limei, Oberschwester im städtischen Krankenhaus Longkou, zu Zwangsarbeitslager verurteilt

(Minghui.de) Jiang Limei war Oberschwester im städtischen Krankenhaus Longkou in der Provinz Shandong.

Am 22. Juli 2008 war Jiang Limei um 10:00 Uhr bei der Arbeit, als die örtlichen Polizeiagenten Zhang Chunsheng und Wang Qi in das Krankenhaus stürmten und sie in die Polizeibehörde Chengguan brachten. Sie trug noch ihre Arbeitskleidung. Man erlaubte ihr nicht, zur Toilette zu gehen, als sie in der Polizeiwache eingesperrt war. Sie wurde verhört, weigerte sich jedoch irgendetwas zu unterschreiben.

Bevor Frau Jiang mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, war sie in einem schlechten Gesundheitszustand. Sie hatte Probleme mit dem Herzen und dem Magen. Sie litt an Kraftlosigkeit, Schmerzen und Nervenschwäche. Selten konnte sie einschlafen, oft hatte sie Erkältungen und Kopfschmerzen und nahm das ganze Jahr über Medikamente. Daher war sie übersensibel und wurde leicht ärgerlich. Ende 1998 fing sie mit dem Praktizieren von Falun Gong an und seitdem lernte sie viele Prinzipien, wie sie sich selbst benehmen und ein großmütiger Mensch sein sollte, der sich nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richtet. Zu Hause zeigte sie Respekt gegenüber den älteren Menschen und der Familie. Sie war besorgt um ihren Mann und nahm ihre Verantwortung als Mutter und Frau vollkommen wahr. Am Arbeitsplatz respektierte sie ihre Vorgesetzten und behandelte ihre Kolleginnen und Kollegen wie Geschwister. Sie behandelte jeden, mit dem sie in Kontakt kam, freundlich und tat ihr Bestes, um die Verwaltung und ihre Patienten zufrieden zu stellen.

Am Abend des 22. Juli, dem Tag ihrer Verhaftung, wurde sie in das Internierungslager Zhangjiagou gebracht und in die Abteilung Nr. 10 gesteckt.

Eine Woche später legten ihr Wang Qi, Li Jun und Wang Wei (weiblich) Handschellen und Fesseln an. Sie brachten sie in das „ Büro 610” der Kleinstadt Xiadingjia. Man raubte ihr eine ganze Woche lang den Schlaf und machte ihre Hände an beiden Seiten eines Eisenbettes mit Handschellen fest.

Li Jun schlug Frau Jiang böswillig dreimal auf die rechte Seite ihres Gesichts. Wang Qi schlug mit einer Zeitschrift vier oder fünf Mal fest auf die linke Seite. Sie fühlte sich schwindlig und ihr Gesicht schwoll an. Sie zwangen sie zwischen Stehen und Sitzen abzuwechseln. Li Jun schlug oft auf ihren Kopf und ihr Gesicht, um sie am Einschlafen zu hindern. Die drei Bösewichte wechselten sich beim Schlafen ab, um sie dauernd zu foltern.

Am 30. Juli zwang Wang Qi sie gegen 01:00 Uhr sich aufrecht hinzustellen. Er machte ihre Hände mit Handschellen an einer Schlafkoje fest. Nachdem sie ungefähr 10 Minuten dastand, fühlte sich ihre Brust verstopft an und sie hatte das Gefühl zu ersticken. Ihr war schwindlig und sie hatte Ohrensausen. Wang Qi musste sie losmachen und ließ sie sich hinlegen. Sie hatten Angst, doch Li Jun meinte, dass Jiang Limei nur so tue. Daher schlug er weiterhin auf ihr Gesicht und öffnete ihre Augen. Wang Qi rief einen Arzt. Frau Jiang erzählte ihm, dass sie im Longkou Stadtkrankenhaus arbeite und verfolgt werde, weil sie eine Falun Gong-Praktizierende sei. Der Arzt ging wieder unter dem Vorwand, dass er kein EKG-Gerät zur Verfügung habe.

