(Minghui.de) Als unsere Schule mit zwei anderen Schulen zusammengeschlossen wurde, veränderte sich plötzlich meine Arbeitsumgebung. Vorgehensweisen wie der Besuch einer Klasse, das Reformieren eines Klassenprogramms, die Prüfung einer Klasse und der Lehrführung ohne Benachrichtigung prüfen, wurden eingeführt. Meine frühere gelassene und freie Arbeitsumgebung, die mehr als 10 Jahre lang Bestand gehabt hatte, wurde plötzlich schwer, stressig und erdrückend. Ich spürte, dass mein Herz nicht länger ruhig war und ich hatte eine Menge Gedanken der gewöhnlichen Menschen. Mit Bitterkeit und Unausgeglichenheit in meinem Herzen beklagte ich mich darüber, dass die Schule so viele störende Dinge eingeführt hätte. Eigentlich wurde dadurch die Angst in meinem Herzen ausgelöst - die Angst vor Problemen, vor Schwierigkeiten, vor Müdigkeit, keine guten Vorträge zu halten und die Sorge, dass ich etwas durcheinander bringen könnte, während andere meine Klasse besuchten. Tief versteckt in meinem Herzen ging es um meinen Ruhm, mein Selbst und meine Bequemlichkeit.

Ich spürte, dass ich mein Selbstvertrauen verlor, besonders nachdem ich Klassen anderer Lehrer besucht hatte, die den gleichen Lehrstoff lehrten und ich sah, dass sie gute Vorträge halten konnten. War das nicht auf meinen Eigensinn auf Ruhm abgezielt? Es war der Eigensinn, nach Lob von anderen zu streben und zu hoffen, dass andere Leute sagen würden, wie fähig ich doch sei. ”Ruhmes wegen, das ganze Leben zürnen” (Mensch sein, 13.07.1986, Hong Yin)

Ich dachte sogar daran, den Arbeitsplatz zu wechseln, meine Beziehungen spielen zu lassen und einen leichteren Arbeitsplatz zu finden. Ich wollte entfliehen, aber in meinem Herzen wusste ich, dass dies Teil des Arrangements des Lehrers war und ich es nicht willkürlich ändern sollte. Es willkürlich zu verändern, wäre eine Art Abweichung und eine korrupte menschliche Mentalität gewesen, die korrigiert werden sollte. Aber ich konnte diesen abweichenden Gedanken nicht loswerden. Viele meiner Eigensinne hinderten mich daran, dass ich ruhig blieb. Während ich in der vergangenen Woche aufrichtige Gedanken aussendete, hielten sie mich immmer in einem beschäftigten Zustand, obwohl ich fand, dass ich überhaupt nichts getan hatte. Obwohl ich auch versuchte, die Prinzipien von Falun Dafa zu verstehen und sie anzuwenden, um meinen Zustand zu verbessern, konnte ich keine Verbesserung erzielen.

Heute beim Lesen von Erfahrungsartikeln im Minghui-Wochenblatt prüfte ich mich selbst, schaute mit einem ruhigen Herzen nach innen und grub meine schmutzigen ”privaten Sorgen und unsauberen Wünsche» aus. Sie alle hatten mich blockiert und ich konnte daher nicht den Prozess der Fa-Berichtigung aufholen! Ganz gleich wie die äußerliche Umgebung sich verändert, ein Dafa-Praktizierender sollte immer ruhig bleiben. Worauf ein Kultivierender Wert legt, sind aufrichtige Gedanken. Waren die Dinge, die ich suchte, nicht gewöhnliche Dinge? Meine Arbeitsumgebung ist Teil meiner Kultivierungsumgebung. Wenn die Umgebung sich verändert, dann muss ich mich spannungsfrei machen, mich kultivieren und verbessern. Eine komplizierte Umgebung ist eine gute Sache für einen Praktizierenden. Wie können wir uns ohne Drangsale kultivieren?

Meine Arbeitsumgebung hatte sich verändert, aber bedeutete das nicht, dass ich nun neue Kollegen hatte, die ich erretten musste? Die Verantwortung eines Falun Dafa-Praktizierenden ist bedeutend. Alle Menschen an einem Arbeitsplatz müssen errettet werden und die Arbeitsumgebung ist eine gute Kultivierungsumgebung für mich. Als ein Praktizierender sollte ich bei meiner Arbeit gewissenhaft sein, mich nicht beklagen, nicht länger andere Menschen beschuldigen, mich daran erinnern, dass ich ein Falun Dafa-Praktizierender bin, alles ohne Streben durchführen und das Fa durch meine aufrichtigen Gedanken und Taten bestätigen.

Ich danke allen Mitpraktizierenden für die zahlreichen Erfahrungsartikel, die mir dabei halfen, nach innen zu schauen, jedes meiner Worte und Taten zu korrigieren sowie aus der Sicht des Dafa zu denken und die drei Dinge gut und mit aufrichtigen Gedanken zu machen, um mehr Lebewesen zu erretten.