Sie bat darum, ins Volkskrankenhaus gebracht zu werden, doch sie kümmerten sich nicht darum. Stattdessen brachten sie sie in das Beihai Krankenhaus. Auf dem Weg ins Krankenhaus ließ Li Jun nicht zu, dass Frau Jiang ihre Augen schloss. Li Jun öffnete ihre Augen, schlug ihr ins Gesicht und zerrte an ihrem Arm. Ein Arzt nahm ein Elektrokardiogramm und gab ihr eine Flasche mit Medizin, als sie im Krankenhaus war. Die Bösewichte zwangen sie das Herzmedikament zu nehmen, als sie im Gang war. Frau Jiang sagte, dass sie nicht krank sei und dass sie nur Schlaf benötigen würde. Sie zwangen ihr die Medizin in den Mund und schlugen sie auf Gesicht und Mund. Sie schrieen: „Du brauchst eine Infusion, damit deine Familie viel Geld bezahlt.” Zehn Minuten nach der Einnahme der Medizin fühlte sich Frau Jiang verwirrt, als ob sie ersticken würde. Sie hatte Schweißausbrüche.

Nachdem sie zum „Büro 610” zurückgebracht worden war, ließen sie sie immer noch nicht schlafen. Sie konnte einfach nicht anders, sie musste stöhnen. Endlich sagte Wang Qi: „Also gut, du darfst schlafen.” Sie antwortete: „Ich kann nicht einschlafen.» Sie konnte erst am nächsten Tag nach dem Frühstück einschlafen.

Am darauf folgenden Tag hatten Wang Qi, Li Jun und Wang Wei keinen Dienst. Andere übernahmen um 08:00 Uhr. Frau Jiang fühlte sich insgesamt ganz unwohl und hatte Erstickungsanfälle. Doch die Agenten ließen sie nicht liegen, sitzen oder schlafen. Während der Mittagspause sprach sie mit einer der Beamtinnen über die Vorteile des Praktizierens von Falun Gong. Diese erfuhr einige Fakten über die Praktik, änderte ihren negativen Eindruck und wurde nett zu Frau Jiang. Nach dem Mittagessen konnte Frau Jiang sich nicht mehr bewegen, so legte sie sich aufs Bett. Als ein anderer Beamter das herausfand, forderte er, dass sie aufstehe. Sie sagte: „Ich kann das wirklich nicht mehr länger ertragen. Fühlen Sie meinen Puls, wenn Sie mir nicht glauben.” Nachdem er ihren Puls gefühlt hatte, sagte er sofort: „Gut, du kannst liegen bleiben.” Er meldete den Zustand von Frau Jiang an den Vorgesetzten. Gegen 14:00 Uhr an diesem Tag wurde sie in das Internierungslager zurückgebracht.

Die Polizeiagenten, unter ihnen Wang Qi, verhörten Frau Jiang am 4. August um 10:00 Uhr. Sie erklärte ihnen beständig die Fakten über Falun Gong. Ein Agent sagte: „Ich fange an, mich zu fragen, ob das, was die Regierung sagt, richtig ist, oder das, was Sie sagen.” Obwohl sie sie zuvor geschlagen hatten, hasste sie sie nicht, weil sie die wahren Hintergründe einfach nicht verstanden hatten. Sie schrieb auch einen Brief, um die Fakten deutlich zu machen. Sie bat sie, diesen Brief an ihren Direktor weiterzureichen.

Am 18. August 2008 verhörten Li Jun und zwei Polizeiagenten Jiang Limei noch einmal. Sie sagten zu ihr, dass sie zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt werden würde und fragten, ob sie appellieren werde. Frau Jiang unterschrieb für ihr Recht auf Appellation und drückte ihre Meinung aus.

Die Polizeibehörde der Stadt Longkou wollte Frau Jiang zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilen. Am 20. August 2008 kamen drei Beamte der Polizeibehörde der Stadt Yantai ins Internierungslager, um auf ihre Appellation zu antworten. Sie erklärte auch ihnen die Fakten über Falun Gong.

Am darauf folgenden Tag gegen 21:00 Uhr brachten Wang Qi und Li Jun Frau Jiang in das „Büro 610», wo sie von zwei Polizisten bewacht wurde.

Um 18:00 Uhr am 28. August 2008 wurde Frau Jiang Limei in das Internierungslager Zhangjiagou gebracht, wo ihr Dokumente gezeigt wurden, mit denen sie zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Sie weigerte sich, diese zu unterschreiben.

Am Morgen des 12. September 2008 brachte man sie in das Zwangsarbeitslager Wangcun.